Dow­n­loads­: PDFs, Vi­deos & Au­di­os der Web­si­te

ak­tua­li­siert am 31.01.24        von An­drea von Egi­dy    All­ge­mei­ne Päd­ago­gik und Bil­dungs­for­schung, Lud­wig-Ma­xi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen

rundes Icon, das für den Bereich "Für Fachkräfte" steht. Gezeigt wird eine Frau mit weißen Haaren, die eine Gruppe von Personen im Hintergrund berät.
Was er­war­tet Sie auf die­ser Sei­te?

Hier er­hal­ten Sie In­for­ma­tio­nen zu den fol­gen­den The­men:


  1. Orientierung & Copyright
  2. STARK-Videos: zum Ansehen in der Beratung
  3. STARK-Audios: zum Anhören in der Beratung
  4. STARK-PDFs: zum Ausdrucken

Orientierung & Copyright

 

In die­sem Dow­n­load­be­reich fin­den Sie al­le Vi­deos, Au­di­os und PDFs der STARK-Web­sei­te je­weils be­reichs­s­pe­zi­fisch sor­tiert. Da­mit möch­ten wir Sie un­ter­stüt­zen, in der Be­ra­tung schnell und un­kom­pli­ziert auf für Sie re­le­van­te Be­ra­tungs­ma­te­ria­li­en der STARK-Sei­te zu­grei­fen zu kön­nen.

Durch das ge­mein­sa­me An­se­hen mit Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten wird ei­ne gu­te Ba­sis für den Aus­tausch und die in­di­vi­du­el­le Aus­ein­an­der­set­zung mit dem je­wei­li­gen The­ma ge­schaf­fen. Als Be­ra­te­rin oder Be­ra­ter be­steht für Sie der Vor­teil dar­in, dass Sie dann nicht mehr pri­mär für die Ver­mitt­lung der In­for­ma­ti­on zu­stän­dig sind, son­dern den Rat­su­chen­den da­bei hel­fen kön­nen, die dar­ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen zu ver­ste­hen, per­sön­lich ein­zu­ord­nen und zu ver­ar­bei­ten. Die an­schau­li­che Dar­stel­lung kann es – ge­ra­de auch bei der Be­ra­tung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen – er­leich­tern, kom­ple­xe The­men ver­ständ­lich zu ver­mit­teln und die Be­ra­tung be­dürf­nis­ge­recht zu ge­stal­ten.

In ei­ni­gen Fäl­len emp­fiehlt es sich die STARK-PDFs in der Sit­zung aus­zu­dru­cken und den Rat­su­chen­den zum Nach­le­sen mit­zu­ge­ben.

Bit­te be­ach­ten Sie das STARK-Co­py­right: Un­se­re Dow­n­load­ma­te­ria­len, egal ob Vi­deos, Au­di­os oder PDFs, kön­nen der Ein­fach­heit hal­ber zu Be­ra­tungs­zwe­cken auf Ih­rem PC her­un­ter­ge­la­den und ge­spei­chert wer­den. Bit­te nut­zen Sie in die­sem Fall in Ih­rer Be­ra­tungs­ein­rich­tung die Ma­te­ria­li­en we­gen des Co­py­rights an den Bil­dern und In­hal­ten nur mit dem Ver­weis auf STARK (dort sind im Im­pres­s­um al­le Co­py­rights an­ge­ge­ben) und ge­ben die Vi­deos und Au­di­os nicht an Drit­te wei­ter.

Familie in der Beratung. Eltern sitzen auf einem Sofa und sprechen mit der Beraterin, während ihr Kind am Boden spielt.

STARK-Materialien in der Be­ra­tung von Fa­mi­li­en

STARK-Videos zum Ansehen in der Beratung

 

Be­zie­hungs­für­sor­ge

 
Ani­ma­ti­ons­vi­deo „Paar­a­bend“

Im Vi­deo wird bei­spiel­haft ge­zeigt, wie ein Paar es schafft trotz des her­aus­for­dern­den All­tags am Abend „Be­zie­hungs­zeit“ mit­ein­an­der zu ha­ben. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich  Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

Paar­a­bend

Sa­bi­ne: "Heu­te war wie­der ein­mal so ein Tag... Es ging di­rekt mor­gens los. Jo­nas woll­te sein Brot un­be­dingt selbst schmie­ren."

Tho­mas: "Jo­nas, Vor­sicht, die Mar­me­la­de..."

Sa­bi­ne: "Der täg­li­che Wahn­sinn halt, wenn man zu­sam­men Kin­der hat. Manch­mal den­ke ich, ich ha­be schon einen gan­zen Ar­beits­tag hin­ter mir, be­vor der Tag ei­gent­lich über­haupt los­geht."

Tho­mas: " Und dann noch der An­ruf heu­te mor­gen - Opa liegt wie­der im Kran­ken­haus. So­gar der Hund spürt, dass ich to­tal gest­resst bin und ist auch schon am durch­dre­hen. Und in dem Mo­ment geht auch noch die Spül­ma­schi­ne ka­putt. Was ist denn das heu­te bit­te für ein Tag?!"

Sa­bi­ne: "Bei mir auf der Ar­beit ging es dann di­rekt so wei­ter...und na­tür­lich kommt dann auch noch der An­ruf von der Schu­le: Ich muss Mia ab­ho­len. Ich bin so­fort los, aber es hat bei dem Ver­kehr doch lan­ge ge­dau­ert, bis ich da war. Mia war to­tal sau­er."

Tho­mas: "Nach dem Tag hät­te ich am liebs­ten ge­sagt, wir blei­ben zu­hau­se und schau­en fern. Jo­nas war heu­te auch so quen­ge­lig, da fällt es dop­pelt schwer zu ge­hen. Zum Glück schaut die Nach­ba­rin ger­ne nach den Kin­dern und kann mit Jo­nas so gut um­ge­hen."

Sa­bi­ne: "Ich ha­be ja ehr­lich ge­sagt gar nicht mehr dar­an ge­glaubt, dass wir heu­te hier Abend zu­sam­men sit­zen wer­den."

Tho­mas: "Ich auch nicht. Ich bin aber froh, dass wir es ge­schafft ha­ben!"

Sa­bi­ne: "Ich auch - be­son­ders nach so ei­nem Tag tut das rich­tig gut!"

Tho­mas: "Wol­len wir uns die Spaghet­ti Dia­vo­lo tei­len, wie im­mer?"

Sa­bi­ne: "Oh ja, das klingt gut! Und einen Sa­lat."

Thom­as: "Ja! Und den schaf­fen wir dann eh nicht - so wie im­mer..."

[la­chen]

 

 

 

Be­zie­hungs­un­si­cher­heit

 
Er­klär­vi­deo „Ge­hen oder Blei­ben? Das Hin & Her“

Das Vi­deo er­klärt die häu­fi­ge Am­bi­va­lenz – das Hin und Her, wenn die Tren­nungs­fra­ge im Raum steht – und warum es manch­mal so schwie­rig ist, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Gehen oder bleiben? .

Am­bi­va­lenz - das Hin & Her

Der Ent­schei­dungs­pro­zess vor ei­ner mög­li­chen Tren­nung ist meist da­durch ge­prägt, dass es kei­ne ge­ra­de Spur gibt. Statt­des­sen zeigt sich häu­fig so et­was wie ein Hin und Her. 

Häu­fig liegt es dar­an, dass es auch in Kri­sen­zei­ten gleich­zei­tig gu­te Grün­de für ei­ne Tren­nung und gu­te Grün­de für ein Zu­sam­men­blei­ben gibt. Sel­ten ist die Si­tua­ti­on al­so ganz ein­deu­tig und je­de Ent­schei­dung be­deu­tet einen Ver­lust. Um­so mehr wir uns in ei­ne Rich­tung be­we­gen, um­so mehr wer­den uns wie­der die Grün­de für die an­de­re Rich­tung be­wusst –  so ent­steht ein Hin und Her.   

Ver­ur­tei­len Sie sich al­so nicht da­für, wenn Sie sich sprung­haft oder hin und her ge­ris­sen füh­len.

Wenn wir al­ler­dings dar­auf war­ten, dass es ir­gend­wann nur noch Grün­de für die ei­ne Ent­schei­dung und kei­ne Grün­de mehr für die an­de­re gibt, blei­ben wir häu­fig ste­cken. Es kann al­so hel­fen sich klar zu ma­chen, dass manch­mal ei­ne Ent­schei­dung fal­len muss, auch wenn es Grün­de für bei­de Rich­tun­gen gibt. 

 
Er­klär­vi­deo „Ge­hen oder Blei­ben? Der rich­ti­ge Zeit­punkt für ei­ne Ent­schei­dung“

Un­ter Stress und be­las­ten­den Emo­tio­nen ist es schwie­rig zu­frie­den­stel­len­de Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Im Vi­deo wird ge­zeigt, warum es wich­tig ist, die­se erst dann zu tref­fen, wenn in Ru­he ein Für und Wi­der ab­ge­wä­gt wer­den konn­te. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Gehen oder bleiben? .

Der rich­ti­ge Zeit­punkt für wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen

Ha­ben Sie schon ein­mal wich­ti­ge Din­ge zu Hau­se ver­ges­sen, als sie gest­resst zu ei­nem Ter­min ge­hetzt sind? Ha­ben Sie schon ein­mal et­was im Stra­ßen­ver­kehr über­se­hen, wenn Sie im Au­to trau­rig oder wü­tend über et­was nach­ge­dacht ha­ben? Ha­ben Sie schon ein­mal et­was be­reut, was Sie im Streit zu ei­ner an­de­ren Per­son ge­sagt ha­ben?

Die­se Lis­te könn­te wahr­schein­lich noch sehr lan­ge fort­ge­führt wer­den … Wahr­schein­lich fal­len uns al­len ähn­li­che Si­tua­tio­nen ein, in de­nen wir uns vor lau­ter Auf­re­gung/Angst/Wut/Trau­er/Stress/usw. nicht so ver­hal­ten ha­ben, wie wir es uns im Nach­hin­ein ge­wünscht hät­ten.

Der Grund da­für ist: Un­ser Ge­hirn be­nö­tigt ganz schön viel Ener­gie, um gut funk­tio­nie­ren zu kön­nen. Wenn wir uns aber in an­stren­gen­den Si­tua­tio­nen be­fin­den (weil wir zum Bei­spiel gest­resst, auf­ge­regt, trau­rig, wü­tend oder er­schöpft sind), dann fällt es un­se­rem Ge­hirn nicht mehr ganz so leicht, sich zu kon­zen­trie­ren oder einen küh­len Kopf zu be­wah­ren. Bei­spiels­wei­se ver­ges­sen oder über­se­hen wir in sol­chen Si­tua­tio­nen häu­fig wich­ti­ge Din­ge, Ge­sprä­che wer­den schwie­ri­ger, weil wir vor lau­ter Über­las­tung oft nicht mehr so gut kom­mu­ni­zie­ren kön­nen. Und un­ser Ge­hirn hat zu we­nig Ener­gie da­für, um Ent­schei­dun­gen durch­dacht tref­fen zu kön­nen. In sol­chen Si­tua­tio­nen kann es uns be­reits schwer­fal­len, uns für Klei­nig­kei­ten wie das Mit­ta­ges­sen oder einen Film zu ent­schei­den.

Wenn uns schon leich­te Ent­schei­dun­gen schwer­fal­len ... Da ist es nur ver­ständ­lich, dass für schwer­wie­gen­de Ent­schei­dun­gen wie ei­ne Tren­nung das Ge­hirn in stres­si­gen oder emo­tio­nal auf­ge­wühl­ten Si­tua­ti­on erst recht zu we­nig Ener­gie hat. Der Kopf ist warm­ge­lau­fen und über­hitzt. In so ei­nem Mo­ment wür­de un­ser Ge­hirn Ent­schei­dun­gen vor­schnell und des­halb wahr­schein­lich auch nicht son­der­lich gut tref­fen. Das Ge­hirn be­nö­tigt erst mal ei­ne Ab­küh­lung, be­vor es wie­der in der La­ge ist, ei­ne Ent­schei­dung gut zu durch­den­ken.

Wenn es um ei­ne Ent­schei­dung über Ih­re Be­zie­hung geht, kann das be­son­ders schwie­rig sein, wenn es ge­ra­de rich­tig knatscht oder Sie im All­tag so gest­resst sind, dass für ei­ne gründ­li­che Über­le­gung kaum Platz ist. Gleich­zei­tig ist es oft be­son­ders bei so wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen wich­tig, die­se dann zu tref­fen, wenn Ihr Kopf nicht mehr über­hitzt ist und Sie in Ru­he ein Für und Wie­der ab­wä­gen konn­ten. .

Wenn Sie die­sen wich­ti­gen Punkt bei Ih­rer Ent­schei­dungs­fin­dung be­rück­sich­ti­gen, er­höht sich die Chan­ce, dass Sie ei­ne Ent­schei­dung tref­fen, die Ih­nen auch spä­ter noch gut er­scheint.

 

 
Er­klär­vi­deo „Ge­hen oder Blei­ben? Warum es so schwer­fal­len kann, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen“

In dem Vi­deo wer­den ei­ni­ge Bei­spie­le für ty­pi­sche Fak­to­ren ge­zeigt, die da­von ab­hal­ten kön­nen, Ent­schei­dun­gen be­züg­lich der Be­zie­hung zu tref­fen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Gehen oder bleiben? .

Warum fällt es mir so schwer, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen?

Ich bin schon län­ger un­zu­frie­den mit mei­ner Be­zie­hung und ich weiß ein­fach nicht, ob ich mich tren­nen soll oder nicht. Ich schwan­ke im­mer to­tal und bei der Ent­schei­dung spie­len so vie­le Din­ge ei­ne Rol­le, dass ich die gar­nicht al­le ord­nen kann in mei­nem Kopf.

Ich ha­be vor al­lem das Ge­fühl, dass ich im All­tag gar nicht die Ru­he ha­be, einen kla­ren Kopf zu be­kom­men und über mei­ne Be­zie­hung nach­zu­den­ken. Meis­tens den­ke ich dann mal kurz dar­an und wer­de dann aber auch schon wie­der ab­ge­lenkt.

Ich fra­ge mich auch, wie das über­haupt sein soll, so oh­ne mei­ne Frau. Was mach ich denn al­lei­ne? Und für un­se­re Kin­der wä­re das doch auch schreck­lich. Ich kann mir ein­fach nicht vor­stel­len, wie das für uns al­le funk­tio­nie­ren wür­de

Aber wir strei­ten uns auch to­tal viel, das tut mir über­haupt nicht gut und un­se­ren Kin­dern si­cher­lich auch nicht. Al­so funk­tio­niert es ja ei­gent­lich ge­ra­de auch nicht für uns.

Fi­nan­zi­ell wä­re es aber auch echt schwie­rig mit der Tren­nung. Wir bräuch­ten zwei Woh­nun­gen, Ich müss­te dann ja wahr­schein­lich Un­ter­halt zah­len und so gut ver­die­ne ich in mei­nem Job nicht.

Wir ha­ben uns bei der Hoch­zeit ver­spro­chen, für im­mer für­ein­an­der da zu sein und ei­gent­lich will ich kei­ne Ver­spre­chen bre­chen.   

Und was wür­den mei­ne El­tern da­zu sa­gen? Die wür­den mich to­tal da­für ver­ur­tei­len und dann ste­he ich ganz al­lei­ne da.

Ich weiß wirk­lich nicht wei­ter, es fällt mir so schwer mich zu ent­schei­den…

 

 

Kom­mu­ni­ka­ti­on

 
Ani­ma­ti­ons­vi­deo „Kom­mu­ni­ka­ti­on – (k)ein Kin­der­spiel?!“

Im Vi­deo wird bei­spiel­haft ge­zeigt, wie ein Paar in ty­pi­sche „Fal­len“ der Be­zie­hungs­kom­mu­ni­ka­ti­on tritt, das Ge­spräch rasch zum Streit wird und wie sich Bei­de da­bei füh­len. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .

Kom­mu­ni­ka­ti­on - (k)ein Kin­der­spiel?

Je­ro­me: „Manch­mal ha­be ich echt das Ge­fühl wir spre­chen un­ter­schied­li­che Spra­chen.“

Di­na: „Warum sieht es bei un­se­ren Freun­den im­mer so har­mo­nisch aus?“

Je­ro­me: „Als ob bei de­nen im­mer al­les su­u­u­per läuft.“

Di­na: „Bei uns ist das an­ders. Ich ha­be oft das Ge­fühl, egal was ich ma­che, ich wer­de gar nicht ge­hört.“

Je­ro­me: „Und ich füh­le mich oft re­gel­recht un­ter Be­schuss und kom­me gar nicht zu Wort.“

Di­na: „Ok, es stimmt schon, manch­mal ver­su­che ich ihn auch ex­tra zu tref­fen, weil ich ein­fach so ge­nervt bin von dem ewi­gen Streit.“

Je­ro­me: „Wenn ich schon se­he, dass sie gleich wie­der los­legt - ich ha­be da ein­fach kei­ne Lust mehr drauf."

Di­na: „Am schlimms­ten ist, wenn wir in ei­ner ganz nor­ma­len Si­tua­ti­on die gan­zen al­ten The­men wie­der raus­ho­len.“

Je­ro­me: „Ob wir es ir­gend­wie schaf­fen kön­nen, ..."

Di­na: "... wie­der mehr mit­ein­an­der..."

Je­ro­me: "... und nicht ge­gen­ein­an­der zu spie­len?“

 
Er­klär­vi­deo „Mit­ein­an­der re­den!? Vor­aus­set­zun­gen für gu­te Kom­mu­ni­ka­ti­on“

Im Vi­deo wird an­hand ei­nes Ne­ga­tiv- und ei­nes Po­si­tiv­bei­spiels er­klärt, wel­che Fak­to­ren ein Ge­spräch güns­tig oder auch un­güns­tig be­ein­flus­sen kön­nen und warum die Rah­men­be­din­gun­gen für Ge­sprä­che so wich­tig sind. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden!? .

Gu­te Kom­mu­ni­ka­ti­on?

Di­na Mar­tin kommt gest­resst von der Ar­beit nach Hau­se und hat schlech­te Lau­ne.

Sie platzt ins Wohn­zim­mer, wäh­rend ihr Mann Je­ro­me noch ei­ne E-Mail schreibt, und sagt, sie wol­le heu­te nicht ko­chen, er sol­le das bit­te über­neh­men.

Je­ro­me fühlt sich über­rum­pelt und rea­giert ge­reizt. Er kann nicht ver­ste­hen, warum die ur­sprüng­li­che Pla­nung ge­än­dert wur­de und er die Auf­ga­be über­neh­men soll. Au­ßer­dem hat­te er auch einen an­stren­gen­den Tag und hat sich auf einen ent­spann­ten Abend ge­freut. Er möch­te Di­na dies sa­gen.

Di­na un­ter­bricht Je­ro­me, wo­durch er sich über­gan­gen fühlt. Es kommt zum Streit.

In die­ser Si­tua­ti­on könn­te den bei­den die „Ti­me-Out“ Me­tho­de hel­fen. Die­se wird in ei­nem an­de­ren Vi­deo ge­nau­er er­klärt.

Hät­te die Si­tua­ti­on auch an­ders aus­ge­hen kön­nen? Spu­len wir noch ein­mal zu­rück…

Di­na hat­te einen an­stren­gen­den Tag bei der Ar­beit und fühlt sich des­halb aus­ge­laugt und mü­de, als sie nach Hau­se kommt. Sie möch­te sich am Abend ent­span­nen und möch­te nicht mehr groß für die Fa­mi­lie ko­chen, wie ei­gent­lich ge­plant.

Zu­hau­se an­ge­kom­men, fragt sie Je­ro­me, ob er kurz Zeit für ein Ge­spräch hat. Er wil­ligt ein und Di­na er­zählt von ih­rem stres­si­gen Tag und dass sie heu­te nicht ko­chen möch­te. Je­ro­me lässt Di­na aus­re­den und fragt nach, was sie sich vor­stel­le.

Für Di­na wä­re die bes­te Lö­sung, wenn er sich um das Aben­des­sen küm­mern könn­te, aber da auch Je­ro­me heu­te einen an­stren­gen­den Tag hat­te, möch­te auch er nichts Auf­wen­di­ges ma­chen.

Das kann Di­na gut ver­ste­hen. Ge­mein­sam ei­ni­gen sie sich dar­auf, heu­te ein­fach mal et­was zu be­stel­len.

Bei­de ha­ben das Ge­fühl ver­stan­den zu wer­den und einen gu­ten Kom­pro­miss ge­fun­den zu ha­ben und freu­en sich über einen gu­ten Aus­tausch beim Aben­des­sen.

 
Er­klär­vi­deo „Mit­ein­an­der re­den!? Spre­chen – um ver­stan­den zu wer­den“

Das Vi­deo zeigt hilf­rei­che Grund­la­gen, wie Kom­mu­ni­ka­ti­on gut ge­lin­gen kann. Da­bei gibt es ei­ni­ge Re­geln, die ei­ne ge­lun­ge­ne Ver­stän­di­gung er­leich­tern. In die­sem Vi­deo wer­den die­se Re­geln für die Rol­le des Spre­chens er­klärt. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .

Spre­chen, um ver­stan­den zu wer­den

Im Ge­spräch neh­men wir ab­wech­selnd die Rol­le des Spre­chens und die Rol­le des Zu­hö­ren­s ein. Wenn wir spre­chen, tei­len wir un­se­re Sor­gen, Wün­sche oder Mei­nun­gen mit. Wenn wir zu­hö­ren, neh­men wir das Ge­sag­te un­se­res Ge­gen­übers ak­tiv auf. 

Das ist, wie wenn wir uns einen Ball zu­wer­fen. Ei­ne Per­son wirft und ei­ne fängt. Dann wird ge­wech­selt. Wenn ich aber im­mer­zu wer­fe, kann mein Ge­gen­über nicht mehr fan­gen. Und wenn ich nicht fan­ge, las­se ich die Be­mü­hun­gen mei­nes Ge­gen­übers ins Lee­re lau­fen. Streit und Un­zu­frie­den­heit in der Part­ner­schaft sind dann vor­pro­gram­miert. Wir kön­nen nicht bei­de Rol­len gleich­zei­tig ein­neh­men. Ein Ge­spräch ent­steht nur, wenn wir war­ten, bis der Rol­len­wech­sel sinn­voll ist und wenn wir bei­de Rol­len gut aus­fül­len.

Da­bei gibt es ei­ni­ge Re­geln, die ei­ne ge­lun­ge­ne Ver­stän­di­gung er­leich­tern. Die­se hilf­rei­chen Re­geln so­wie mög­li­che Stol­per­stei­ne wol­len nun ein­mal ge­nau­er für die Rol­le des Spre­chens an­schau­en.

1. Spre­chen Sie von Ih­ren ei­ge­nen Ge­dan­ken und Ge­füh­len. Kenn­zeich­nend ist der Ich-Ge­brauch. Al­le Aus­sa­gen wer­den da­durch per­sön­li­cher. Äu­ße­run­gen, die auf an­de­re ge­rich­tet sind, so­ge­nann­te Du-Sät­ze, wer­den meist als Vor­wür­fe oder An­kla­gen ver­stan­den und wir­ken als Aus­lö­ser für Ge­gen­an­grif­fe und Recht­fer­ti­gun­gen.

Kon­kret kann das so aus­se­hen: „Nie stehst du auf mei­ner Sei­te!“ vs. „Ich füh­le mich so al­lei­ne ge­las­sen in den Dis­kus­sio­nen mit dei­ner Mut­ter.“

2. Spre­chen Sie kon­kre­te Si­tua­tio­nen oder An­läs­se an, so­dass Ver­all­ge­mei­ne­run­gen (z.B. „im­mer“, „nie“) ver­mie­den wer­den. Ver­all­ge­mei­ne­run­gen ru­fen meist so­for­ti­gen Wi­der­spruch her­vor und len­ken vom ei­gent­li­chen In­halt ab.

Noch­mal kon­kret: „Bei dei­nen Freun­den lässt du mich im­mer links lie­gen.“  vs.  "Letz­ten Frei­tag, als wir Ka­rin ge­trof­fen hat­ten, hat­te ich das Ge­fühl, dir gar nicht wich­tig zu sein.“

3. Spre­chen Sie von kon­kre­tem Ver­hal­ten in be­stimm­ten Si­tua­tio­nen. Das macht Ih­re Aus­sa­gen nach­voll­zieh­ba­rer und Sie ver­mei­den es, Ihr Ge­gen­über zu be­wer­ten. Ei­ne Un­ter­stel­lung ne­ga­ti­ver Ei­gen­schaf­ten (z.B. „ty­pisch“, „un­fä­hig“, „lang­wei­lig“, „nie ak­tiv“) ruft nur Wi­der­spruch her­vor. Tren­nen Sie in Ih­ren Aus­sa­gen das Ver­hal­ten, das Sie wahr­neh­men, von den Ge­füh­len und Ge­dan­ken, die es bei Ih­nen aus­löst.

Noch­mal kon­kret: „Nie ma­chen wir et­was, weil du im­mer nur auf der Couch hängst. Das ist so ty­pisch.“ vs. "Ich möch­te  et­was un­ter­neh­men und wür­de mich freu­en, wenn du mit­kommst.“

4. Ach­ten Sie dar­auf, nur auf In­hal­te ein­zu­ge­hen, die für das von Ih­nen ge­wähl­te The­ma auch wich­tig sind und die Ih­rem Ge­gen­über kla­rer ma­chen, was Ihr An­lie­gen ist.

Noch­mal kon­kret: „Dei­ne Ar­beit geht dir über al­les! Und über­haupt ist dir al­les an­de­re eh wich­ti­ger als dei­ne Fa­mi­lie.“ vs. "Ich möch­te ger­ne ein­mal mit dir über dei­ne lan­gen Ar­beits­zei­ten spre­chen."

5. Öff­nen Sie sich und be­schrei­ben Sie, was in Ih­nen vor­geht. Wenn Sie Ih­re Ge­füh­le und Be­dürf­nis­se äu­ßern, las­sen sich An­kla­gen und Vor­wür­fe ver­mei­den und Sie ma­chen sich viel leich­ter ver­ständ­lich.

Noch­mal kon­kret: „Ich wür­de ja ger­ne öf­ter re­den, aber mit dir geht das ja eh nicht!“ vs. „Ich ha­be mich über un­ser gu­tes Ge­spräch ges­tern ge­freut. Das gibt mir das Ge­fühl, an den Pro­ble­men ar­bei­ten zu kön­nen.“

 

 

Er­klär­vi­deo „Mit­ein­an­der re­den!? Die Kunst des Zu­hö­rens“
Das Vi­deo zeigt hilf­rei­che Grund­la­gen, wie Kom­mu­ni­ka­ti­on gut ge­lin­gen kann. Da­bei gibt es ei­ni­ge Re­geln, die ei­ne ge­lun­ge­ne Ver­stän­di­gung er­leich­tern. In die­sem Vi­deo wer­den die­se Re­geln für die Rol­le des Zu­hö­rens er­klärt. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .
Die Kunst des Zu­hö­rens

In ei­nem Ge­spräch wech­selt man häu­fig die Rol­le des Spre­chens und des Zu­hö­rens. Wie für die spre­chen­de gibt es auch Tipps für die zu­hö­ren­de Per­son. In der Rol­le des Zu­hö­rens ist es hilf­reich, fol­gen­de Punk­te zu be­ach­ten.

1. Zei­gen Sie non­ver­bal (nicht-sprach­lich), dass Sie zu­hö­ren und In­ter­es­se ha­ben. Ges­ten wie ein Ni­cken oder kur­ze zu­stim­men­de Ein­wür­fe sind hilf­reich. Wich­tig ist auch, den Blick­kon­takt mit dem Ge­gen­über zu hal­ten und ei­ne zu­ge­wand­te Kör­per­hal­tung zu zei­gen. Für ein bes­se­res ge­gen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis ist hilf­reich, das Gegnüber mit kur­z­en Sät­zen wie z.B. „Ich wür­de ger­ne mehr dar­über hö­ren!“ zum Wei­ter­spre­chen zu er­mu­ti­gen.

2. Mel­den Sie die we­sent­li­chen Äu­ße­run­gen Ih­res Ge­gen­übers  in ei­ge­nen Wor­ten zu­rück, um deut­lich zu ma­chen, dass Sie al­les ver­stan­den ha­ben. Wenn es Ih­nen schwer fällt, die Äu­ße­run­gen Ih­res Ge­gen­übers in ei­ge­ne Wor­te zu fas­sen, soll­ten Sie vor wört­li­chen Wie­der­ho­lun­gen nicht zu­rück­schre­cken. Die­se un­ter­stüt­zen Sie beim Ver­ste­hen Ih­res Ge­gen­übers, de­cken Miss­ver­ständ­nis­se auf und struk­tu­rie­ren das Ge­spräch.

Bei­spiel: „Der Chris­ti­an auf der Ar­beit hat einen Rie­sen-Zir­kus ge­macht. Al­le wa­ren sau­er.“ vs. „Wenn ich das rich­tig ver­stan­den ha­be, war das gan­ze Team sehr ver­är­gert."

3. Was Ih­nen zum bes­se­ren Ver­ständ­nis hilft, soll­ten Sie mit of­fe­nen Fra­gen in Er­fah­rung brin­gen. Ei­ne of­fe­ne Fra­ge er­kennt man dar­an, dass sie die An­wort nicht vor­weg­nimmt, z.B.: "Wor­an hast du das ge­merkt?“ an­statt von „Aber das musst du doch ge­merkt ha­ben, oder?“. Of­fe­ne Fra­gen er­spa­ren Ih­nen un­nö­ti­ge In­ter­pre­ta­tio­nen, ver­mit­teln Ih­rem Ge­gen­über In­ter­es­se und nö­ti­gen nicht zu Recht­fer­ti­gun­gen, son­dern er­mu­ti­gen, sich tiefer auf das ge­wähl­te The­ma ein­zu­las­sen.

Bei­spiel: „Hast du wie­der Är­ger auf der Ar­beit ge­habt?“ vs. „Wie war dein Tag?“

4. Fai­res Ge­sprächs­ver­hal­ten ist nicht selbst­ver­ständ­lich. Lo­ben Sie Ihr Ge­gen­über für of­fe­ne und ver­ständ­li­che Äu­ße­run­gen. Na­tür­lich kann auch die Per­son in der Rol­le des Spre­chen­s das gu­te Zu­hö­ren des Ge­gen­über lo­ben.

 

Bei­spiel: "End­lich sagst, du mal was dich stört.“ vs. „Dan­ke, dass du mir das er­zählst. Das hilft mir, dich bes­ser zu ver­ste­hen.“

5. Es gibt Si­tua­tio­nen, in de­nen es nicht mög­lich sein wird, mit Ver­ständ­nis auf die spre­chen­de Per­son zu rea­gie­ren, et­wa weil Äu­ße­run­gen Sie sehr auf­re­gen. In ei­nem sol­chen Fall soll­ten in­di­rek­te Aus­sa­gen wie z.B. „Aber das stimmt doch gar nicht!“ ver­mie­den wer­den.

Bei­spiel: „Du re­dest wie­der mal to­ta­len Quatsch.“ vs. „Es über­rascht mich, dass du das so siehst. Ich ha­be da­zu ganz an­de­re In­for­ma­tio­nen er­hal­ten.

Die­se Ge­sprächs­re­geln ha­ben schon vie­len Paa­ren ge­hol­fen, wie­der mit­ein­an­der ins Ge­spräch zu kom­men. Und den­ken Sie dar­an: Wir kön­nen nie gleich­zei­tig wer­fen und fan­gen. Zu ei­nem er­folg­rei­chen Spiel ge­hört auf bei­den Sei­ten bei­des da­zu.

 
Er­klär­vi­deo „Mit­ein­an­der re­den!? Ge­mein­sam Pro­ble­me lö­sen“
In ei­ner Be­zie­hung ge­mein­sam Pro­ble­me zu lö­sen oder wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, kann sehr her­aus­for­dernd sein, und un­ge­lös­te Kon­flik­te sind auf Dau­er meist sehr be­las­tend. Im Vi­deo wird ein Sche­ma er­klärt, das in Kon­flikt­si­tua­tio­nen die ge­mein­sa­me Ar­beit an ei­ner Lö­sung un­ter­stüt­zen kann. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .
Pro­blem­lö­se-Sche­ma

1. Das Pro­blem an­spre­chen: Er­zäh­len Sie Ih­rem Part­ner oder Ih­rer Part­ne­rin ge­nau, um wel­chen Kon­flikt es sich han­delt, in­dem Sie Ih­re Ge­dan­ken, Ge­füh­le, Be­dürf­nis­se und Wün­sche schil­dern. Das Ge­gen­über hört auf­neh­mend zu, fragt nach, fasst zu­sam­men. Erst dann soll­te der Part­ner oder die Part­ne­rin sei­ne Sicht er­klä­ren. Tau­schen Sie sich so lan­ge aus, bis bei­de den Ein­druck ha­ben, ge­nau zu ver­ste­hen, was in dem an­de­ren vor­geht, und selbst ge­nü­gend über das Pro­blem ge­sagt zu ha­ben. Dann äu­ßert je­der einen Wunsch, den der oder die an­de­re wie­der­holt. Las­sen Sie sich für die­sen ers­ten Schritt viel Zeit! Schrei­ben Sie nun das The­ma des Kon­flikts in das Sche­ma.

2. Lö­sungs­mög­lich­kei­ten sam­meln und auf­schrei­ben: Schrei­ben Sie erst ein­mal al­le Vor­schlä­ge auf (ggf. auf zu­sätz­li­ches Pa­pier), auch sol­che, die im ers­ten Mo­ment ein we­nig ab­we­gig er­schei­nen. Denn oft sind es die un­ge­wöhn­li­chen Ge­dan­ken, die neue Lö­sungs­mög­lich­kei­ten er­öff­nen. Je­der soll min­des­tens 2 Lö­sungs­vor­schlä­ge ma­chen. Kom­men­tie­ren Sie sich bit­te nicht, auch dann nicht, wenn Sie an­schlie­ßend Ih­re Lö­sungs­mög­lich­kei­ten ein­an­der ge­sam­melt vor­tra­gen. (Die­ser Punkt ent­spricht dem "Brain­stor­ming" in großen Or­ga­ni­sa­tio­nen, wenn es dar­um geht, neue krea­ti­ve Ide­en zu fin­den.)

3. Lö­sungs­mög­lich­kei­ten dis­ku­tie­ren: Dis­ku­tie­ren Sie je­den Vor­schlag hin­sicht­lich sei­ner Vor- und Nach­tei­le. Ach­ten Sie da­bei auf die Ein­hal­tung der Ge­sprächs­re­geln.

4. Bes­te Lö­sungs­mög­lich­keit aus­wäh­len: Wäh­len Sie nun die bes­te Lö­sungs­mög­lich­keit aus. Es kann auch sein, dass die bes­te Mög­lich­keit ei­ne Mi­schung aus ei­ni­gen Ih­rer Vor­schlä­ge ist.

5. Schrit­te zur Um­set­zung in die Tat: Über­le­gen Sie nun sämt­li­che Ein­zel­schrit­te, wie Sie die bes­te lö­sungs­mög­lich­keit in die Tat um­set­zen kön­nen (z.B. Lö­sung öf­ter ins Ki­no zu ge­hen: Wer, mit wem, wann, wo, wie, ...) Schrei­ben Sie je­den Ein­zel­schritt auf.

6. Durch­füh­ren und über­prü­fen der Ein­zel­schrit­te: Nun füh­ren Sie die­se Schrit­te nach­ein­an­der in den nächs­ten Ta­gen oder Wo­chen aus. Da­nach, z.B. ei­ne Wo­che spä­ter, über­prü­fen Sie, ob Sie die Ein­zel­schrit­te von Punkt 5 ein­ge­hal­ten ha­ben. Lo­ben Sie je­den Ver­such, der zur Pro­blem­lö­sung bei­trägt.

 
Ani­ma­ti­ons­vi­deo „Die Ti­me-Out-Me­tho­de“
Die Ti­me-Out-Tech­nik ist ei­ne Me­tho­de, um kri­ti­sche Ge­sprächs­si­tua­ti­onen zu stop­pen und Strei­tes­ka­la­ti­on zu ver­hin­dern. Zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt kann dann mit küh­le­rem Kopf ei­ne Lö­sung ge­fun­den wer­den. In die­sem Vi­deo wird am Bei­spiel ei­nes Paa­res ge­zeigt, wie die Si­tua­ti­on zu ei­nem Streit zu es­ka­lie­ren droht und durch An­wen­dung ei­nes Ti­me-Outs er­folg­reich un­ter­bro­chen wird. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .
Die Ti­me-Out Me­tho­de

Tho­mas kommt mit Jo­nas nach Hau­se.

Tho­mas (er­schöpft zu sich selbst, seufzt): „Oh Mann, was für ein Cha­os. Wo fan­ge ich da nur an.“

Sa­bi­ne kommt nach Hau­se.

Sa­bi­ne (seufzt er­schöpft): „Warst du schon mit dem Hund drau­ßen?“

Tho­mas (de­fen­siv): „Nein, wir sind ge­ra­de erst vom Arzt zu­rück und ich ha­be gleich mit dem Ko­chen an­ge­fan­gen.“

Sa­bi­ne (ge­nervt): „Hät­test du nicht Mia bit­ten kön­nen, den Hund heu­te zu über­neh­men?“

Tho­mas (ver­är­gert): „Egal wie ich es ma­che, es ist dir so­wie­so nie recht!“

Sa­bi­ne (lau­ter): „Das stimmt doch gar nicht! Aber jetzt wo ich mehr ar­bei­te, musst du halt mal ran!“

Tho­mas (ver­letzt und laut, mit ro­tem Kopf): „Ge­nau – ich bin wie im­mer an al­lem Schuld!“

Sa­bi­ne (sehr wü­tend): „Mei­ne Schuld ist es je­den­falls auch nicht, dass du dei­nen Job ver­lo­ren hast!“

Tho­mas (wü­tend und nie­der­ge­schla­gen): „Hier ist doch eh al­les nur noch ka­putt. Weißt du was, ich brau­che ein Ti­me-Out.“

Sa­bi­ne: „Ja – gu­te Idee…“

Tho­mas zu Jo­nas: „Hey Jo­nas, du brauchst kei­ne Angst ha­ben… komm mal her.“

Sa­bi­ne: „Oh Mann – erst­mal den Kopf frei be­kom­men.“

Tho­mas: „Bis zum Es­sen gön­ne ich mir jetzt ein paar Mi­nu­ten… erst­mal wie­der run­ter­kom­men.“

Sa­bi­ne: „Tut mir leid, dass ich vor­hin so laut ge­wor­den bin. Ich bin nach der Ar­beit im­mer so fer­tig, dass ich dann gleich auf 180 bin. Ist al­les ein­fach ir­gend­wie zu viel ge­ra­de.“

Tho­mas: „Tut mir auch leid. Es nervt mich hier auch manch­mal ein­fach nur noch al­les. Ist auch nicht so leicht für mich ge­ra­de – oh­ne Ar­beit.“

Sa­bi­ne: „Lass uns doch noch­mal über­le­gen, was wir im All­tag viel­leicht bes­ser or­ga­ni­sie­ren kön­nen, da­mit es für uns bei­de nicht so an­stren­gend ist, ok?"

Tho­mas: „Ja, gu­te Idee.“

 
Er­klär­vi­deo „Ti­me-Out-Plan er­stel­len“

In die­sem Vi­deo wird die Ti­me-Out Tech­nik vor­ge­stellt und ge­zeigt, wie ein Paar einen ge­mein­sa­men Ti­me-Out Plan er­stel­len kann. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .

Ti­me-Out-Plan er­stel­len

Je­dem Paar ist das si­cher schon mal pas­siert: Aus ei­ner Dis­kus­si­on ent­wi­ckelt sich ein schlim­mer Streit und es wer­den ver­let­zen­de Din­ge ge­sagt, die man spä­ter be­reut.  

Lei­der kön­nen auch häu­fi­ge klei­ne Kon­flik­te oder sel­te­ne­re hef­ti­ge Streits der Be­zie­hung lang­fris­tig einen tief­ge­hen­den Scha­den zu­fü­gen. 

Die Ti­me-Out Tech­nik gibt Ih­nen die Mög­lich­keit, Dis­kus­sio­nen zu un­ter­bre­chen, BE­VOR ein schlim­mer Streit dar­aus wird und bei­de Part­ner bzw. Part­ne­rin­nen so ver­är­gert sind, dass kei­ne Lö­sung des Kon­flikts mehr mög­lich ist.

Schritt 1: Ti­me-Out Plan er­stel­len

Be­vor Sie die Ti­me-Out Tech­nik ein­set­zen kön­nen, ist es un­be­dingt not­wen­dig, dass Sie dar­über mit Ih­rem Part­ner oder Ih­rer Part­ne­rin in ei­nem ru­hi­gen Mo­ment spre­chen und ge­mein­sam einen Ti­me-Out Plan fest­le­gen.  

Das Ti­me-Out kann nur funk­tio­nie­ren, wenn Sie sich bei­de ge­mein­sam da­für ent­schei­den, das Ti­me-Out zu nut­zen und die Re­geln da­für auch ge­mein­sam fest­le­gen und sich dann dar­an hal­ten – und zwar vor­her und nicht im Streit!  

Der Ti­me-Out Plan soll­te ge­mein­sam schrift­lich fest­ge­hal­ten wer­den und be­stimm­te Punk­te bein­hal­ten:

Ein Bei­spiel für einen Ti­me-Out Plan gibt es zum Dow­n­loa­den auf der STARK-Web­sei­te.

  1. Was sind un­se­re per­sön­li­chen An­zei­chen, die uns zei­gen, dass es Zeit für ein Ti­me-Out ist?
  2. Wel­ches Sym­bol oder Hand­zei­chen soll ge­nutzt wer­den, um dem an­de­ren zu si­gna­li­sie­ren „Ich brau­che jetzt ein Ti­me-Out und möch­te un­se­ren ge­mein­sam er­stel­len Ti­me-Out Plan ak­ti­vie­ren“.  
  3.  Wie lan­ge soll ein Ti­me-Out dau­ern und was wer­den bei­de in der Zeit des Ti­me-Outs ma­chen, um sich zu be­ru­hi­gen?
  4. Wann und wie wird die Dis­kus­si­on über das schwie­ri­ge The­ma wie­der auf­ge­nom­men? Hier soll­te ein kon­kre­ter Zeit­punkt fest­ge­legt wer­den. Je­des Paar kennt sich selbst am bes­ten und weiß, wie lan­ge bei­de brau­chen, um wie­der ru­hig über einen strit­ti­ges The­ma spre­chen zu kön­nen.

Durch einen fest­ge­leg­ten Ti­me-Out Plan wis­sen bei­de, dass sie jetzt erst mal Zeit ha­ben, den Kopf wie­der frei zu be­kom­men, dass das The­ma zu ei­nem fest­ge­leg­ten Zeit­punkt noch ein­mal be­spro­chen wird und bei­den ei­ne Klä­rung wich­tig ist.

 

 

 
Er­klär­vi­deo „Ti­me-Out an­wen­den“

In die­sem Vi­deo wird ge­zeigt, wie der ge­mein­sam er­stell­te Ti­me-Out Plan in all­täg­li­chen Si­tua­tio­nen an­ge­wandt wer­den kann. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise - Miteinander reden?! .

Ti­me-Out an­wen­den

Im vor­he­ri­gen Vi­deo wur­de ge­zeigt, wie man ge­mein­sam einen Ti­me-Out-Plan er­stellt. Dies ist der ers­te Schritt, um die Ti­me-Out-Me­tho­de an­wen­den zu kön­nen.

Schritt 2: Ei­ge­ne Ge­füh­le recht­zei­tig er­ken­nen

Um die Me­tho­de dann in ei­ner Dis­kus­si­on ein­set­zen zu kön­nen, ist es sehr wich­tig zu be­mer­ken, wann es Zeit für ein Ti­me-Out wird. Warn­si­gna­le kön­nen zum Bei­spiel be­stimm­te Wör­ter oder die Kör­per­spra­che sein oder auch ei­ge­ne Ge­füh­le. Je­der Mensch ist an­ders und da­mit wir recht­zei­tig ein Ti­me-Out ein­set­zen kön­nen, ist es wich­tig, sich selbst gut zu ken­nen.

Schritt 3: Ti­me-Out re­spekt­voll ak­ti­vie­ren und an­neh­men

Der nächs­te Schritt ist, sich ak­tiv für ein Ti­me-Out zu ent­schei­den: Ein­fach weg­zu­ge­hen, die Tür zu knal­len oder laut zu schrei­en „Mir reicht es mit dir!“ ist kein Ti­meout, ei­ne Bas­ket­ball-Mann­schaft geht ja auch nicht ein­fach so vom Platz.  

Statt­des­sen ma­chen Sie das im Ti­me-Out Plan ver­ein­bar­te Si­gnal und war­ten, dass Ihr ge­gen­über das Si­gnal er­wi­dert. Da­zu ist es nicht un­be­dingt nö­tig zu spre­chen, der Ab­lauf ist im Ti­me-Out Plan ge­re­gelt, wo­durch es leich­ter wird, in auf­ge­la­de­nen Si­tua­tio­nen das Ti­me-Out zu nut­zen. Wenn Ihr Part­ner oder Ih­re Part­ne­rin das Ti­me-Out ak­ti­viert, ge­hört es zur Tech­nik, es re­spekt­voll an­zu­neh­men, auch wenn es Ih­nen ge­ra­de nicht passt, so wie Sie sich dies ja auch von Ih­rem Ge­gen­über wün­schen, wenn Sie ein Ti­me-Out ak­ti­vie­ren wol­len. Es ist auch wich­tig, dass bei­de das Ti­me-Out nur für sich selbst ak­ti­vie­ren und nicht für den an­de­ren „zur Stra­fe“. Im Sport kann ja auch nicht die ei­ne Mann­schaft der an­de­ren das Ti­me-Out ver­ord­nen.

Schritt 4: Ak­tiv den Kopf ab­küh­len

Nut­zen Sie das Ti­me-Out auch wirk­lich für sich, um da­nach ru­hig zum Ge­spräch zu­rück­keh­ren zu kön­nen. Die Dis­kus­si­on im­mer wie­der im Kopf durch­ge­hen hilft meist nicht da­bei und macht al­les noch schlim­mer. Fin­den Sie für sich her­aus, was Ih­nen wäh­rend des Ti­me-Outs am bes­ten tut. Nut­zen Sie die Zeit zum Her­un­ter­kom­men und um den Kopf frei zu be­kom­men; auch dann, wenn Sie das Ti­me-Out nicht selbst ak­ti­viert ha­ben, son­dern auf den Wunsch der an­de­ren Per­son ein­ge­gan­gen sind. In der Re­gel tut es bei­den Per­so­nen gut, wie­der ru­hi­ger zu wer­den.

Schritt 5: Pro­blem zu fest­ge­leg­tem Zeit­punkt er­neut be­spre­chen

Im letz­ten Schritt fin­den Sie sich wie­der zu­sam­men und ver­su­chen, sich mit küh­lem Kopf wie­der auf das Ge­spräch ein­zu­las­sen. Manch­mal braucht es sehr vie­le Ge­sprä­che, bis ein Pro­blem ge­klärt ist und bei­de sich ver­stan­den füh­len. Um Pro­ble­me ru­hig, re­spekt­voll und ef­fi­zi­ent zu lö­sen, kann das Pro­blem­lö­se-Sche­ma für Paa­re ei­ne Hil­fe­stel­lung sein.  

Es ist ein wich­ti­ger Teil des Ti­me-Outs, sich dem Pro­blemt­he­ma spä­ter wie­der zu stel­len, denn sonst wird das Pro­blem nur auf­ge­scho­ben bis zum nächs­ten Streit.

 
Er­klär­vi­deo „Kos­ten ei­ner Tren­nung oder Schei­dung – Wel­che Kos­ten zieht ei­ne Tren­nung oder Schei­dung nach sich?“

Im Vi­deo wer­den ei­ni­ge Kos­ten­aspek­te auf­ge­zeigt, die durch ei­ne Tren­nung oder Schei­dung auf­tre­ten kön­nen. Wei­te­re Kos­ten­aspek­te und ver­tie­fen­de In­for­ma­tio­nen zu die­sen fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Trennung ökonomisch durchdenken - Welche Kosten kommen auf mich zu? .

Kos­ten ei­ner Tren­nung oder Schei­dung. Wel­che Kos­ten zieht ei­ne Tren­nung oder Schei­dung nach sich?
Ei­ne Tren­nung oder ei­ne Schei­dung kann kurz­fris­ti­ge und lang­fris­ti­ge Kos­ten ver­schie­dens­ter Art nach sich zie­hen. Die­se wer­den jetzt an­hand der Bei­spiel­fa­mi­lie Zieg­ler dar­ge­stellt.
Fa­mi­lie Zieg­ler be­steht aus Ma­ma Jen­ni­fer, Pa­pa Dirk und ih­ren bei­den Töch­tern, die 14-jäh­ri­ge So­phie und ih­re 8-jäh­ri­ge Schwes­ter Lil­ly.
Die Fa­mi­lie wohnt ge­mein­sam in ei­ner Woh­nung auf dem Land, die das Paar vor län­ge­rer Zeit ge­kauft, aber noch nicht ab­be­zahlt hat.
Dirk ar­bei­tet in Voll­zeit und ist der Haupt­ver­die­ner der Fa­mi­lie, Jen­ni­fer ar­bei­tet in Teil­zeit und küm­mert sich um So­phie und Lil­ly. Nach 13 Jah­ren Ehe trennt sich das Ehe­paar Zieg­ler und lässt sich schließ­lich schei­den.
Un­mit­tel­bar nach der rä­um­li­chen Tren­nung ent­ste­hen für die Ehe­gat­ten zu­sätz­li­che Kos­ten für die dop­pel­te Haus­halts­füh­rung. So müs­sen bei­spiels­wei­se Wohn­kos­ten und die Ein­rich­tung dop­pelt be­zahlt wer­den.
Da die Töch­ter bei Jen­ni­fer woh­nen, muss Dirk an Jen­ni­fer Un­ter­halt zah­len. Die­ser setzt sich aus Kin­des­un­ter­halt für die Be­treu­ung der Töch­ter und aus Tren­nungs­un­ter­halt für die wirt­schaft­lich schlech­ter ge­stell­te Jen­ni­fer zu­sam­men. Die­se Zah­lun­gen wer­den eben­falls un­mit­tel­bar nach der Tren­nung fäl­lig.
Auch wenn die Kin­der bei Jen­ni­fer le­ben, sieht Dirk Lil­ly und So­phie re­gel­mä­ßig. Für die­sen Um­gang fal­len für ihn ver­schie­de­ne Kos­ten an, zum Bei­spiel Mo­bi­li­täts­kos­ten so­wie Kos­ten für Ver­pfle­gung und Ge­schen­ke für sei­ne Kin­der.
Schließ­lich ver­ur­sacht auch die Schei­dung Kos­ten für die Ehe­gat­ten. Die­se be­ste­hen vor al­lem aus den An­walts- und Ge­richts­kos­ten, die bei ei­ner Schei­dung an­fal­len.
So­wohl Dirk als auch Jen­ni­fer müs­sen die­se je­weils zur Hälf­te be­zah­len.
Wei­te­re Kos­ten kön­nen durch einen Zu­ge­win­n­aus­gleich, ge­mein­sa­mes Wohn­ei­gen­tum, das Er­lö­schen von Fa­mi­li­en­ver­si­che­run­gen oder Ver­än­de­run­gen der Steu­er­klas­sen ent­ste­hen. Nä­he­re In­for­ma­ti­on zu den je­wei­li­gen Kos­ten­punk­ten fin­den Sie auf un­se­rer Web­sei­te!

 
Er­klär­vi­deo „Was muss ich zur Al­ters­vor­sor­ge wis­sen?“

Im Vi­deo wer­den grund­le­gen­de In­for­ma­tio­nen zum Al­ters­si­che­rungs­sys­tem in Deutsch­land ver­mit­telt. Auch wird der Zu­sam­men­hang zwi­schen ei­ner Tren­nung oder Schei­dung und dem Ein­kom­men im Al­ter auf­ge­zeigt. Wei­te­re Kos­ten­aspek­te und ver­tie­fen­de In­for­ma­tio­nen zu die­sen fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Trennung ökonomisch durchdenken - Was muss ich zur Altersvorsorge wissen? .

Was muss ich zur Al­ters­vor­sor­ge wis­sen?
Es ist im­mer sinn­voll, sich früh­zei­tig Ge­dan­ken dar­über zu ma­chen, wie ein aus­rei­chen­der Le­bens­stan­dard im Al­ter ge­hal­ten wer­den kann.
Das gilt noch ein­mal mehr dann, wenn El­tern sich tren­nen und nicht mehr pla­nen, ihr Ren­ten­ein­kom­men im Al­ter mit­ein­an­der zu tei­len.
Wie ist das Al­ters­si­che­rungs­sys­tem in Deutsch­land über­haupt ge­stal­tet? Es gibt vier Säu­len: Das ge­setz­li­che Re­gel­sys­tem, die be­trieb­li­che Al­ters­ver­sor­gung, die pri­va­te Al­ters­vor­sor­ge und die Grund­si­che­rung im Al­ter und bei Er­werbs­min­de­rung.
Für die meis­ten Men­schen stellt die ge­setz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung die wich­tigs­te Kom­po­nen­te ih­res Al­ter­sein­kom­mens dar.
Per­so­nen, die so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig be­schäf­tigt sind, zah­len einen Teil ih­res Brut­to­lohns ver­pflich­tend in die ge­setz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung ein.
Je nach­dem, wie lan­ge und in wel­cher Hö­he ein­ge­zahlt wur­de, er­gibt sich ei­ne be­stimm­te Hö­he des Ren­ten­be­trags.
Je län­ger ge­ar­bei­tet und je mehr Geld in die­ser Zeit ver­dient wur­de, de­sto hö­her ist auch der Ren­ten­be­trag.
Um­ge­kehrt be­deu­tet dies, dass we­ni­ge Er­werbs­jah­re, ei­ne Be­schäf­ti­gung in Teil­zeit oder mit noch ge­rin­ge­rer Wo­chen­ar­beits­zeit, ei­ne nicht so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Be­schäf­ti­gung und ein ge­rin­ger Stun­den­ver­dienst zu nied­ri­gen Ren­ten füh­ren kön­nen.
In be­stimm­ten Fäl­len kommt es je­doch zu ei­nem so­zia­len Aus­gleich. So wer­den Zei­ten der Kin­der­er­zie­hung, der Pfle­ge von Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen und auch der Krank­heit oder Ar­beits­lo­sig­keit so be­rück­sich­tigt, dass sich die Ren­ten­an­sprü­che er­hö­hen.
Wie hän­gen die Ren­ten­an­wart­schaf­ten mit ei­ner Tren­nung oder Schei­dung zu­sam­men? Ein­mal gibt es einen Ef­fekt über die Aus­ge­stal­tung der Er­werbs­tä­tig­keit.
Vor al­lem vie­le Müt­ter er­hö­hen nach ei­ner Tren­nung ih­ren Wo­chen­stun­de­n­um­fang oder neh­men über­haupt erst ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit auf. Dies führt auch zu hö­he­ren Ren­ten­an­sprü­chen.
Im Fal­le ei­ner Schei­dung kann sich auch durch den Ver­sor­gungs­aus­gleich die ei­ge­ne Ren­te er­hö­hen. Und zwar bei der Per­son, die wäh­rend der Ehe­jah­re we­ni­ger ver­dient hat.
Die wäh­rend der Ehe er­wor­be­nen Al­ters­si­che­rungs­an­sprü­che wer­den beim Ver­sor­gungs­aus­gleich zu glei­chen Tei­len auf bei­de Per­so­nen auf­ge­teilt.
Doch ob das Geld im Al­ter aus­reicht, hängt nicht nur von der Hö­he der ei­ge­nen Ren­ten­an­wart­schaf­ten ab, son­dern da­von, wie viel Geld dem ge­sam­ten Haus­halt zur Ver­fü­gung steht.
Bei ge­schie­de­nen Per­so­nen fehlt im Ver­gleich zu dau­er­haft ver­hei­ra­te­ten Per­so­nen im Al­ter häu­fi­ger das Part­ne­rein­kom­men, das in die De­ckung des Le­bens­un­ter­halts mit ein­fließt.
Da­her ist es im Fal­le ei­ner Tren­nung oder Schei­dung um­so wich­ti­ger: Ma­chen Sie sich früh­zei­tig Ge­dan­ken, wie Sie Ih­ren Le­bens­stan­dard im Al­ter hal­ten kön­nen, und zie­hen Sie ge­ge­be­nen­falls ei­ne zu­sätz­li­che pri­va­te Al­ters­vor­sor­ge in Be­tracht.

 
Er­klär­vi­deo „Fi­nan­zi­el­le Aspek­te von Wohn- und Be­treu­ungs­mo­del­len“

Im Vi­deo wird an­hand der Bei­spiel­fa­mi­lie Zieg­ler ein Ge­dan­ken­pro­zess dar­ge­stellt, wel­che fi­nan­zi­el­len Aspek­te bei der Wahl ei­nes Wohn- und Be­treu­ungs­mo­dells re­le­vant sein kön­nen. Wei­te­re Kos­ten­aspek­te und ver­tie­fen­de In­for­ma­tio­nen zu die­sen fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Trennung ökonomisch durchdenken - Wer soll wo wohnen? .

Fi­nan­zi­el­le Aspek­te von Wohn- und Be­treu­ungs­mo­del­len
Wenn sich El­tern nach dem En­de der Part­ner­schaft auch rä­um­lich tren­nen, müs­sen sie sich ei­ni­gen, bei wem die Kin­der woh­nen und wer sie wie häu­fig be­treut. Die­se Ent­schei­dung ist in­di­vi­du­ell und soll­te im­mer so­wohl die Sicht der El­tern als auch die Sicht der Kin­der be­rück­sich­ti­gen.
In die­sem Vi­deo er­fah­ren Sie et­was zu den fi­nan­zi­el­len Aspek­ten von Wohn- und Be­treu­ungs­mo­del­len in Nachtren­nungs­fa­mi­li­en. In­for­mie­ren Sie sich im Be­reich „Fair tren­nen und ge­mein­sam er­zie­hen“ dar­über, wel­che wei­te­ren Aspek­te hier wich­tig sind.
Dirk und Jen­ni­fer Zieg­ler ha­ben sich ge­trennt. Dirk ist nach der Tren­nung aus der Fa­mi­li­en­woh­nung aus­ge­zo­gen und mie­tet nun ei­ne ei­ge­ne Woh­nung. Jen­ni­fer ist zu­min­dest vor­erst mit den bei­den Töch­tern Lil­ly und So­phie in der Fa­mi­li­en­woh­nung ge­blie­ben. Die Töch­ter be­su­chen Dirk re­gel­mä­ßig. Die Fa­mi­lie lebt al­so im Re­si­denz­mo­dell.
Jetzt über­le­gen Sie, ob für die Zu­kunft auch an­de­re Wohn- und Be­treu­ungs­ar­ran­ge­ments in Fra­ge kom­men. Da­bei den­ken sie dar­über nach, wel­che Mo­del­le für sie fi­nan­zier­bar wä­ren.
Im Wech­selm­odell pen­deln die Kin­der zwi­schen den Woh­nun­gen der El­tern und ver­brin­gen an bei­den Or­ten viel Zeit. Wür­de Fa­mi­lie Zieg­ler vom Re­si­denz­mo­dell zum Wech­selm­odell über­ge­hen, müss­te Dirk für sei­ne Töch­ter ein Kin­der­zim­mer ein­rich­ten. Sei­ne neue Woh­nung ist da­für groß ge­nug. Ein wei­te­rer Um­zug in ei­ne grö­ße­re Woh­nung wä­re für ihn zu teu­er.
Jen­ni­fer ar­bei­tet der­zeit in Teil­zeit mit we­ni­gen Wo­chen­stun­den. Für sie wür­de ein Über­gang zum Wech­selm­odell be­deu­ten, dass sie ih­re Ar­beits­zeit er­hö­hen und da­durch mehr ver­die­nen könn­te.
Zwar fällt ge­ge­be­nen­falls ein Teil der Un­ter­halts­zah­lun­gen für die Kin­der weg, wenn Jen­ni­fer mehr ver­dient. Je­doch er­hö­hen sich durch den zu­sätz­li­chen Ver­dienst zum Bei­spiel auch ih­re An­wart­schaf­ten in der ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung, was vor­teil­haft ist.
Pro­ble­ma­tisch ist, dass die Woh­nun­gen von Dirk und Jen­ni­fer re­la­tiv weit ent­fernt sind. Die Kin­der ge­hen wei­ter­hin in ih­re Schu­le, die ge­gen­über Jen­ni­fers Woh­nung ist. Ein Über­gang zum Wech­selm­odell wür­de da­her vor al­lem für Dirk hö­he­re Sprit­kos­ten durch die lan­gen Schul­we­ge be­deu­ten.
Im Nest­mo­dell pen­deln die El­tern an­statt der Kin­der. Lil­ly und So­phie wür­den im­mer in der Fa­mi­li­en­woh­nung blei­ben und Jen­ni­fer und Dirk wür­den sich in der Woh­nung mit der Be­treu­ung ab­wech­seln.
Al­ler­dings müss­te dann auch Jen­ni­fer ei­ne ei­ge­ne Woh­nung mie­ten, in der sie woh­nen wür­de, wenn Dirk die Kin­der be­treut. Dies ist al­ler­dings zu teu­er, wes­halb das Nest­mo­dell für die Fa­mi­lie aus­schei­det.
Nach ei­ni­gem Über­le­gen ei­nigt sich die Fa­mi­lie dar­auf, ein asym­me­tri­sches Wech­selm­odell aus­zu­pro­bie­ren, in dem die Töch­ter an drei Ta­gen in der Wo­che bei Dirk woh­nen und an vier Ta­gen bei Jen­ni­fer.

 

Be­treu­ung und Um­gang

 
Er­klär­vi­deo „4 Fa­mi­li­en – 3 Be­treu­ungs­mo­del­le“

In dem Vi­deo lernt Fa­mi­lie Mül­ler/Ros­si, wel­che Be­treu­ungs­mo­del­le es gibt. An­hand von Bei­spiel­fa­mi­li­en wer­den das Wech­selm­odell, das Re­si­denz­mo­dell und das Nest­mo­dell er­klärt. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Betreuung und Umgang gestalten / Wahl des Betreuungsmodells .


Vier Fa­mi­li­en - Drei Be­treu­ungs­mo­del­le
Das Ehe­paar Mül­ler-Ros­si hat sich ge­trennt. Sie ste­hen nun vor der Fra­ge, wie sie ab so­fort die Be­treu­ung ih­res ge­mein­sa­men Kin­des To­ni re­geln wol­len.
Da­mit sie sich gut ent­schei­den kön­nen, er­kun­di­gen sie sich bei drei an­de­ren Tren­nungs­fa­mi­li­en, wie die­se das ma­chen.
Als ers­tes spre­chen sie mit Fa­mi­lie Jo­nes. Sa­rah Jo­nes er­zählt, dass sie und ih­re Ex-Frau Kim ih­ren Sohn Ja­son im so­ge­nann­ten Wech­selm­odell be­treu­en. Er ist im­mer im Wech­sel mal ei­ne Wo­che bei ihr oder bei Kim.
Wie oft Kin­der zwi­schen den El­tern hin- und her­wech­seln, re­gelt je­de Fa­mi­lie un­ter­schied­lich. Vie­le Fa­mi­li­en ent­schei­den sich für einen wö­chent­li­chen Wech­sel.
Als nächs­tes spricht Fa­mi­lie Mül­ler-Ros­si mit Fa­mi­lie Aba­di. Frau Aba­di er­zählt, dass sie sich für das Re­si­denz­mo­dell ent­schie­den ha­ben.
Ih­re Kin­der Amir und Yas­min woh­nen haupt­säch­lich bei ihr und se­hen ih­ren Pa­pa al­le zwei Wo­chen am Wo­chen­en­de.
Der we­sent­li­che Un­ter­schied zum Wech­selm­odell ist, dass die Kin­der die meis­te Zeit bei ei­nem El­tern­teil le­ben und den an­de­ren El­tern­teil re­gel­mä­ßig be­su­chen.
Na­tür­lich gibt es auch vie­le Ab­stu­fun­gen zwi­schen Re­si­denz- und Wech­selm­odell. Man­che Kin­der ver­brin­gen zum Bei­spiel ein Drit­tel der Zeit beim einen El­tern­teil und zwei Drit­tel beim an­de­ren.
Zu­letzt be­rich­tet Fa­mi­lie To­pic Fa­mi­lie Mül­ler-Ros­si über ihr Nest­mo­dell. Sie er­zäh­len, dass sie seit der Tren­nung so­gar drei Woh­nun­gen ha­ben.
In dem Haus, in dem sie vor der Tren­nung zu­sam­men als Fa­mi­lie ge­wohnt ha­ben, woh­nen ih­re Kin­der Ja­no und Iva auch wei­ter­hin. Sie und der Va­ter woh­nen ab­wech­selnd im Haus, um die Kin­der zu be­treu­en.
Fa­mi­lie Mül­ler-Ros­si hat nun schon­mal einen gu­ten Über­blick be­kom­men, wel­che Mo­del­le es für die Be­treu­ung von Kin­der nach ei­ner Tren­nung gibt. Näm­lich das Wech­selm­odell, das Re­si­denz­mo­dell und das Nest­mo­dell.
Wel­che Vor- und Nach­tei­le die ver­schie­de­nen Be­treu­ungs­mo­del­le für El­tern ha­ben, er­fah­ren Sie im nächs­ten Vi­deo.

 

 
Er­klär­vi­deo „4 Fa­mi­li­en – 3 Be­treu­ungs­mo­del­le. Vor- und Nach­tei­le aus Sicht der El­tern“

Die Über­ein­stim­mung der El­tern in Er­zie­hungs­fra­gen, die Be­reit­schaft zu kom­mu­ni­zie­ren, die rä­um­li­che Nä­he und die zeit­li­chen und fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten bei­der El­tern­tei­le sind wich­ti­ge Punk­te bei der Wahl ei­nes Be­treu­ungs­mo­dells. Im Vi­deo in­for­miert sich die Fa­mi­lie Mül­ler/Ros­si über mög­li­che Vor- und Nach­tei­le der drei Be­treu­ungs­mo­del­le aus Sicht der El­tern. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Betreuung und Umgang gestalten / Wahl des Betreuungsmodells .

Vier Fa­mi­li­en – Drei Be­treu­ungs­mo­del­le: Vor- und Nach­tei­le aus Sicht der El­tern
Das Ehe­paar Mül­ler-Ros­si hat für die Be­treu­ung von To­ni das Nest-, das Wech­sel- und das Re­si­denz­mo­dell ken­nen­ge­lernt. Nun fra­gen sie die an­de­ren Tren­nungs­fa­mi­li­en nach den Vor- und Nach­tei­len der Mo­del­le.
Zu­erst er­zählt Frau Jo­nes, dass das Wech­selm­odell für sie und ih­re Ex-Frau die per­fek­te Lö­sung war. Sie woll­ten Ja­son mög­lichst viel se­hen, aber auch ge­nug Zeit für ih­re Ar­beit ha­ben.
Au­ßer­dem woh­nen die El­tern nicht weit von­ein­an­der ent­fernt. So müs­sen sie kei­ne wei­ten Stre­cken fah­ren, um Ja­son in die Schu­le, zu Freun­den oder zum Fuß­ball zu fah­ren.
Trotz­dem ist es für Kim auch an­stren­gend. Als El­tern müs­sen sie sich dau­ernd ab­spre­chen und ei­ni­gen. Das ist gar nicht so ein­fach, wenn man kein Paar mehr ist.
Es hilft aber, dass sie sich trotz Tren­nung ver­ste­hen und in Er­zie­hungs­fra­gen grund­sätz­lich über­ein­stim­men.
Da­durch kön­nen sie Un­ter­halts­fra­gen gut mit­ein­an­der klä­ren und die Wün­sche von Ja­son ein­be­zie­hen.
Herr Aba­di er­zählt, dass er un­ter der Wo­che häu­fig Nacht­schicht hat. Es ist für ihn ganz ok, wenn die Kin­der die meis­te Zeit bei ih­rer Mut­ter sind, die nur an zwei Ta­gen in der Wo­che ar­bei­tet.
Er fin­det es zwar scha­de, dass er sei­ne Kin­der nicht häu­fi­ger se­hen kann und viel von ih­rem All­tag ver­passt. Für die El­tern ist das Re­si­denz­mo­dell aber ein­fach am prak­tischs­ten.
Je­der El­tern­teil ver­bringt da­mit so viel Zeit mit Yas­min und Amir, wie mög­lich. Au­ßer­dem ha­ben er und sei­ne Ex-Frau sehr un­ter­schied­li­che An­sich­ten, da ist es gut, dass sie sich nicht so viel ab­spre­chen müs­sen.
Frau To­pic meint, ih­nen war es wich­tig, dass ih­re Kin­der wei­ter­hin im ge­mein­sa­men Haus sein kön­nen, wo sie sich wohl füh­len. Des­we­gen fin­det sie das Nest­mo­dell sehr gut.
We­gen der 3 Haus­hal­te ha­ben sie zwar ho­he Wohn­kos­ten, da­für brau­chen sie für die Kin­der aber kei­ne dop­pel­te Aus­stat­tung oder dop­pel­te Kin­der­zim­mer wie an­de­re Tren­nungs­fa­mi­li­en.
Ob­wohl der Wech­sel zwi­schen den Woh­nun­gen mit mehr Auf­wand für die El­tern ver­bun­den ist, fällt viel Or­ga­ni­sa­ti­ons­auf­wand bei der Be­treu­ung der Kin­der weg.
Wie stark man in Er­zie­hungs­fra­gen über­ein­stimmt, die Be­reit­schaft zu kom­mu­ni­zie­ren, die rä­um­li­che Nä­he und die zeit­li­chen und fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten bei­der El­tern­tei­le sind wich­ti­ge Punk­te bei der Wahl ei­nes Be­treu­ungs­mo­dells.
Aber auch das Al­ter und, was Kin­der wol­len, ist wich­tig, selbst wenn sie das nicht im­mer ge­nau sa­gen kön­nen.
Im nächs­ten Vi­deo er­fah­ren Sie, wel­che Vor- und Nach­tei­le die Mo­del­le für Kin­der ha­ben.

 

Er­klär­vi­deo „4 Fa­mi­li­en – 3 Be­treu­ungs­mo­del­le. Die Sicht der Kin­der“

El­tern soll­ten bei ei­ner Tren­nung das Al­ter der Kin­der, ih­re Per­sön­lich­keit und Wün­sche bei der Wahl des Be­treu­ungs­mo­dells be­rück­sich­ti­gen. Hier wer­den an­hand von drei Bei­spiel­fa­mi­li­en mög­li­che Vor- und Nach­tei­le der drei Be­treu­ungs­mo­del­le aus der Sicht der Kin­der ge­zeigt. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Betreuung und Umgang gestalten / Wahl des Betreuungsmodells .

Vier Fa­mi­li­en – Drei Be­treu­ungs­mo­del­le: Die Sicht der Kin­der
Das Ehe­paar Mül­ler-Ros­si hat bis jetzt ei­ni­ges über ver­schie­de­ne Be­treu­ungs­mo­del­le er­fah­ren und sich die Mei­nung von an­de­ren ge­trenn­ten El­tern zu Vor- und Nach­tei­len ein­ge­holt.
Für sie ist es auch be­son­ders wich­tig, ein Mo­dell zu fin­den, mit dem To­ni sich wohl fühlt. Da­her wür­den sie nun ger­ne wis­sen, wie es den an­de­ren Kin­dern da­mit geht.
Ja­son Jo­nes ist 9 Jah­re alt und geht in die 3. Klas­se. Er fin­det es nicht schlimm, dass er je­de Wo­che von ei­nem El­tern­teil zum an­de­ren wech­seln muss, auch wenn das Ruck­sack pa­cken et­was nervt.
Weil die El­tern nicht weit weg von­ein­an­der woh­nen, kann sich Ja­son mit sei­nen Freun­den tref­fen, egal bei wem er ge­ra­de ist. Und er fin­det es auch toll, dass er gleich viel Zeit mit sei­nen El­tern ver­brin­gen kann.
Manch­mal ver­misst er den je­weils an­de­ren El­tern­teil oder är­gert sich, dass er sein ak­tu­el­les Lieb­lings­spiel ver­ges­sen hat. Aber es dau­ert ja nie lan­ge, bis er wie­der wech­selt.
Ach­tung! Be­son­ders Klein­kin­der brau­chen oft noch mehr Rou­ti­nen und Si­cher­heit. Da­her soll­ten El­tern beim Wech­selm­odell ge­nau pla­nen und über­le­gen, wie vie­le Über­nach­tun­gen bei wel­chem El­tern­teil gut für das Kind sind.
Fa­mi­lie Aba­dis Kin­der Amir und Yas­min sind 3 und 6 Jah­re alt. Sie mö­gen es, dass Ma­ma sie im­mer vom Kin­der­gar­ten ab­ho­len kommt und oft nach­mit­tags Zeit hat, mit ih­nen zu spie­len.
Vor al­lem Yas­min ist manch­mal ganz schön trau­rig, dass Pa­pa nicht mehr bei ih­nen wohnt und sie ihn nur je­des zwei­te Wo­chen­en­de sieht.
Des­we­gen ru­fen die Kin­der Pa­pa dann öf­ter an und über­le­gen, was sie beim nächs­ten Mal al­les Schö­nes ma­chen kön­nen.
Die 12-jäh­ri­ge Iva To­pic fin­det es su­per, dass sie durch das Nest­mo­dell nicht im­mer ih­re Sa­chen pa­cken und die Woh­nung wech­seln muss und Ma­ma und Pa­pa trotz­dem re­gel­mä­ßig se­hen kann.
Auch Ja­no fin­det es gut, dass er sei­ne Freun­de se­hen kann, egal ob ge­ra­de „Ma­ma-„ oder „Pa­pa-Wo­che“ ist.
Für Iva ist es ir­gend­wie ko­misch, dass die Ma­ma noch ein an­de­res zu Hau­se hat, das sie gar nicht rich­tig kennt.
Ihr Bru­der Ja­no fin­det das nicht schlimm: Er ist froh, dass er nicht zur neu­en Fa­mi­lie sei­nes Pa­pas muss, son­dern dass er zu ihm kommt.
Ins­ge­samt soll­ten El­tern das Al­ter der Kin­der, ih­re Per­sön­lich­keit und Wün­sche bei der Wahl des rich­ti­gen Be­treu­ungs­mo­dells be­rück­sich­ti­gen.
Wie wird sich Fa­mi­lie Mül­ler-Ros­si nun ent­schei­den? Das er­fah­ren Sie im nächs­ten Vi­deo.

 

Er­klär­vi­deo „Be­treu­ungs­mo­del­le – Die Ent­schei­dung“

Nach­dem die Bei­spiel­fa­mi­lie Mül­ler/Ros­si aus den oben ge­nann­ten Vi­deos vie­le wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen zur Wahl des Be­treu­ungs­mo­dells ge­sam­melt hat, trifft sie in die­sem Vi­deo ei­ne Ent­schei­dung und be­rück­sich­tigt da­bei ver­schie­de­ne Fak­to­ren. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Betreuung und Umgang gestalten / Wahl des Betreuungsmodells .

Be­treu­ungs­mo­del­le: Die Ent­schei­dung
Herr und Frau Mül­ler-Ros­si kön­nen sich jetzt nach den vie­len In­for­ma­tio­nen über die un­ter­schied­li­chen Be­treu­ungs­mo­del­le Ge­dan­ken ma­chen, wel­ches Mo­dell am Bes­ten zu ih­nen passt. Da­bei spie­len vie­le Fak­to­ren ei­ne Rol­le.
Die ei­ge­ne Wohn­si­tua­ti­on und die Ent­fer­nung zwi­schen bei­den El­tern­tei­len sind wich­tig. Aber auch wie viel bei­de ar­bei­ten, d.h. wie viel Zeit sie für To­ni ha­ben und wie viel Geld ih­nen zur Ver­fü­gung steht, muss be­rück­sich­tigt wer­den.
Herr Mül­ler-Ros­si wohnt seit der Tren­nung in ei­ner Woh­nung, in der To­ni ein ei­ge­nes Zim­mer hät­te. Die Woh­nung ist 20km von der Woh­nung sei­ner Ex-Frau und von To­nis Schu­le ent­fernt, so­dass er ihn meist fah­ren könn­te.
Da bei­de mög­lichst viel Zeit mit To­ni ver­brin­gen wol­len, aber auch be­rufs­tä­tig sind, wä­re ei­ne glei­che Auf­tei­lung der Be­treu­ungs­zei­ten für bei­de ei­ne Ent­las­tung.
Auch wenn sie sich vor der Tren­nung viel ge­strit­ten ha­ben und sich jetzt lie­ber et­was aus dem Weg ge­hen wür­den, für To­ni kön­nen sie sich zu­sam­men­rei­ßen.
In der Er­zie­hung von To­ni wa­ren sie sich ei­gent­lich im­mer in vie­len Punk­ten ei­nig, so­dass sie auch jetzt kei­ne großen Pro­ble­me er­war­ten, wenn sie sich re­gel­mä­ßig mit­ein­an­der ab­stim­men müs­sen.
Bei­den ist es vor al­lem aber wich­tig, dass To­ni sich mit dem Mo­dell wohl­fühlt und so fra­gen sie ihn, was er sich wün­schen wür­de.
Er fän­de es su­per, wenn er bei­de häu­fig se­hen kann und sich nicht ent­schei­den muss, bei wem er lie­ber ist.
Aber die Bus­fahrt zu Pa­pa ist manch­mal schon sehr lang und sei­ne Freun­de kann er dort auch sel­te­ner se­hen.
Nun müs­sen die El­tern al­le In­for­ma­tio­nen ab­wä­gen. Sie wis­sen, dass To­ni bald in die Pu­ber­tät kommt und viel­leicht kei­ne Lust hat, je­de Wo­che sei­nen Ruck­sack zu pa­cken, so wie es im Wech­selm­odell der Fall wä­re.
Aber im Re­si­denz­mo­dell wür­de To­ni mit ei­nem von bei­den we­ni­ger Zeit ver­brin­gen und er könn­te nicht bei­de gleich häu­fig se­hen.
Das Nest­mo­dell kommt für sie nicht in Fra­ge, weil bei­de El­tern­tei­le kei­ne drei Woh­nun­gen be­zah­len kön­nen.
Die El­tern kom­men zum Schluss, dass das Wech­selm­odell zur Zeit am bes­ten zu ih­nen passt. Bei­de kön­nen sich gut vor­stel­len, To­ni häu­fig zu be­treu­en und sich mit­ein­an­der ab­zu­spre­chen, und auch To­ni wünscht es sich.
Die El­tern be­spre­chen da­her mit To­ni, dass er ab so­fort im Wech­sel ei­ne Wo­che bei Ma­ma und die nächs­te bei Pa­pa ver­bringt, um mög­lichst viel Zeit mit bei­den zu ha­ben.
Sie er­klä­ren To­ni, dass er ih­nen aber auch im­mer sa­gen kann, wenn er die Wech­sel nicht mehr so gut fin­det. Das fin­det To­ni su­per!

 

Er­klär­vi­deo „Tren­nung der El­tern. Ge­stal­tung ers­ter Über­nach­tun­gen mit Klein­kin­dern / Säug­lin­gen“

Ers­te Über­nach­tun­gen beim ge­trennt­le­ben­den El­tern­teil kön­nen für Klein­kin­der und Ba­bys her­aus­for­dernd sein. Um klei­nen Kin­dern die ers­ten Über­nach­tun­gen beim ge­trennt­le­ben­den El­tern­teil zu er­leich­tern, soll­ten die­se aus­rei­chend ge­plant und schritt­wei­se vor­be­rei­tet wer­den. Im Vi­deo wer­den an ei­nem Bei­spiel Emp­feh­lun­gen für einen schritt­wei­sen Auf­bau von Über­nach­tungs­kon­tak­ten ge­ge­ben. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Betreuung und Umgang gestalten / Kontakte und Übergaben gestalten .

Tren­nung der El­tern: Ge­stal­tung ers­ter Über­nach­tun­gen mit Klein­kin­dern und Säug­lin­gen
Lau­ra und To­bi­as ha­ben ei­ne schwie­ri­ge Tren­nung hin­ter sich und möch­ten den Um­gang für ih­ren ein­jäh­ri­gen Sohn Le­on re­geln.
Le­on schläft bis­her im­mer bei Lau­ra, wes­we­gen sich die El­tern nicht si­cher sind, wie sie die ers­ten Über­nach­tun­gen bei To­bi­as ge­stal­ten sol­len.
Von ei­ner Be­ra­te­rin weiß die Fa­mi­lie, dass Über­nach­tun­gen be­son­ders bei Klein­kin­dern und Säug­lin­gen gut ge­plant wer­den soll­ten, weil sie in die­sem Al­ter die Be­zie­hung zu den El­tern erst auf­bau­en.
Um Klein­kin­dern Si­cher­heit zu ge­ben, ist es wich­tig, dass es ge­re­gel­te und zeit­lich nä­her bei­ein­an­der­lie­gen­de Über­nach­tun­gen gibt und sie sich gut auf­ge­ho­ben füh­len.
Weil To­bi­as bis­her noch kei­ne Ge­le­gen­heit hat­te, viel Zeit al­lei­ne mit Le­on zu ver­brin­gen, und so ei­ne sta­bi­le Be­zie­hung zu ihm auf­zu­bau­en, ist es erst ein­mal wich­tig, dass er häu­fi­ger als al­le zwei Wo­chen Kon­takt zu sei­nem Sohn hat.
Laut der Be­ra­te­rin soll To­bi­as dann zu­nächst aus­pro­bie­ren, wie es Le­on beim Mit­tag­schlaf mit ihm geht.
Als das gut ge­klappt hat, be­schlie­ßen die El­tern, dass Le­on in­ner­halb von zwei Wo­chen zwei bis drei Mal bei To­bi­as über­nach­tet.
Lau­ra bleibt dann im­mer in der Nä­he von To­bi­as‘ Woh­nung, da­mit sie bei Be­darf schnell da sein kann.
Bei der ers­ten Über­nach­tung war al­les gut. Aber beim zwei­ten Mal konn­te Le­on gar nicht ein­schla­fen und hat viel ge­weint.
To­bi­as hat Le­on zwar et­was be­ru­hi­gen kön­nen, aber das hat lei­der nur kurz ge­hol­fen, und auch mit Ma­ma zu te­le­fo­nie­ren war nicht so er­folg­reich.
Lau­ra ist dann bei To­bi­as vor­bei­ge­kom­men, hat Le­on dort ge­mein­sam mit To­bi­as be­ru­higt und ist wie­der ge­gan­gen.
Da­durch er­fährt Le­on nicht nur die Be­ru­hi­gung durch sei­ne Mut­ter, son­dern merkt auch, dass sein Va­ter weiß, was zu tun ist, da­mit es Le­on wie­der gut geht.
Auch wenn das To­bi­as nicht leicht ge­fal­len ist, weiß er, dass es ganz nor­mal ist, wenn die ers­ten Über­nach­tun­gen nicht funk­tio­nie­ren.
Denn die Be­ra­te­rin hat ihm er­klärt, dass das am An­fang oft auch bei Oma oder in der Ki­ta so ist.
Da Lau­ra und To­bi­as durch die Un­ter­stüt­zung von der Be­ra­te­rin ge­lernt ha­ben, wie wich­tig es ge­ra­de in den ers­ten Jah­ren für Le­on ist, dass sie als El­tern gut ko­ope­rie­ren, ha­ben sie das gut ge­schafft.
Wich­tig ist, dass die El­tern sich selbst und ih­rem Kind aus­rei­chend Zeit ge­ben, sich an die neue Si­tua­ti­on zu ge­wöh­nen.
Auch wenn das heißt, dass man den Är­ger auf den an­de­ren El­tern­teil run­ter­schlu­cken und das mit den Über­nach­tun­gen ei­ni­ge Ma­le pro­bie­ren muss.

 

 

El­tern­schaft nach der Tren­nung

 
Er­klär­vi­deo „Ge­mein­sam El­tern sein trotz Tren­nung. Zwei Mo­del­le“

El­tern kön­nen nach der Tren­nung in ei­ner ko­ope­ra­ti­ven oder par­al­le­len El­tern­schaft zu­sam­men­ar­bei­ten. Bei­des kann für Kin­der gut sein. Wel­ches Mo­dell für ei­ne Fa­mi­lie bes­ser ge­eig­net ist, hängt vor al­lem da­von ab, wie gut sich die El­tern noch ver­ste­hen. Im Vi­deo wird an ei­nem Bei­spiel er­klärt, was mit den bei­den For­men der El­tern­schaft ge­meint ist und was die bei­den Mo­del­le von­ein­an­der un­ter­schei­det. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Zusammenarbeit als Eltern nach der Trennung .

Ge­mein­sam El­tern sein trotz Tren­nung - zwei Mo­del­le
Jen­ni­fer und Dirk Zieg­ler ha­ben sich ge­trennt und ste­hen vor der Fra­ge, wie sie für ih­re Kin­der Lil­ly und So­phie wei­ter ge­mein­sam El­tern sein kön­nen.
Sie fin­den In­for­ma­tio­nen zu zwei El­tern­schafts­mo­del­len, die för­der­lich für Kin­der sind.
Das sind die ko­ope­ra­ti­ve El­tern­schaft und die par­al­le­le El­tern­schaft.
Kin­der kön­nen sich bei bei­den El­tern­mo­del­len gut ent­wi­ckeln, so­lan­ge sie aus Kon­flik­ten der El­tern raus­ge­hal­ten wer­den.
Wel­ches Mo­dell für ei­ne Fa­mi­lie bes­ser ge­eig­net ist, hängt vor al­lem da­von ab, wie gut sich die El­tern noch ver­ste­hen.
Freun­de der Zieg­lers ha­ben das ko­ope­ra­ti­ve El­tern­mo­dell ge­wählt. Sie ent­schei­den ge­mein­sam dar­über, was ihr Kind für die Schu­le braucht und was es in der Frei­zeit macht.
Sie schaf­fen es auch, Re­geln fle­xi­bel an­zu­pas­sen, z.B. wenn ihr Sohn mal bei ei­nem Freund über­nach­ten möch­te und sich der Um­gang des­we­gen än­dern muss.
Wenn es bei Ab­spra­chen mal Kon­flik­te gibt, dann be­spre­chen sie das Pro­blem und lö­sen es ge­mein­sam.
Das klingt für Jen­ni­fer und Dirk sehr schwie­rig. Sie wol­len sich am liebs­ten aus dem Weg ge­hen und Ge­sprä­che über die Kin­der en­den meis­tens im Streit.
Sie er­fah­ren, dass es für El­tern, die häu­fig in Kon­flik­te ge­ra­ten, bes­ser sein kann, das par­al­le­le El­tern­mo­dell zu wäh­len.
Beim par­al­le­len El­tern­mo­dell tref­fen El­tern kla­re Ver­ein­ba­run­gen zu Be­treu­ungs­zei­ten und wich­ti­gen Er­zie­hungs­fra­gen.
Bei all­täg­li­chen Fra­gen ent­schei­det der El­tern­teil, bei dem das Kind ge­ra­de ist.
Da­durch müs­sen sich El­tern viel sel­te­ner ab­spre­chen und es gibt we­ni­ger An­lass für Kon­flik­te.
Wenn El­tern wie beim ko­ope­ra­ti­ven Mo­dell ver­su­chen, sich bei al­len Ent­schei­dun­gen fle­xi­bel mit­ein­an­der ab­zu­stim­men, da­bei aber stän­dig strei­ten, tut das Kin­dern gar nicht gut.
Dann ist es bes­ser und völ­lig in Ord­nung, das par­al­le­le Mo­dell zu wäh­len.
Ach­tung!
Da­mit die­ses Mo­dell Lil­ly und So­phie gut tut, ist es wich­tig, dass Jen­ni­fer und Dirk re­spekt­voll und sach­lich mit­ein­an­der um­ge­hen und sich ver­läss­lich an die Ver­ein­ba­run­gen hal­ten.
Um das bes­ser zu schaf­fen, ha­ben sie sich Un­ter­stüt­zung bei ei­ner Be­ra­tungs­stel­le ge­holt.
Mit Hil­fe der Be­ra­tung konn­ten sie sich auf ei­ne Be­treu­ungs­re­ge­lung ei­ni­gen und wich­ti­ge Ver­ein­ba­run­gen tref­fen. Da­durch ist es wie­der et­was ent­spann­ter zwi­schen ih­nen.
Ob El­tern nach ei­ner Tren­nung wei­ter gut mit­ein­an­der aus­kom­men oder sich oft un­ei­nig sind:
In bei­den Fäl­len kann man die El­tern­schaft so ge­stal­ten, dass Kin­der glück­lich auf­wach­sen und ei­ne gu­te Be­zie­hung zu bei­den El­tern­tei­len ha­ben.

 

 
Er­klär­vi­deo „Kri­ti­scher Chat­ver­lauf“

Manch­mal ist es nach der Tren­nung erst ein­mal ein­fa­cher, schrift­lich mit dem an­de­ren El­tern­teil zu kom­mu­ni­zie­ren. Ein paar Re­geln sind zu be­ach­ten, da­mit der schrift­li­che Aus­tausch mit dem an­de­ren El­tern­teil ge­lin­gen kann und Kon­flik­te ver­mie­den wer­den kön­nen. In die­sem Vi­deo fin­den Sie ein Ne­ga­tiv­bei­spiel von ei­nem kri­ti­schen und emo­tio­nal auf­ge­la­de­nen Chat­ver­lauf. In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Wie Sie als Eltern nach einer Trennung zusammenarbeiten / Kommunikation mit dem anderen Elternteil .

Kri­ti­scher Chat­ver­lauf

Fat­ma: „Kann man nicht EIN­MAL er­war­ten, dass Du dei­ne Toch­ter pünkt­lich ab­holst?? Das hast Du frü­her schon NIE hin­be­kom­men! Reiß dich doch mal zu­sam­men!“

Ali: „Ent­schul­di­ge, dass ich ver­su­che, über die Run­den zu kom­men?! Und da­bei EUCH drei­en auch noch Un­ter­halt zu be­zah­len!“ *schnauft* *wü­ten­der Emo­ji*

Fat­ma: „Im­mer fängst du mit dem Un­ter­halt an. *gähn* Ist das dei­ne Aus­re­de für AL­LES?“

Ali: IM­MER be­kom­me ich von dir nur Vor­wür­fe zu hö­ren!!! *au­gen­roll*

 
Er­klär­vi­deo „Po­si­ti­ver Chat­ver­lauf“

In die­sem Vi­deo fin­den Sie ein Po­si­tiv­bei­spiel für einen sach­li­chen und kon­struk­ti­ven Chat­ver­lauf zwi­schen ge­trenn­ten El­tern. In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen - Wie Sie als Eltern nach einer Trennung zusammenarbeiten / Kommunikation mit dem anderen Elternteil .

Po­si­ti­ver Chat­ver­lauf

Fat­ma: „Hal­lo Ali. Ich ha­be be­merkt, dass Yas­min in letz­ter Zeit beim Ab­ho­len lan­ge ge­war­tet hat. Ich fin­de es für sie wich­tig, dass sie ei­ne ver­läss­li­che Re­ge­lung hat. Sol­len wir uns was neu­es für die Über­ga­be über­le­gen?“

Ali: „Hi Fat­ma. Die Tag­schicht kommt seit zwei Wo­chen lei­der im­mer zu spät, des­we­gen kann ich nicht recht­zei­tig auf­hö­ren. Wä­re es ok, wenn ich dir nächs­tes Mal ein­fach schrei­be, wenn ich los­fah­re? Dann muss Yas­min nicht drau­ßen ste­hen.“

Fat­ma: „Dan­ke für dei­ne Ant­wort. Das geht in Ord­nung für mich.“

Ali: „Ok, dan­ke.“

 

 

Kin­der in der Tren­nungs­si­tua­tio­n

 
Er­klär­vi­deo „Tren­nung der El­tern – was be­las­tet Kin­der und wie kann man ih­nen hel­fen?“

Vie­le Kin­der zei­gen in Fol­ge der Tren­nung zeit­wei­se ei­ni­ge Be­las­tungs­an­zei­chen. Das Vi­deo zeigt, wie sich die emo­tio­na­le Be­las­tung bei Kin­dern äu­ßern kann und gibt An­re­gun­gen, wor­auf El­tern ach­ten soll­ten, um ih­re Kin­der in der schwie­ri­gen Zeit zu un­ter­stüt­zen. In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Trennungsfolgen .

Tren­nung der El­tern: Was be­las­tet Kin­der und wie kann man ih­nen hel­fen?
Ei­ne Tren­nung ist für fast al­le Kin­der schwer, weil sie häu­fig mit vie­len Ver­än­de­run­gen und Kon­flik­ten der El­tern ein­her­geht.
Es ist völ­lig nor­mal, dass Kin­der auf die­se Si­tua­ti­on rea­gie­ren.
Gleich nach der Tren­nung ha­ben Kin­der oft star­ke Ge­füh­le wie Trau­rig­keit und Wut und zei­gen zeit­wei­se auch Än­de­run­gen in ih­rem Ver­hal­ten.
Man­che Kin­der sind stil­ler als sonst, ha­ben auf nichts mehr Lust, kön­nen in der Schu­le nicht rich­tig auf­pas­sen oder wol­len sich von ih­ren El­tern nichts mehr sa­gen las­sen.
An­de­re Kin­der lei­den un­ter Schlaf­pro­ble­men oder Bauch­weh und man­che zei­gen Rück­schrit­te in ih­rer Ent­wick­lung.
Oft sind das vor­r­über­ge­hen­de Re­ak­tio­nen auf die neu­e­ Le­bens­si­tua­ti­on. Die meis­ten Kin­der kön­nen die Tren­nung ih­rer El­tern nach ei­ni­ger Zeit gut be­wäl­ti­gen.
Man­chen Kin­dern fällt die Be­wäl­ti­gung aber schwer. Auf­fäl­lig­kei­ten im Ver­hal­ten fal­len dann stark aus oder klin­gen über einen län­ge­ren Zeit­raum nicht ab.
Das kann ganz un­ter­schied­li­che Grün­de ha­ben:
Die Um­stän­de der Tren­nung, das Aus­maß an Ver­än­de­run­gen im All­tag und den Be­zie­hun­gen, aber auch die Fä­hig­kei­ten des Kin­des mit Ver­än­de­run­gen um­zu­ge­hen kön­nen ei­ne Rol­le spie­len.
An­hal­ten­de Kon­flik­te oder ei­ne schlech­te Zu­sam­men­ar­beit der El­tern kön­nen auch da­zu bei­tra­gen, dass Kin­der mehr Schwie­rig­kei­ten ha­ben, sich an die Tren­nung an­zu­pas­sen.
Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, wie El­tern ih­ren Kin­dern in die­ser Si­tua­ti­on hel­fen kön­nen. Wich­tig ist, ih­nen die Tren­nung ver­ständ­lich zu er­klä­ren und bei wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen wie der Be­treu­ungs­re­ge­lung mög­lichst auch ih­re Wün­sche ein­zu­be­zie­hen.
Auch Ver­ständ­nis für Ge­füh­le ist wich­tig; d.h. die Kin­der zu trös­ten, wenn sie trau­rig sind oder den an­de­ren El­tern­teil ver­mis­sen, und sich Zeit für sie zu neh­men.
Au­ßer­dem soll­ten Kin­der wei­ter­hin Un­ter­stüt­zung und Zu­wen­dung durch bei­de El­tern­tei­le er­fah­ren.
Hilf­reich sind z.B. ei­ne kon­se­quen­te Er­zie­hung, zu­ver­läs­si­ge Ab­läu­fe und Re­ge­lun­gen.
Zeigt ein Kind über län­ge­re Zeit Auf­fäl­lig­kei­ten, kann es zu­dem wich­tig sein, sich Hil­fe zu ho­len.
Ne­ben ver­schie­de­nen Be­ra­tungs­an­ge­bo­ten für El­tern gibt es z.B. Kin­der­grup­pen zu Tren­nung und Schei­dung, et­wa in Er­zie­hungs­be­ra­tungs­stel­len.
Pro­fes­sio­nel­le Un­ter­stüt­zung kann den El­tern hel­fen, Kon­flik­te zu klä­ren. Der Aus­tausch mit an­de­ren Kin­dern kann da­zu bei­tra­gen, die Tren­nung ein­zu­ord­nen und Stra­te­gi­en zu fin­den, mit der Tren­nung um­zu­ge­hen.

 

 
Ani­ma­ti­ons­vi­deo „Wir sind STARK! Mit­ein­an­der klar­kom­men trotz Tren­nung“

In die­sem Vi­deo zei­gen meh­re­re Kin­der, wie un­ter­schied­lich ih­re ge­trenn­ten El­tern mit­ein­an­der um­ge­hen und was das für sie be­deu­tet. Die Freun­de tau­schen sich dar­über aus, wie sie sich mit Tren­nung und Streit der El­tern füh­len und über­le­gen, wie sie ih­ren El­tern ih­re Be­dürf­nis­se deut­lich ma­chen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Familienbeziehungen und Loyalitätskonflikte .

"Wir sind STARK!" - Mit­ein­an­der klar kom­men trotz Tren­nung

So­phie (ge­nervt): Boah, im­mer das glei­che, wenn die bei­den sich se­hen… . Sor­ry.

Can: Kein Ding, ist doch nicht so schlimm…

So­phie: Doch voll pein­lich. Im­mer nur Streit und das ob­wohl sie ja schon ge­trennt sind. Ich kann sa­gen was ich will - am En­de krieg ich meis­tens noch den Är­ger ab.

Can: Mach dir nix draus! Bei uns ist es auch echt mies. Uns hat man ge­sagt, dass wir un­se­ren Va­ter wei­ter­hin se­hen dür­fen. Mei­ne Mut­ter will das aber nicht. Im­mer, wenn wir fra­gen, sagt sie blö­de Sa­chen über ihn und meint, dass es nicht geht. Glaub mei­ne Schwes­ter hat schon auf­ge­ge­ben, aber ich will mei­nen Va­ter schon ger­ne se­hen!

Emi­ly: Mei­ne El­tern re­den seit der Tren­nung über­haupt nicht mehr mit­ein­an­der. Ich muss im­mer den gan­zen Kram zwi­schen den bei­den re­geln, wer was zahlt, wie so ne Post­bo­tin. Da­bei will ich ei­gent­lich über­haupt nichts da­mit zu tun ha­ben.

Can: Oh Mann… aber es bringt eh nix, wenn man was sagt.

Emi­ly: Al­so ich hab mal ge­hört, dass man Leu­ten - wenn sie ei­nem nicht zu­hö­ren - auf­schrei­ben soll, wie‘s ei­nem geht und was man sich wünscht.

Can: Ähh, du meinst, ich soll nen Brief schrei­ben??? Hmm, warum nicht, dann kön­nen sie uns we­nigs­tens nicht im­mer un­ter­bre­chen.

So­phie: Boah schwer, kei­ne Ah­nung, wie man so­was schreibt. Okay, das klingt ganz gut.

Ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter.

Can: Hey, sagt mal, was ist ei­gent­lich bei eu­ren Brie­fen raus­ge­kom­men?

So­phie: Voll gut! Bei uns hat das echt was ge­bracht! Ok… Streit gibts schon noch - aber sie las­sen jetzt mich da­mit we­nigs­tens in Ru­he und wenn sie re­den müs­sen, dann ge­hen sie manch­mal auch zu so ner Be­ra­tungs­stel­le.

Can: Bei mir lief’s nur halb gut. Mein Va­ter war ziem­lich sau­er auf mei­ne Mut­ter, als er ge­le­sen hat, wie‘s mir geht und hat krass ge­mei­ne Sa­chen zu ihr ge­sagt. Ich hat­te dann ein rich­tig schlech­tes Ge­wis­sen. Aber, ich fand‘s schon gut, dass er mich öf­ter se­hen will. Jetzt sind mei­ne El­tern zum Ge­richt ge­gan­gen und die Rich­te­rin hat ent­schie­den, dass ich wie­der öf­ter zu ihm darf. Sie hat so­gar ge­fragt, was ich ei­gent­lich will. Und das mit dem Brief fand die Rich­te­rin üb­ri­gens to­tal cool. Und bei dir?

Emi­ly: Mei­ne El­tern ha­ben da­nach das ers­te Mal über­haupt wie­der mit­ein­an­der ge­re­det. Am Te­le­fon gibt‘s zwar im­mer mal Krach, aber manch­mal schrei­ben sie sich jetzt dann auch ein­fach. Sie ha­ben end­lich ge­checkt, dass sie mich raus­hal­ten sol­len. Bin ja auch echt nicht ih­re Post­bo­tin!

So­phie: Krass, die Brie­fe ha­ben al­so echt was ge­bracht. Na ich sag euch: Manch­mal müs­sen die El­tern auch ein­fach mal auf ih­re Kin­der hö­ren!

Can: Stimmt und jetzt sag ich euch mal was, ich zock euch gleich bei­de ab.

So­phie: Ha­ha, das will ich se­hen!

Er­klär­vi­deo „Emo­ti­ons­coa­ching – Fein­füh­lig mit un­an­ge­neh­men Ge­füh­len von Kin­dern um­ge­hen“

Mit der Tech­nik „Emo­ti­ons­coa­ching“ kön­nen El­tern leich­ter einen Schritt zu­rück­zu­tre­ten und dem Kind hel­fen, die Si­tua­ti­on und sei­ne Ge­füh­le bes­ser zu ver­ste­hen und selbst ei­ne Lö­sung zu fin­den. Das Vi­deo er­klärt an ei­nem Bei­spiel wie Emo­ti­ons­coa­ching ge­lin­gen kann. In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Begleitung bei der Trennungsbewältigung .

Emo­ti­ons­coa­ching – Fein­füh­lig mit un­an­ge­neh­men Ge­füh­len von Kin­dern um­ge­hen
Frau Aba­di hat schon häu­fi­ger er­lebt, dass ih­re Toch­ter Yas­min be­drückt oder auf­ge­dreht vom Wo­chen­en­de bei ih­rem Va­ter nach Hau­se kommt.
Sie kann es nicht gut aus­hal­ten, dass es ih­rer Toch­ter schlecht geht und wür­de die­se Ge­füh­le am liebs­ten schnell aus dem Weg räu­men.
Sie hat vom Ju­gend­amt ge­hört, dass Kin­der be­son­ders nach ei­ner Tren­nung star­ke emo­tio­na­le Re­ak­tio­nen zei­gen und oft nicht wis­sen, wie sie ih­re Ge­füh­le ein­ord­nen sol­len.
Des­we­gen ist es wich­tig, dass sie ler­nen, da­mit um­zu­ge­hen. Da­für gibt es wohl ei­ne Me­tho­de, die Emo­ti­ons­coa­ching heißt. Frau Aba­di will das mal mit ih­rer Toch­ter aus­pro­bie­ren.
Da­bei geht es dar­um, dass sich El­tern Zeit neh­men, ih­rem Kind zu­zu­hö­ren, sei­ne Ge­füh­le an­zu­neh­men und ihm bei der Su­che nach Lö­sun­gen zu hel­fen.
Als Yas­min das nächs­te Mal von ih­rem Va­ter zu­rück­kommt und nie­der­ge­schla­gen am Tisch steht, setzt sich Frau Aba­di zu ih­rer Toch­ter, statt wie sonst wäh­rend des Ko­chens zu fra­gen, wie es beim Pa­pa war.
Frau Aba­di soll erst­mal be­schrei­ben, was sie sieht, oh­ne nach dem Warum zu fra­gen. Al­so sagt sie: "Yas­min, du siehst ziem­lich be­drückt aus."
Wich­tig ist, dass sie ih­rer Toch­ter aus­rei­chend Zeit lässt, um zu ant­wor­ten und Yas­mins Schil­de­run­gen z.B. durch Kopf­ni­cken be­stä­tigt.
Nach ei­ner Zeit er­zählt Yas­min, dass al­les doof war am Wo­chen­en­de, weil sie mit Pa­pa doch nicht ih­ren Lieb­lings­film im Ki­no se­hen konn­te, weil er die falschen Kar­ten ge­kauft hat.
Ei­gent­lich wür­de Frau Aba­di jetzt über den Va­ter schimp­fen. Beim Emo­ti­ons­coa­ching soll sie aber die Ge­füh­le von Yas­min be­nen­nen und an­er­ken­nen.
Sie sagt, dass es sich so an­hört, als ob Yas­min ent­täuscht ist und dass sie das ver­ste­hen kann. Da Yas­min nichts hin­zu­fügt, fragt sie be­hut­sam nach, was als Nächs­tes pas­siert ist.
Yas­min er­zählt, dass sie Pa­pa un­be­dingt ih­ren Lieb­lings­film zei­gen woll­te und jetzt kei­ne Lust mehr hat.
Pa­pa hat sie aber nichts ge­sagt, da­mit er sich nicht auf­regt.
Frau Aba­di ver­sucht, die gan­ze Si­tua­ti­on in Wor­te zu fas­sen, al­so die Ent­täu­schung, weil sich Yas­min so ge­freut hat.
Da­nach fragt sie Yas­min, wie es jetzt wei­ter geht und was sie ger­ne tun wür­de. Beim Emo­ti­ons­coa­ching ist es wich­tig, dass Frau Aba­di ih­re ei­ge­nen Ide­en nicht gleich am An­fang ein­bringt.
Yas­min hat die Idee, dass man Fil­me ja auch on­li­ne aus­lei­hen kann, und will das Film­schau­en beim nächs­ten Mal mit Pa­pa nach­ho­len.
Frau Aba­di lobt Yas­min für die tol­le Idee und er­mun­tert sie, es ih­rem Pa­pa vor­zu­schla­gen.

 

Stress­be­wäl­ti­gung & Tren­nungs­be­wäl­ti­gung

 
Ani­ma­ti­ons­vi­deo „Die Ge­fühl­sach­ter­bahn stop­pen“

Wenn die Ge­füh­le „Ach­ter­bahn fah­ren“ kön­nen Kon­flik­te leicht es­ka­lie­ren. In dem Vi­deo wird an ei­nem Bei­spiel ge­zeigt, wie ei­ne „Ge­fühl­sach­ter­bahn“ in Gang ge­setzt wird und wie sie wie­der ge­stoppt wer­den kann. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zurechtkommen mit Trennung und Stress / Mit Stress umgehen .

Die Ge­fühl­sach­ter­bahn stop­pen


Dirk aus dem Off (Te­le­fon): Du, es tut mir leid, ich kann Lil­ly heu­te nicht vom Schwimm­bad ab­ho­len, ich muss län­ger ar­bei­ten.

Jen­ny ruft (wü­tend): Was? ... Man kann sich nie auf ihn ver­las­sen!

Jen­ny (vor­wurfs­voll): Das kann doch nicht wahr sein! Jetzt muss ich wie­der al­les um­or­ga­ni­sie­ren! Aber dei­ne Ar­beit ist na­tür­lich, wie im­mer, wich­ti­ger.

Dirk: Im­mer nur Vor­wür­fe. Ich muss die gan­ze Zeit nach ih­rer Pfei­fe tan­zen.

Spre­cher (aus dem Off): Ha­ben Sie auch den Ein­druck, Sie fah­ren Ach­ter­bahn und sind nur noch gest­resst vom an­de­ren El­tern­teil? Der Pau­sen­knopf kann ei­ne Ers­te Hil­fe sein. Man kann ihn je­der­zeit drücken, um die Ge­fühl­sach­ter­bahn an­zu­hal­ten.

Dirk (zu sich): Ru­hig blei­ben... Ich muss nicht auf je­den Vor­wurf mit ei­nem Ge­gen­vor­wurf rea­gie­ren.

Dirk (ru­hig zu Jen­ny): Ich kann wirk­lich nicht an­ders. Kannst Du es über­neh­men oder soll ich mei­nen Va­ter fra­gen, ob er Lil­ly ab­holt?

Jen­ny (zu sich; ru­hi­ger Ton­fall): Cool blei­ben. Ich rea­gie­re ein­fach so, als wä­re er nur ein Ar­beits­kol­le­ge.

Jen­ny (ru­hig zu Dirk): Ich ha­be auch Ter­mi­ne, und müss­te ei­ni­ges um­pla­nen, aber... es wä­re schon gut, wenn du dei­nen Va­ter fragst. Kannst du das ma­chen?

 

Er­klär­vi­deo „Der Pau­sen­knopf. Ers­te Hil­fe in der Ge­fühl­sach­ter­bahn“

Un­ter Stress und mit Wut im Bauch wird aus ei­nem Ge­spräch rasch ein es­ka­lie­ren­der Streit. Die „Pau­sen­knopf-Tech­nik“ kann da­bei un­ter­stüt­zen emo­tio­na­len Ab­stand zu fin­den, um be­wus­s­ter und ge­las­se­ner rea­gie­ren zu kön­nen. Das Vi­deo er­klärt, wie die Tech­nik an­ge­wandt wird und wie es da­mit ge­lin­gen kann „die Ge­fühl­sach­ter­bahn“ zu stop­pen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zurechtkommen mit Trennung und Stress / Mit Stress umgehen .

Pau­sen­knopf – Ers­te Hil­fe in der Ge­fühl­sach­ter­bahn.

Jen­ny hat einen stres­si­gen Tag vor sich und ist spät dran, um ih­re Toch­ter zum Schwimm­kurs zu brin­gen.

In dem Mo­ment ruft Va­ter Dirk an und sagt, dass er Lil­ly nicht wie ver­ein­bart nach­mit­tags ab­ho­len kann, weil er län­ger ar­bei­ten muss.

Jen­ny ge­rät so­fort in ei­ne Ge­fühl­sach­ter­bahn. Die­se wird be­schleu­nigt durch in­ne­re Kom­men­ta­re, die sie zu sich sagt, durch ih­re Ge­füh­le und ih­re Re­ak­tio­nen.

Bei Jen­ny taucht der ne­ga­ti­ve in­ne­re Kom­men­tar auf, dass man sich nie auf Dirk ver­las­sen kann.

Jen­ny fühlt sich des­we­gen ziem­lich gest­resst und wird wü­tend auf Dirk.

Dar­auf rea­giert sie, in­dem sie zu Dirk sagt, dass sie jetzt we­gen ihm al­les wie­der um­or­ga­ni­sie­ren muss, weil sei­ne Ar­beit ja im­mer wich­ti­ger ist.

Bei Dirk läuft dar­auf­hin das­sel­be ab und es ent­steht mal wie­der ein Streit zwi­schen bei­den.

Ei­ne Be­ra­te­rin hat­te den El­tern kürz­lich emp­foh­len, in sol­chen Si­tua­tio­nen den Pau­sen­knopf zu drücken. Die­ser kann ei­ne Ers­te Hil­fe sein, um die Ge­fühl­sach­ter­bahn an­zu­hal­ten.

Den Pau­sen­knopf zu drücken heißt, kurz In­ne­zu­hal­ten, die ei­ge­nen Ge­füh­le wahr­zu­neh­men, sich einen po­si­ti­ven in­ne­ren Kom­men­tar in den Kopf zu ho­len und sich da­nach zu ver­hal­ten.

Jen­ny ver­sucht, ih­re Ach­ter­bahn zu brem­sen und mehr­mals tief ein und aus zu at­men .

Sie fragt sich dann, was ge­ra­de in ihr vor­geht und wel­che Ge­füh­le sie wahr­nimmt.

Sie über­legt, was sie jetzt am liebs­ten ma­chen wür­de und was ei­gent­lich ihr Ziel für das Ge­spräch mit Dirk ist.

Sie macht sich be­wusst, was ge­ra­de ge­schieht und be­ru­higt sich selbst, in­dem sie sich einen hilf­rei­chen in­ne­ren Kom­men­tar in den Kopf holt.

Jen­ny sagt zu sich, dass sie ein gu­tes Vor­bild für ih­re Toch­ter sein möch­te und sie sich vor­ge­nom­men hat, ru­hig zu blei­ben.

Au­ßer­dem möch­te sie mit Dirk so spre­chen wie mit ei­nem Ar­beits­kol­le­gen.

Jen­ny ver­sucht, sich da­von lei­ten zu las­sen und jetzt be­wusst an­ders zu rea­gie­ren, in­dem sie Dirk fragt, ob er sei­nen Va­ter bit­ten könn­te, Lil­ly am Nach­mit­tag ab­zu­ho­len.

Das Gu­te ist, dass je­der Ein­fluss dar­auf hat, ob die ei­ge­ne Ge­fühl­sach­ter­bahn schnel­ler wird oder ih­ren Lauf ver­lang­samt.

Wenn Sie mer­ken, dass ne­ga­ti­ve Ge­füh­le und Ge­dan­ken ih­re Re­ak­tio­nen be­stim­men, kann der Pau­sen­knopf ei­ne Hil­fe sein.

Mit dem Pau­sen­knopf kön­nen Sie Streit ver­hin­dern, in­dem Sie selbst in­ne­hal­ten und sich be­wusst wer­den, wie Sie sich füh­len und wel­chen in­ne­ren Kom­men­tar sie hö­ren.

Der Pau­sen­knopf hilft ih­nen da­bei, sich klar zu ma­chen, was ih­nen jetzt wich­tig ist und wie sie das am bes­ten aus­drücken kön­nen.

 

Er­klär­vi­deo „Der Fight-or-Flight-Mo­dus bei Stress“

In die­sem Vi­deo wird er­klärt was bei Stress in un­se­rem Ge­hirn und in un­se­rem Kör­per pas­siert, wie­so es uns zum Bei­spiel in stres­si­gen Si­tua­tio­nen mit dem an­de­ren El­tern­teil so schwer­fällt, gu­te Lö­sun­gen zu fin­den. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zurechtkommen mit Trennung und Stress / Mit Stress umgehen .

Pau­sen­knopf – Ers­te Hil­fe in der Ge­fühl­sach­ter­bahn.

Jen­ny hat einen stres­si­gen Tag vor sich und ist spät dran, um ih­re Toch­ter zum Schwimm­kurs zu brin­gen.

In dem Mo­ment ruft Va­ter Dirk an und sagt, dass er Lil­ly nicht wie ver­ein­bart nach­mit­tags ab­ho­len kann, weil er län­ger ar­bei­ten muss.

Jen­ny ge­rät so­fort in ei­ne Ge­fühl­sach­ter­bahn. Die­se wird be­schleu­nigt durch in­ne­re Kom­men­ta­re, die sie zu sich sagt, durch ih­re Ge­füh­le und ih­re Re­ak­tio­nen.

Bei Jen­ny taucht der ne­ga­ti­ve in­ne­re Kom­men­tar auf, dass man sich nie auf Dirk ver­las­sen kann.

Jen­ny fühlt sich des­we­gen ziem­lich gest­resst und wird wü­tend auf Dirk.

Dar­auf rea­giert sie, in­dem sie zu Dirk sagt, dass sie jetzt we­gen ihm al­les wie­der um­or­ga­ni­sie­ren muss, weil sei­ne Ar­beit ja im­mer wich­ti­ger ist.

Bei Dirk läuft dar­auf­hin das­sel­be ab und es ent­steht mal wie­der ein Streit zwi­schen bei­den.

Ei­ne Be­ra­te­rin hat­te den El­tern kürz­lich emp­foh­len, in sol­chen Si­tua­tio­nen den Pau­sen­knopf zu drücken. Die­ser kann ei­ne Ers­te Hil­fe sein, um die Ge­fühl­sach­ter­bahn an­zu­hal­ten.

Den Pau­sen­knopf zu drücken heißt, kurz In­ne­zu­hal­ten, die ei­ge­nen Ge­füh­le wahr­zu­neh­men, sich einen po­si­ti­ven in­ne­ren Kom­men­tar in den Kopf zu ho­len und sich da­nach zu ver­hal­ten.

Jen­ny ver­sucht, ih­re Ach­ter­bahn zu brem­sen und mehr­mals tief ein und aus zu at­men .

Sie fragt sich dann, was ge­ra­de in ihr vor­geht und wel­che Ge­füh­le sie wahr­nimmt.

Sie über­legt, was sie jetzt am liebs­ten ma­chen wür­de und was ei­gent­lich ihr Ziel für das Ge­spräch mit Dirk ist.

Sie macht sich be­wusst, was ge­ra­de ge­schieht und be­ru­higt sich selbst, in­dem sie sich einen hilf­rei­chen in­ne­ren Kom­men­tar in den Kopf holt.

Jen­ny sagt zu sich, dass sie ein gu­tes Vor­bild für ih­re Toch­ter sein möch­te und sie sich vor­ge­nom­men hat, ru­hig zu blei­ben.

Au­ßer­dem möch­te sie mit Dirk so spre­chen wie mit ei­nem Ar­beits­kol­le­gen.

Jen­ny ver­sucht, sich da­von lei­ten zu las­sen und jetzt be­wusst an­ders zu rea­gie­ren, in­dem sie Dirk fragt, ob er sei­nen Va­ter bit­ten könn­te, Lil­ly am Nach­mit­tag ab­zu­ho­len.

Das Gu­te ist, dass je­der Ein­fluss dar­auf hat, ob die ei­ge­ne Ge­fühl­sach­ter­bahn schnel­ler wird oder ih­ren Lauf ver­lang­samt.

Wenn Sie mer­ken, dass ne­ga­ti­ve Ge­füh­le und Ge­dan­ken ih­re Re­ak­tio­nen be­stim­men, kann der Pau­sen­knopf ei­ne Hil­fe sein.

Mit dem Pau­sen­knopf kön­nen Sie Streit ver­hin­dern, in­dem Sie selbst in­ne­hal­ten und sich be­wusst wer­den, wie Sie sich füh­len und wel­chen in­ne­ren Kom­men­tar sie hö­ren.

Der Pau­sen­knopf hilft ih­nen da­bei, sich klar zu ma­chen, was ih­nen jetzt wich­tig ist und wie sie das am bes­ten aus­drücken kön­nen.

 

Vi­deo-In­ter­view „Tren­nung und Selbst­für­sor­ge – Er­fah­run­gen aus der Tren­nungs­be­ra­tungs­pra­xis. Ein In­ter­view mit Ka­trin Nor­mann“

In dem 40 mi­nü­ti­gen Vi­deo spre­chen Prof. Dr. Sa­bi­ne Wal­per und die Ex­per­tin Ka­trin Nor­mann, Mit-Ent­wick­le­rin des El­tern­kur­ses „Kin­der im Blick“ und ehe­ma­li­ge Lei­tung ei­ner Ehe-, Fa­mi­li­en- und Le­bens­be­ra­tungs­stel­le, über das The­ma Tren­nungs­be­wäl­ti­gung und Selbst­für­sor­ge. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zurechtkommen mit Trennung und Stress .

 
Vi­deo-Clip „Ein STAR­Kes Team“

In die­sem Vi­deo stel­len zwei jun­ge Er­wach­se­ne, An­na und Liam, den Kin­der- & Ju­gend-Be­reich von STARK vor und er­klä­ren, was Kin­der und Ju­gend­li­che dort er­war­tet. Die­ses Vi­deo fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche .

Ei­ne klei­ne Vor­stel­lungs­run­de

Hi! Schön, dass Du auf un­se­rer Web­si­te NUR für Kin­der und Ju­gend­li­che ge­lan­det bist. Bei uns dreht sich näm­lich (fast) al­les um die Tren­nung und Schei­dung Dei­ner El­tern.

Wie Du auch be­stimmt schon be­merkt hast, sind vie­le Kin­der und Ju­gend­li­che in der glei­chen Si­tua­ti­on wie Du, des­halb müs­sen wir zu­sam­men­hal­ten und uns ge­gen­sei­tig STARK ma­chen.

Ja ge­nau, und des­halb ha­ben Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Ulm und be­trof­fe­ne Kin­der und Ju­gend­li­che zu­sam­men die­se Web­si­te und ein On­li­ne-Trai­ning für Dich ent­wi­ckelt, um Dich STARK zu ma­chen.

 Wir bei­de wer­den Dich durch das On­li­ne-Trai­ning STARK mit Er­klär­vi­deos & Pod­casts be­glei­ten und auch von un­se­ren Er­fah­run­gen im All­tag als Tren­nungs­kin­der be­rich­ten.

Au­ßer­dem ge­ben wir Dir Tipps und Tricks mit auf den Weg, da­mit Du STARK bleibst. Auf die­ser Web­si­te be­kommst Du schon mal einen klei­nen Über­blick, wie das On­li­ne-Trai­ning ab­lau­fen könn­te.

 Viel­leicht noch kurz was zu uns. Ich bin Liam 23 Jah­re alt und ma­che ne Aus­bil­dung als Schrei­ner. Ich le­be zu­sam­men mit mei­ner Mut­ter und mei­nem klei­nen Bru­der in ei­ner Woh­nung. Mei­ne El­tern ha­ben sich ge­trennt, als ich 12 Jah­re alt war, das war ne rich­tig be­schis­se­ne Zeit für mich, aber ich hab es ge­schafft und jetzt geht´s mir wie­der su­per! Mei­nen Va­ter ha­be ich vie­le Jah­re nicht mehr ge­se­hen, aber jetzt tref­fen wir uns ab und zu. In mei­ner Frei­zeit tref­fe ich mich ger­ne mit Freun­den und spie­le Fuß­ball. Und zo­cken und Mu­sik hö­re ich auch ger­ne.

 Und ich bin An­na, bin 22 Jah­re alt und stu­die­re Psy­cho­lo­gie. Ich le­be in ner rich­tig großen Patchwork­fa­mi­lie, da­zu ge­hö­ren mein Va­ter, mei­ne klei­ne Schwes­ter Li­na, Eri­ka, die neue Frau mei­nes Va­ters und de­ren Kin­der (das sind ins­ge­samt 3). Und wir le­ben al­le zu­sam­men in ei­nem großen Haus. Mei­ne El­tern ha­ben sich ge­trennt als ich 14 Jah­re alt war, da muss­te ich mit ganz schön vie­len Ver­än­de­run­gen klar­kom­men, aber dar­an ha­be ich mich ge­wöhnt. Zu mei­ner Mut­ter ha­be ich re­gel­mä­ßig Kon­takt, ich se­he sie al­le zwei Wo­chen. Und sonst spie­le ich ger­ne Ten­nis, tref­fe mich mit mei­nen Freun­din­nen und schaue auch ger­ne Net­flix.

 Schau dir schon mal die Web­si­te an und wenn Du Lust hast, mel­de Dich für das On­li­ne-Trai­ning an.

Wir freu­en uns auf Dich!

Al­les Lie­be

Dei­ne AN­NA & LIAM

 

 

Tren­nung und Schei­dung – In­for­ma­tio­nen für Kin­der & Ju­gend­li­che

 
Er­klär­vi­deo „Tren­nung und Schei­dung – Was ist das?“
Das Er­klär­vi­deo er­läu­tert Kin­dern & Ju­gend­li­chen an­schau­lich die wich­tigs­ten Aspek­te des The­mas Schei­dung und zeigt, wo sie auf der STARK-Sei­te Un­ter­stüt­zung fin­den, um leich­ter mit der schwie­ri­gen Si­tua­ti­on um­ge­hen zu kön­nen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – Was ist eine Trennung und welche Folgen hat sie für mich? .
Tren­nung und Schei­dung, was ist das?

Ver­liebt, ver­lobt, ver­hei­ra­tet und manch­mal auch ge­schie­den … die­ses Sprich­wort hast du be­stimmt schon ein­mal ge­hört. Am An­fang ei­ner Be­zie­hung steht im­mer die Lie­be. Man lernt sich ken­nen, fin­det sich nett und hei­ra­tet dann viel­leicht so­gar. Ir­gend­wann be­kom­men vie­le Paa­re Kin­der und le­ben ge­mein­sam un­ter ei­nem Dach. Manch­mal kann es je­doch vor­kom­men, dass sich die El­tern nicht mehr so gut ver­ste­hen wie am An­fang. Sie ent­schei­den sich dann da­für, nicht mehr zu­sam­men sein zu wol­len. Häu­fig zieht dann ein El­tern­teil aus und lebt in ei­ner an­de­ren Woh­nung. Manch­mal woh­nen sie auch erst ein­mal zu­sam­men, be­zie­hen aber un­ter­schied­li­che Zim­mer. Die El­tern le­ben so, als wä­ren sie nicht mehr mit­ein­an­der ver­hei­ra­tet oder in ei­ner Be­zie­hung. Wenn El­tern ver­hei­ra­tet sind und län­ger als ein Jahr ge­trennt le­ben, kön­nen sie sich beim Fa­mi­li­en­ge­richt schei­den las­sen. Möch­te ein El­tern­teil die Schei­dung nicht, kann es so­gar noch län­ger dau­ern. Ei­ne Schei­dung be­deu­tet die Auf­lö­sung ei­ner Ehe, al­so dass die El­tern nicht mehr ver­hei­ra­tet sind. Da vie­le Din­ge ge­re­gelt wer­den müs­sen, kann es ei­ne Zeit lang dau­ern, bis die Schei­dung end­gül­tig ab­ge­schlos­sen ist. Man­che El­tern ei­ni­gen sich schnell, an­de­re brau­chen län­ger, da sie oft nicht ei­ner Mei­nung sind und sich viel strei­ten. Manch­mal müs­sen dann so­gar ei­ne Fa­mi­li­en­rich­te­rin oder ein Fa­mi­li­en­rich­ter ver­su­chen, ge­mein­sam mit den El­tern gu­te Lö­sun­gen zu fin­den, wie es wei­ter ge­hen kann. Da­bei kann es auch um dich ge­hen, zum Bei­spiel wo du in Zu­kunft wohnst, wann du den an­de­ren El­tern­teil, bei dem du nicht wohnst, se­hen kannst und so wei­ter. Egal ob die­se The­men vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt ge­klärt wer­den oder nicht, du hast vie­le Mög­lich­kei­ten und Rech­te mit­zu­re­den, v.a. wenn es um dei­ne In­ter­es­sen und Wün­sche geht. Da­mit du das auch ma­chen kannst, wol­len wir dich mit die­sem On­li­ne-Pro­gramm un­ter­stüt­zen! Im ers­ten Teil des On­li­ne-Pro­gramms ha­ben wir dir al­le wich­ti­gen In­fos rund um das The­ma Tren­nung und Schei­dung der El­tern, dei­ne Rech­te und den Um­gang mit all­täg­li­chen Pro­ble­men in Tren­nungs­fa­mi­li­en, zu­sam­men­ge­stellt. Im zwei­ten Teil soll es dann dar­um ge­hen, wie man mit un­an­ge­neh­men Ge­füh­len und Ge­dan­ken um­ge­hen kann. Al­so was man selbst tun kann, da­mit es ei­nem wie­der bes­ser geht. Da­mit das On­li­ne-Pro­gramm auch von An­fang bis En­de span­nend für dich bleibt, wer­den sich die bei­den Tei­le im­mer wie­der ab­wech­seln. Mer­ke dir: Nur wer gut in­for­miert ist, kann mit­re­den und et­was ver­än­dern! Dei­ne Mei­nun­gen und Wün­sche sind WICH­TIG! Du bist wich­tig!

 
Vi­deo-Clip „Warum tren­nen sich El­tern?“
Im Vi­deo-Clip er­klä­ren An­na und Liam in ei­nem kur­z­en Fak­ten­check wie häu­fig es Schei­dun­gen und Tren­nun­gen in deut­schen Fa­mi­li­en gibt und was Grün­de für ei­ne Tren­nung der El­tern sein kön­nen. Sie ge­ben den Kin­dern für die­se schwie­ri­ge Si­tua­ti­on ei­ni­ge wich­ti­ge Bot­schaf­ten mit auf dem Weg. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – „Wir trennen uns!“ – Wieso? Weshalb? Warum? .
Warum tren­nen sich El­tern?

Hey, schön, dass Du da bist. In die­sem Clip gehts um die Fra­ge „Warum tren­nen sich El­tern?“

Aber erst mal ´n  kur­z­er Fak­ten­check.

In Deutsch­land sind jähr­lich ca. 200.000 Kin­der und Ju­gend­li­che von der Tren­nung ih­rer El­tern be­trof­fen. In ei­ner Klas­se mit 30 Schü­lern, sind das et­wa zehn Kin­der. Ins­ge­samt le­ben knapp 2 Mil­lio­nen Kin­der in ei­ner „Ein-El­tern-Fa­mi­lie“, das ist je­des 7te Kind.

Das sind enorm vie­le. Du bist al­so nicht al­lei­ne. Es geht vie­len an­de­ren Kin­dern und Ju­gend­li­chen so wie dir. Das ist wich­tig zu wis­sen.

Ja und frü­her oder spä­ter be­schäf­tigt man sich da­mit, warum sich die El­tern ge­trennt ha­ben.  

Das ist auch nicht im­mer ganz leicht zu ver­ste­hen. Oft gibt es nicht nur einen ein­zi­gen Grund, son­dern meh­re­re. Und dann fällt es selbst den El­tern manch­mal sehr schwer, ge­nau zu sa­gen, warum sie sich tren­nen.

Man­che Kin­der und Ju­gend­li­che mer­ken schon früh, dass sich ih­re El­tern häu­fi­ger strei­ten, sie nicht mehr mit­ein­an­der re­den oder sich nur noch sel­ten in den Arm neh­men. An­de­re mer­ken wie­der­um nichts da­von.

Wenn El­tern über den Grund der Tren­nung re­den, dann sa­gen sie oft “wir ha­ben uns aus­ein­an­der­ge­lebt”. Das kann dar­an lie­gen, dass sie viel­leicht nur noch we­ni­ge Ge­mein­sam­kei­ten ha­ben oder ver­schie­de­ne Din­ge wol­len. Oft ha­ben sie auch viel Stress im Be­ruf oder es gibt an­de­re Grün­de. Der Stress sorgt da­für, dass man häu­fig schlech­te Lau­ne mit nach Hau­se bringt. Dann fängt man we­gen Klei­nig­kei­ten schnell an zu strei­ten. Oft hat man dann das Ge­fühl, dass man das dann ab­be­kommt. Viel­leicht ist dir das bei Dei­nen El­tern auch auf­ge­fal­len.

Man kann es auch da­mit ver­glei­chen: Ich selbst ha­be ja auch nicht mehr die­sel­ben Freun­de wie frü­her. Mit der Zeit ha­be ich neue Hob­bies be­kom­men und die Schu­le ge­wech­selt. Da­durch ha­be ich ja im­mer wie­der neue Leu­te ken­nen­ge­lernt und an­de­re Din­ge aus­pro­biert. Und das hat dann da­zu ge­führt, dass die In­ter­es­sen und Mei­nun­gen zwi­schen mir und mei­nen Freun­den heu­te ein­fach nicht mehr so gut zu­sam­men­pas­sen, wie frü­her. Aber so­was ge­hört zum Äl­ter wer­den da­zu.

Im Prin­zip kann es bei eu­ren El­tern ganz ähn­lich ge­we­sen sein. Als die El­tern ge­hei­ra­tet ha­ben, konn­ten sie viel­leicht auch noch nicht wis­sen, was sie in 2, 5 oder 10 Jah­ren füh­len oder den­ken wür­den. Weil sich oft bei­de El­tern­tei­le über die Zeit hin­weg ver­än­dern, kann es nur an den El­tern lie­gen, dass sie sich tren­nen.

Man­che Kin­der und Ju­gend­li­che den­ken trotz­dem, dass sie schuld an der Tren­nung ih­rer El­tern sei­en. Sie fra­gen sich, ob sich die El­tern we­ni­ger ge­strit­ten hät­ten, wenn sie zum Bei­spiel or­dent­li­cher ge­we­sen wä­ren. Aber auch bes­se­re No­ten, we­ni­ger Streit mit den Ge­schwis­tern oder ein auf­ge­rä­um­tes Zim­mer hät­ten nichts an der Tren­nung ge­än­dert. Es lag al­lein in der Hand Dei­ner El­tern, dass sie die Be­zie­hung zu­ein­an­der be­en­det ha­ben.

Des­halb merk Dir: „Du bist nie schuld an der Tren­nung Dei­ner El­tern!“  Das heißt, der Grund für ei­ne Tren­nung ist im­mer ei­ne Sa­che zwi­schen Dei­nen El­tern.

Des­halb ist es wich­tig zu wis­sen:

1. Die El­tern tren­nen sich nie­mals von den Kin­dern.

2. Du wirst im­mer mit Dei­nen El­tern ver­bun­den blei­ben, auch wenn ei­ner von ih­nen aus­zieht. El­tern blei­ben im­mer El­tern.

3. Sie sind bei­de wich­ti­ge Be­zugs­per­so­nen für Dich, die Du bei­de lieb­ha­ben und se­hen darfst, egal was pas­siert ist oder pas­sie­ren wird.

Wir wis­sen na­tür­lich, dass das Gan­ze hier sehr all­ge­mein ge­spro­chen ist. Man­che El­tern re­den sehr of­fen mit ih­ren Kin­dern über die Grün­de der Tren­nung, an­de­re tun das nicht.

Falls Du trotz­dem, den ge­nau­en Grund für die Tren­nung Dei­ner El­tern er­fah­ren möch­test, hab den Mut sie dar­auf an­zu­spre­chen.

Du hast ein Recht dar­auf zu wis­sen, dass die Tren­nung nichts mit Dir zu tun hat.

Wie das ge­hen kann, er­fährst Du im On­li­ne-Trai­ning.

 
Er­klär­vi­deo „Tren­nung der El­tern – Wel­che Kin­der­rech­te ha­be ich?“
Im Vi­deo wer­den die wich­tigs­ten Kin­der­rech­te er­klärt, die bei ei­ner Tren­nung der El­tern ei­ne Rol­le spie­len, wie zum Bei­spiel das Recht auf Kon­takt zu bei­den El­tern­tei­len. Ei­ne wich­ti­ge Bot­schaft: Nur wer sei­ne Rech­te kennt, kann auch dar­auf be­ste­hen, dass sie von den El­tern be­ach­tet und ein­ge­hal­ten wer­den. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – Du hast Rechte – aber kennst Du sie auch? .
Tren­nung der El­tern - Wel­che Kin­der­rech­te ha­be ich?

Wir wol­len euch hier die wich­tigs­ten Kin­der­rech­te vor­stel­len, die bei der Tren­nung der El­tern ei­ne Rol­le spie­len. Nur wer sei­ne Rech­te kennt, kann auch dar­auf be­ste­hen, dass sie von den El­tern be­ach­tet und ein­ge­hal­ten wer­den.

Als al­ler­ers­tes soll­test du wis­sen, dass Kin­der ein Recht dar­auf ha­ben, El­tern zu ha­ben. Sie ha­ben das Recht, die­se zu ken­nen und auch von ih­nen be­treut zu wer­den.

Bei ei­ner Tren­nung der El­tern gilt al­so, dass du das Recht auf den Kon­takt zu bei­den El­tern­tei­len hast. Das heißt, man darf sich auch wei­ter­hin mit dem El­tern­teil, mit dem man nicht zu­sam­men­lebt, tref­fen. Eben­so hast du das Recht, wei­ter­hin al­le Per­so­nen zu se­hen, die dir am Her­zen lie­gen und wel­che dir gut tun z.B. dei­ne Groß­el­tern.

In sel­te­nen Fäl­len kann der Kon­takt zu ei­nem El­tern­teil durch ein Ge­richt ver­bo­ten wer­den. Das pas­siert, wenn man z.B. von die­sem El­tern­teil ge­schla­gen oder an­ders schlimm ver­letzt wur­de. Manch­mal darf man dann die­ses El­tern­teil nur in Be­glei­tung ei­ner Fach­per­son se­hen. Die­se passt dann auf, dass dem Kind nichts pas­siert.

Ei­nes der be­deu­tends­ten Rech­te der Kin­der ist, dass das „Wohl des Kin­des“ von den Er­wach­se­nen be­ach­tet wer­den muss. Das be­deu­tet ganz ein­fach, dass bei Ent­schei­dun­gen, die dich als Kind be­tref­fen, dar­auf ge­ach­tet wer­den muss, was für dich das Bes­te ist. Auch dei­ne El­tern ha­ben dies, wäh­rend ih­rer Tren­nung zu be­ach­ten.

Wenn sich El­tern tren­nen, gibt es vie­le Din­ge, die ent­schie­den wer­den müs­sen. Auch du als Kind hast da­bei ein Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und Be­tei­li­gung. Das heißt, du darfst zu wich­ti­gen Din­gen, die dich be­tref­fen, dei­ne Mei­nung sa­gen. Zum Bei­spiel darfst du Wün­sche äu­ßern oder die Er­wach­se­nen ha­ben bei wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen dei­ne Mei­nung an­zu­hö­ren und die­se auch zu be­rück­sich­ti­gen. Je äl­ter man wird, de­sto mehr darf man meist mit­re­den.

Um sei­ne Mei­nung gut äu­ßern zu kön­nen, müs­sen Kin­der Zu­gang zu wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen ha­ben. Das nennt man auch das Recht auf In­for­ma­ti­ons­frei­heit. Je­des Kind soll sich da­her mit Hil­fe der Me­di­en, Bü­cher oder Zeit­schrif­ten in­for­mie­ren dür­fen. Das soll dir da­bei hel­fen, dir auch oh­ne El­tern ein Bild von der La­ge zu ma­chen.

Wenn du dei­ne Mei­nung äu­ßerst, hast du das Recht, dass die­se nicht nur an­ge­hört, son­dern auch ernst ge­nom­men wird. Auch Rich­ter:in­nen müs­sen dich an­hö­ren, wenn du be­trof­fen bist. Manch­mal be­kommt man da­für auch einen Ver­fah­rens­bei­stand oder ei­ne Ver­fah­rens­bei­stän­din zur Sei­te ge­stellt. Al­so ei­ne Per­son, die dich mit dei­nen Wün­schen vor Ge­richt ver­tritt.

Wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen und Hil­fe in schwie­ri­gen Si­tua­tio­nen kann man auch in der Schu­le be­kom­men. Je­des Kind hat da­her das Recht auf Bil­dung und den Be­such ei­ner Schu­le. Ne­ben den Lehr­kräf­ten gibt es auch an­de­re Er­wach­se­ne, die ei­nem schnell und vor Ort wei­ter­hel­fen kön­nen, wenn es ei­nem nicht gut geht.

Auch das Recht auf Ge­sund­heit ist bei der Tren­nung der El­tern ein wich­ti­ger Ar­ti­kel. Die Ge­sund­heit be­trifft da­bei nicht nur den Kör­per an sich, wie z.B. bei ei­nem Bein­bruch, son­dern auch die See­le. Das Ge­fühls­le­ben vie­ler Kin­der wird durch die Tren­nung ganz schön durch­ein­an­der ge­bracht. Kin­der ha­ben dann das Recht dar­auf, ei­ne Fach­per­son für see­li­sche Pro­ble­me zu se­hen und zu spre­chen.

Al­le Kin­der ha­ben das Recht auf ei­ne ei­ge­ne Pri­vat­sphä­re und Wür­de. Das heißt, man darf als Kind auch Ge­heim­nis­se ha­ben. Es gibt im­mer wie­der mal Din­ge, die man auch sei­nen El­tern ge­gen­über nicht preis­ge­ben möch­te. Nie­mand darf zum Bei­spiel oh­ne dei­ne Ein­wil­li­gung in dei­nem Ta­ge­buch le­sen, dich dar­über aus­fra­gen oder per­sön­li­che Din­ge wei­ter er­zäh­len.

Wenn El­tern vor, wäh­rend oder nach ei­ner Tren­nung viel strei­ten, kann es in sel­te­nen Fäl­len auch da­zu kom­men, dass sie ge­walt­tä­tig wer­den. Al­le Kin­der ha­ben dann das Recht auf Schutz vor Ge­walt, Miss­brauch und Aus­beu­tung. Kin­der ha­ben das Recht oh­ne Ge­walt auf­zu­wach­sen. Sie dür­fen al­so nicht ge­schla­gen wer­den oder am Kör­per so be­rührt zu wer­den, so­dass es ih­nen un­an­ge­nehm ist. Auch Ge­walt zwi­schen El­tern dür­fen sie nicht mit­be­kom­men. Wenn so et­was pas­siert, hat man das Recht sich bei der Po­li­zei oder dem Ju­gend­amt zu be­schwe­ren.

 
Er­klär­vi­deo „Fa­mi­li­en­ge­richt – Wer ist be­tei­ligt?“

Im Vi­deo wird er­klärt, was ein Fa­mi­li­en­ge­richt ist und wel­che Per­so­nen an ei­nem Ver­fah­ren vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt be­tei­ligt sind. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – Du hast Rechte – aber kennst Du sie auch? .

Fa­mi­li­en­ge­richt - wer ist be­tei­ligt?

Das Fa­mi­li­en­ge­richt ist ein ganz be­son­de­res Ge­richt, denn es be­schäf­tigt sich aus­schließ­lich mit Pro­ble­men von Fa­mi­li­en. Dort wer­den dann ge­mein­sam Lö­sun­gen ge­fun­den und Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen.

Das Fa­mi­li­en­ge­richt be­tei­ligt vie­le schlaue Per­so­nen in ei­nem Ver­fah­ren, um vie­le nütz­li­che In­for­ma­tio­nen zu be­kom­men. In die­sem Teil er­klä­ren wir dir die ver­schie­de­nen Per­so­nen kin­der­leicht!

Die Ver­fah­rens­bei­stän­din oder der Ver­fah­rens­bei­stand wird für fast al­le Ge­richts­ver­fah­ren be­auf­tragt, die Kin­der be­tref­fen. Er hat die In­ter­es­sen der Kin­der wie ein „Kin­deran­walt“ zu ver­tre­ten und soll die Wün­sche, die Mei­nun­gen und auch das, was Kin­der brau­chen, dem Fa­mi­li­en­ge­richt mit­tei­len.

Ei­ne Gut­ach­te­rin oder ein Gut­ach­ter wird vom Fa­mi­li­en­ge­richt be­auf­tragt und gibt ei­ne Ein­schät­zung zu den Fra­gen des Fa­mi­li­en­ge­richts ab. Stell dir ei­ne:n Gut­ach­ter:in wie ei­ne schlaue Eu­le vor, die von oben auf die gan­ze Si­tua­ti­on drauf schaut und die bes­te Lö­sung für die ge­sam­te Fa­mi­lie emp­fiehlt. Da­für wird sie oder er oft auch mit dir und/oder dei­nen El­tern spre­chen. Manch­mal nennt man die­se Per­son auch Sach­ver­stän­di­ge oder Sach­ver­stän­di­ger.

Das Ju­gend­amt hat rich­tig vie­le Auf­ga­ben und ist da­für zu­stän­dig Kin­der, Ju­gend­li­che & El­tern zu be­ra­ten, zu un­ter­stüt­zen, zu för­dern, zu hel­fen und Dich vor mög­li­chen Ge­fah­ren zu schüt­zen. Das Ju­gend­amt ist al­so vor al­lem Un­ter­stüt­zer und Hel­fer dei­ner Fa­mi­lie, manch­mal aber auch wie ein Schutz­schild für Kin­der.

Ei­ne Rechts­an­wäl­tin oder ein Rechts­an­walt kennt sich be­son­ders gut mit dem Recht aus. Des­halb kann sie oder er dei­ne El­tern gut be­ra­ten und un­ter­stüt­zen, und vor al­lem die In­ter­es­sen dei­ner El­tern vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt ver­tre­ten.

Das Fa­mi­li­en­ge­richt kommt ins Spiel, wenn die El­tern sich nicht ei­ni­gen kön­nen und sich des­we­gen an das Fa­mi­li­en­ge­richt wen­den. Ei­ne Fa­mi­li­en­rich­te­rin oder ein Fa­mi­li­en­rich­ter ist wie ein Di­ri­gent im Ver­fah­ren und ent­schei­det zum Schluss, was das Bes­te für das Kind ist.

 
Vi­deo-In­ter­view „Der Ver­fah­rens­bei­stand / Die Ver­fah­rens­bei­stän­din“

Im Vi­deo wird ein Ver­fah­rens­bei­stand in­ter­viewt. Er er­klärt, warum er manch­mal „An­walt des Kin­des“ ge­nannt wird, wie er die In­ter­es­sen des Kin­des bei ei­ner Schei­dung ver­tritt und wie die­se In­ter­es­sens­ver­tre­tung ab­läuft. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – Du hast Rechte – aber kennst Du sie auch? .

Jo­na: Heu­te wird es span­nend. Ich ler­ne einen Ver­fah­rens­bei­stand ken­nen. Was die­ser macht und warum er auch An­walt des Kin­des ge­nannt wird - Das er­fahrt ihr gleich!

Ver­fah­rens­bei­stand: Hal­lo.

Jo­na: Hal­lo erst­mal. Dan­ke, dass Sie sich die Zeit ge­nom­men ha­ben.

Ver­fah­rens­bei­stand: Ja, sehr ger­ne.

Jo­na: Sie sind ja von Be­ruf Ver­fah­rens­bei­stand. Was sind denn Ih­re Auf­ga­ben?

Ver­fah­rens­bei­stand: Als Ver­fah­rens­bei­stand bin ich der In­ter­es­sens­ver­tre­ter der Kin­der. Das heißt, ich ver­tre­te die In­ter­es­sen und Wün­sche der Kin­der vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt.

Jo­na: Und warum hei­ßen Sie auch manch­mal An­walt des Kin­des? Sind Sie denn ein rich­ti­ger Rechts­an­walt?

Ver­fah­rens­bei­stand: Al­so An­walt des Kin­des des­halb, weil der Ver­fah­rens­bei­stand ja die In­ter­es­sen in ei­nem fa­mi­li­en­ge­richt­li­chen Ver­fah­ren mit ein­bringt, ähn­lich wie es bei­spiels­wei­se der Rechts­an­walt bei den El­tern macht. Ich bin in dem Sin­ne kein Rechts­an­walt, weil ich ha­be So­zi­al­päd­ago­gik stu­diert. Dar­über hin­aus ha­be ich noch ge­lernt, wie man mit Kin­dern und Ju­gend­li­chen gut Ge­sprä­che führt, aber auch mit El­tern. Dann ha­be ich auch ge­lernt, wie ich ein Kind ver­tre­ten muss beim Ge­richt, weil das muss ja al­les auch ganz gut ge­prüft wer­den.

Jo­na: Hat denn je­des Kind das Recht auf einen Ver­fah­rens­bei­stand?

Ver­fah­rens­bei­stand: Lei­der im Mo­ment noch nicht. Aber die Fa­mi­li­en­rich­te­rin­nen und Fa­mi­li­en­rich­ter wis­sen in der Re­gel sehr gut, wann ein Ver­fah­rens­bei­stand not­wen­dig ist. Es gibt auch so­ge­nann­te Re­gel­fäl­le für einen Ver­fah­rens­bei­stand. Zum Bei­spiel dann, wenn ein Kind von ei­nem El­tern­teil zum an­de­ren um­zie­hen soll. Oder manch­mal auch, wenn Din­ge ge­sche­hen, die für ein Kind nicht in Ord­nung sind.

Jo­na: Wenn Sie Ge­sprä­che mit den Kin­dern füh­ren, wie läuft das dann so ab?

Ver­fah­rens­bei­stand: Al­so in der Re­gel las­se ich ein Kind im­mer erst ent­schei­den, wo es ger­ne mit mir spre­chen will, zum Bei­spiel im Wohn­zim­mer oder in sei­nem Kin­der­zim­mer. Ich war auch schon im Gar­ten drau­ßen oder ha­be auch mit Ju­gend­li­chen schon Ge­sprä­che bei ei­nem Spa­zier­gang ge­führt.

Jo­na: Was re­den Sie da mit den Kin­dern?

Ver­fah­rens­bei­stand: Al­so ich fra­ge nor­ma­ler­wei­se die Kin­der, ob sie schon wis­sen, warum ich ge­kom­men bin. Und es gibt im­mer so einen An­halts­punkt dar­über, wie gut sie in­for­miert sind oder auch schon, ob es bei­spiels­wei­se Be­ein­flus­sun­gen gibt. Dann er­klä­re ich die Auf­ga­be, die ein Ver­fah­rens­bei­stand hat, al­so die In­ter­es­sen ei­nes Kin­des zu ver­tre­ten. Bei­spiels­wei­se ein Kind kennt ja nor­ma­ler­wei­se nicht den Be­griff Fa­mi­li­en­ge­richt. Da ver­su­che ich das im­mer so zu er­klä­ren, dass es ja bei­spiels­wei­se Streit­sch­lich­ter gibt in Kin­der­gar­ten oder Schu­le und das Ge­richt ist prak­tisch der Streit­sch­lich­ter.
Und man ver­sucht na­tür­lich dann die­sen Streit zu lö­sen. Und wenn das nicht ge­lingt, dann kann auch so ein Ge­richt mal der Be­stim­mer sein.

Jo­na: Sehr in­ter­essant. Muss dann ein Kind mit Ih­nen re­den? Und was ist, wenn es Kin­dern schwer­fällt?

Ver­fah­rens­bei­stand: Al­so erst mal muss ein Kind mit mir nicht spre­chen. Ich ver­su­che na­tür­lich im­mer erst Ver­trau­en auf­zu­bau­en, weil ich bin ei­ne frem­de Per­son für das Kind. Und da­zu ist es manch­mal auch gut, zu­erst mit dem Kind viel­leicht zu spie­len oder über all­ge­mei­ne Din­ge zu re­den. Ich spre­che auch dann in so ei­nem Fall erst mit den El­tern oder ich kom­me auch meis­tens dann ein zwei­tes Mal, wenn das Kind mich schon mal ge­se­hen hat.
Dann ist schon mal ein biss­chen mehr Ver­trau­en prak­tisch ent­stan­den.

Jo­na: Manch­mal müs­sen Kin­der mit sehr vie­len Er­wach­se­nen re­den. Was ist denn der Un­ter­schied zwi­schen Ju­gend­amt und Ver­fah­rens­bei­stand? Muss ich mit al­len re­den?

Ver­fah­rens­bei­stand: Al­so grund­sätz­lich muss ein Kind nicht mit al­len re­den, weil vor al­lem wenn schon Ge­sprä­che auf dem Ju­gend­amt statt­ge­fun­den ha­ben und ein Kind es schon aus­führ­lich er­zählt hat, kann ich manch­mal auch auf Be­rich­te zu­rück­grei­fen. Al­ler­dings ist es schon auch wich­tig, wenn ich Din­ge di­rekt von dem Kind er­fah­re, weil so ein schrift­li­cher Be­richt nicht im­mer das wie­der­gibt, was ein Kind oder Ju­gend­li­cher auch tat­säch­lich will.
Der Un­ter­schied zwi­schen Ver­fah­rens­bei­stand und Ju­gend­amt ist der, dass der Ver­fah­rens­bei­stand für die Zeit des fa­mi­li­en­ge­richt­li­chen Ver­fah­rens dem Kind an die Sei­te ge­stellt wird, wäh­rend das Ju­gend­amt ein Kind oder ei­ne Fa­mi­lie län­ger be­glei­ten kann. Das fängt oft schon vor fa­mi­li­en­ge­richt­li­chen Ver­fah­ren an, dass El­tern da ei­ne Be­glei­tung oder Be­ra­tung be­kom­men vom Ju­gend­amt oder es geht dar­über hin­aus.
Das Ju­gend­amt kann ja auch zum Bei­spiel Hil­fen für Fa­mi­li­en ge­wäh­ren, dass zum Bei­spiel je­mand nach Hau­se kommt, die El­tern un­ter­stützt oder auch für Kin­der be­stimm­te An­ge­bo­te ma­chen.

Jo­na: Was ma­chen Sie dann mit den Er­zäh­lun­gen der Kin­der? Ge­ben Sie das dann an die El­tern wei­ter?

Ver­fah­rens­bei­stand: Ich schrei­be in der Re­gel einen schrift­li­chen Be­richt und die­ser Be­richt geht dann auch an al­le Be­tei­lig­ten wei­ter, al­so auch letzt­lich an die El­tern. Mir ist es aber dann auch ganz wich­tig, dass in dem Be­richt nur das drin­steht, was für das Kind oder den Ju­gend­li­chen auch in Ord­nung ist. Das heißt, ich frag auch je­des Mal, ob al­les das, was mir er­zählt wur­de, auch in die­sem Be­richt rein soll.

Jo­na: Be­glei­ten Sie die Kin­der dann auch zu dem Ge­richts­ter­min oder zu der An­hö­rung?

Ver­fah­rens­bei­stand: Ge­nau - das ist auch ei­ne der Haupt­auf­ga­ben des Ver­fah­rens­bei­stands. Weil der Rich­ter oder die Rich­te­rin ja frem­de Per­so­nen sind. Und meis­tens hat das Kind ja schon zum Ver­fah­rens­bei­stand Ver­trau­en ge­fasst und ich bin dann prak­tisch als Be­glei­tung da­bei und schaue auch, dass al­les gut für das Kind ab­läuft.

Jo­na: Al­so se­he ich das dann rich­tig, dass Sie auf der Sei­te des Kin­des ste­hen?

Ver­fah­rens­bei­stand: Ge­nau. Ich bin al­so rein der In­ter­es­sens­ver­tre­ter des Kin­des. Das ist aber nicht grund­sätz­lich so, dass dann im­mer nur das ge­macht wird, was das Kind will. Man muss sich das ja auch so vor­stel­len, wenn ein Kind was möch­te, was ihm letzt­lich nicht gut tut, zum Bei­spiel wenn es nicht in die Schu­le ge­hen will und man sagt dann: "Na­ja gut, es kann dann nicht rech­nen oder le­sen oder hat dann gar kei­nen Schul­ab­schluss".
Das wä­re na­tür­lich nicht im Sin­ne des Kin­des.

Jo­na: Ha­ben Sie denn noch wei­te­re Auf­ga­ben? Re­den Sie auch manch­mal mit den El­tern der Kin­der und fin­den Sie mit de­nen ei­ne Lö­sung?

Ver­fah­rens­bei­stand: Al­so wenn ich vom Ge­richt be­auf­tragt wer­de, dann spre­che ich mit den El­tern. Wo­bei das für mich ob­li­ga­to­risch da­zu­ge­hört, weil die El­tern ja die Kin­der in der Re­gel recht gut ken­nen. Manch­mal spre­che ich auch mit Leh­rern oder Leh­re­rin­nen oder auch Er­zie­he­rin­nen und Er­zie­hern, weil die ken­nen ja das Kind, die ha­ben je­den Tag mit dem Kind oder Ju­gend­li­chen zu tun und kön­nen mir dann manch­mal auch An­halts­punk­te ge­ben, die für so ei­ne Ent­schei­dung wich­tig sein kön­nen.

Jo­na: Wie lan­ge hel­fen Sie denn ei­nem Kind? Kann man Sie auch noch nach der An­hö­rung an­ru­fen?

Ver­fah­rens­bei­stand: Ja, das ist ein ganz wich­ti­ger Punkt, weil nach der An­hö­rung ist es ja so, dass sich die El­tern ei­ni­gen, das heißt, die ha­ben da ei­ne Lö­sung ge­fun­den oder aber auch wenn das nicht funk­tio­niert, dann trifft das Ge­richt ei­ne Ent­schei­dung. Und die­se Ent­schei­dung oder auch die­se Lö­sung, die tei­le ich den Kin­dern oder Ju­gend­li­chen ex­tra mit und dann ge­he ich mit de­nen auch mit, in­wie­weit das für die Kin­der in Ord­nung ist.

Jo­na: Okay, dan­ke für Ih­re Zeit und für das In­ter­view.

Ver­fah­rens­bei­stand: Ja, sehr ger­ne.

 

 

Ge­füh­le und Be­dürf­nis­se

 
Ani­ma­ti­ons­vi­deo „Wir sind STARK! Mit­ein­an­der klar­kom­men trotz Tren­nung“
In die­sem Vi­deo zei­gen meh­re­re Kin­der, wie un­ter­schied­lich ih­re ge­trenn­ten El­tern mit­ein­an­der um­ge­hen und was das für sie be­deu­tet. Die Freun­de tau­schen sich dar­über aus, wie sie sich mit Tren­nung und Streit der El­tern füh­len und über­le­gen, wie sie ih­ren El­tern ih­re Be­dürf­nis­se deut­lich ma­chen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – Getrennte Wege der Eltern – wie geht’s weiter? .
"Wir sind STARK!" - Mit­ein­an­der klar kom­men trotz Tren­nung

So­phie (ge­nervt): Boah, im­mer das glei­che, wenn die bei­den sich se­hen… . Sor­ry.

Can: Kein Ding, ist doch nicht so schlimm…

So­phie: Doch voll pein­lich. Im­mer nur Streit und das ob­wohl sie ja schon ge­trennt sind. Ich kann sa­gen, was ich will - am En­de krieg ich meis­tens noch den Är­ger ab.

Can: Mach dir nix draus! Bei uns ist es auch echt mies. Uns hat man ge­sagt, dass wir un­se­ren Va­ter wei­ter­hin se­hen dür­fen. Mei­ne Mut­ter will das aber nicht. Im­mer, wenn wir fra­gen, sagt sie blö­de Sa­chen über ihn und meint, dass es nicht geht. Glaub mei­ne Schwes­ter hat schon auf­ge­ge­ben, aber ich will mei­nen Va­ter schon ger­ne se­hen!

Emi­ly: Mei­ne El­tern re­den seit der Tren­nung über­haupt nicht mehr mit­ein­an­der. Ich muss im­mer den gan­zen Kram zwi­schen den bei­den re­geln, wer was zahlt, wie so ne Post­bo­tin. Da­bei will ich ei­gent­lich über­haupt nichts da­mit zu tun ha­ben.

Can: Oh Mann… aber es bringt eh nix, wenn man was sagt.

Emi­ly: Al­so ich hab mal ge­hört, dass man Leu­ten - wenn sie ei­nem nicht zu­hö­ren - auf­schrei­ben soll, wie‘s ei­nem geht und was man sich wünscht.

Can: Ähh, du meinst, ich soll nen Brief schrei­ben??? Hmm, warum nicht, dann kön­nen sie uns we­nigs­tens nicht im­mer un­ter­bre­chen.

So­phie: Boah schwer, kei­ne Ah­nung, wie man so­was schreibt.

Pau­se

Okay, das klingt ganz gut.

Can: Hey, sagt mal, was ist ei­gent­lich bei eu­ren Brie­fen raus­ge­kom­men?

So­phie: Voll gut! Bei uns hat das echt was ge­bracht! Ok… Streit gibts schon noch - aber sie las­sen jetzt mich da­mit we­nigs­tens in Ru­he und wenn sie re­den müs­sen, dann ge­hen sie manch­mal auch zu so ner Be­ra­tungs­stel­le.

Can: Bei mir lief’s nur halb gut. Mein Va­ter war ziem­lich sau­er auf mei­ne Mut­ter, als er ge­le­sen hat, wie‘s mir geht und hat krass ge­mei­ne Sa­chen zu ihr ge­sagt. Ich hat­te dann ein rich­tig schlech­tes Ge­wis­sen. Aber, ich fand‘s schon gut, dass er mich öf­ter se­hen will.
Jetzt sind mei­ne El­tern zum Ge­richt ge­gan­gen und die Rich­te­rin hat ent­schie­den, dass ich wie­der öf­ter zu ihm darf. Sie hat so­gar ge­fragt, was ich ei­gent­lich will. Und das mit dem Brief fand die Rich­te­rin üb­ri­gens to­tal cool. Und bei dir?

Emi­ly: Mei­ne El­tern ha­ben da­nach das ers­te Mal über­haupt wie­der mit­ein­an­der ge­re­det. Am Te­le­fon gibt‘s zwar im­mer mal Krach, aber manch­mal schrei­ben sie sich jetzt dann auch ein­fach. Sie ha­ben end­lich ge­checkt, dass sie mich raus­hal­ten sol­len. Bin ja auch echt nicht ih­re Post­bo­tin!

So­phie: Krass, die Brie­fe ha­ben al­so echt was ge­bracht. Na, ich sag euch: Manch­mal müs­sen die El­tern auch ein­fach mal auf ih­re Kin­der hö­ren!

Can: Stimmt und jetzt sag ich euch mal was, ich zock euch gleich bei­de ab.

So­phie: Ha­ha, das will ich se­hen!

 
Er­klär­vi­deo „Al­les rund um Ge­füh­le“

Das Vi­deo er­klärt Kin­dern und Ju­gend­li­chen, was Ge­füh­le sind, wel­che Rol­le sie in un­se­rem Le­ben spie­len und warum es wich­tig ist, sie wahr­zu­neh­men und aus­zu­drücken. Ei­ne wich­ti­ge Bot­schaft: Al­le Ge­füh­le sind er­laubt - je­des Ge­fühl hat ei­ne ganz be­stimm­te Funk­ti­on oder steht für ein Be­dürf­nis. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – Das Gefühlschaos .

Al­les rund um die Ge­füh­le

Ge­füh­le kom­men und ge­hen, wie das Wet­ter. Je­der Mensch er­lebt täg­lich vie­le Ge­füh­le, die ganz un­ter­schied­lich sein kön­nen. Un­se­re Ge­füh­le zei­gen uns, was ge­ra­de mit uns los ist, was und wer uns wich­tig ist oder aber wo Ge­fah­ren lau­ern und noch vie­les mehr. Da uns Ge­füh­le ein Le­ben lang be­glei­ten und in vie­len ver­schie­de­nen Si­tua­tio­nen ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len, wird es höchs­te Zeit mehr dar­über zu er­fah­ren. Es gibt sehr vie­le ver­schie­de­ne Ge­füh­le! Es gibt Ge­füh­le, die sich eher gut an­füh­len, wie z.B. Freu­de, Hoff­nung oder Stolz. Und es gibt Ge­füh­le, die sich we­ni­ger gut an­füh­len, wie z.B. Wut, Angst, Trau­er, Scham oder Ekel. Man­che Ge­füh­le las­sen sich auch nicht zu­ord­nen oder kön­nen bei­des sein, je nach Si­tua­ti­on, wie z.B. Über­ra­schung. Trotz­dem sind al­le Ge­füh­le wich­tig und völ­lig nor­mal. Bei an­de­ren Men­schen kön­nen wir Ge­füh­le im Ge­sicht, in der Kör­per­spra­che und in der Stim­me wahr­neh­men. Je­des Ge­fühl hat ei­ne ganz be­stimm­te Funk­ti­on oder steht für ein Be­dürf­nis. Sie lie­fern uns al­so wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen dar­über, was wir in die­sem Mo­ment brau­chen. Die Funk­ti­on von Freu­de z.B. ist, dass wir mal so rich­tig ent­spannt und los­ge­löst sein kön­nen. Das tut dem Kör­per und un­se­rem Wohl­be­fin­den gut [Funk­ti­on]. Wir wol­len das Ge­fühl al­so mög­lichst lan­ge bei­be­hal­ten [Be­dürf­nis]. Aber auch die un­an­ge­neh­men Ge­füh­le ha­ben ei­ne wich­ti­ge Funk­ti­on. Angst z.B. sorgt da­für, dass wir Acht ge­ben [Funk­ti­on]. Si­tua­tio­nen, die uns Angst ma­chen, sind meis­tens ge­fähr­lich oder un­be­kannt für uns. Die Angst zeigt uns dann: Ach­tung! Du musst jetzt ent­we­der schnell weg­lau­fen oder dich et­was Neu­em stel­len [Be­dürf­nis]. In bei­den Fäl­len braucht der Kör­per Ener­gie und Ad­re­na­lin. Al­so gibt es kei­ne gu­ten oder schlech­ten Ge­füh­le, aber es gibt gu­te und schlech­te Mög­lich­kei­ten, Ge­füh­le aus­zu­drücken oder dar­auf zu rea­gie­ren. Des­halb ist es wich­tig un­an­ge­neh­me Ge­füh­le nicht zu ver­mei­den oder so zu tun, als wür­den wir uns so nicht füh­len. Das kann dann ganz schön nach hin­ten los­ge­hen und dir kann es mit der Zeit im­mer schlech­ter ge­hen. Des­halb ha­ben wir dir fünf Mög­lich­kei­ten zu­sam­men­ge­stellt, wie Du die be­wuss­te Wahr­neh­mung dei­ner Ge­füh­le üben kannst. Dow­n­loa­de dir da­zu das fol­gen­de In­fo­blatt. Viel Er­folg!

 
Er­klär­vi­deo „Ge­walt – Was ist das? Was kann ich tun?“
In die­sem Vi­deo-Clip er­hal­ten Kin­der und Ju­gend­li­che In­for­ma­tio­nen über das The­ma „Ge­walt“. Es wird er­klärt, was Ge­walt be­deu­tet, wel­che For­men von Ge­walt es gibt und wel­che Fol­gen Ge­wal­ter­fah­run­gen ha­ben kön­nen. Zu­dem wer­den Kin­der und Ju­gend­li­che über ihr Recht auf ein ge­walt­frei­es Le­ben in­for­miert und was sie ma­chen kön­nen, um sich selbst vor Ge­walt zu schüt­zen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder und Jugendliche – „Wir trennen uns!“ – Wieso? Weshalb? Warum? .
Ge­walt - Was ist das? Was kann ich tun?

Fast ei­ne Mil­li­ar­de Kin­der und Ju­gend­li­che auf der gan­zen Welt wer­den je­des Jahr Op­fer von Ge­walt. Häu­fig wer­den Kin­der und Ju­gend­li­che vom Tä­ter oder der Tä­te­rin auf­ge­for­dert zu schwei­gen oder ih­nen wird ge­droht, dass et­was Schlim­mes pas­siert, wenn sie über das Er­leb­te spre­chen. Des­halb ge­hen Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten da­von aus, dass noch viel mehr Kin­der be­trof­fen sind.

Aber was ist Ge­walt, und was be­deu­ten Ge­wal­ter­fah­run­gen für Kin­der und Ju­gend­li­che?

In der Re­gel wer­den sechs ver­schie­de­ne Ge­walt­for­men un­ter­schie­den, die wir euch hier vor­stel­len:

1. Die kör­per­li­che Ge­walt: Es han­delt sich um Ge­wal­ter­fah­run­gen, die den Kör­per ver­let­zen. Z.B. ge­schla­gen / ge­prü­gelt / ge­würgt oder be­wor­fen wer­den und so wei­ter.

2. Die see­li­sche Ge­walt: Die­se ist eher „un­sicht­bar“. Dies kön­nen Hand­lun­gen und Aus­sa­gen sein, die ei­nem see­lisch sehr weh tun und durch die man sich schlecht fühlt. Bei­spie­le für see­li­sche Ge­walt sind Be­schimp­fun­gen, Be­dro­hun­gen, stän­di­ge Be­stra­fun­gen für Klei­nig­kei­ten, Ein­sper­ren in Räu­me und so wei­ter. Den be­trof­fe­nen Kin­dern wird häu­fig das Ge­fühl ge­ge­ben, nicht ge­wollt zu sein oder nichts zu kön­nen bzw. al­les falsch zu ma­chen.

3. Die se­xu­el­le Ge­walt: Die­se hat vie­le For­men. Da­zu zäh­len al­le Be­rüh­run­gen am Kör­per, die ei­nem un­an­ge­nehm sind und die man nicht möch­te. Bei­spiels­wei­se Be­rüh­rung durch an­de­re Per­so­nen an der Brust, der Schei­de, dem Pe­nis oder dem Po, Küs­se oder auch dass man zum Sex mit dem oder der Tä­ter:in ge­zwun­gen wird. Aber se­xu­el­le Ge­walt kann auch oh­ne Be­rüh­run­gen statt­fin­den, z. B. in der di­gi­ta­len Welt, u. a. in Chats, in so­zia­len Me­di­en …

4. Mob­bing / Cy­bermob­bing: Durch Ju­gend­li­che Aus­gren­zun­gen, Be­schimp­fun­gen, De­mü­ti­gun­gen über einen lan­gen Zeit­raum, in der rea­len aber auch in der di­gi­ta­len Welt

5. Ver­nach­läs­si­gung: Bei die­ser Form wer­den grund­le­gen­de Be­dürf­nis­se des Kin­des von den El­tern nicht er­füllt. Die El­tern sind zu we­nig für ih­re Kin­der da. Bei­spie­le da­für sind, dass Kin­der häu­fig nicht ge­nü­gend zu trin­ken, zu es­sen oder sau­be­re Sa­chen zum An­zie­hen ha­ben, dass sie nicht ge­pflegt oder nicht zum Arzt ge­bracht wer­den, wenn sie krank sind.

6. Die hä­us­li­che Ge­walt: Hier­bei han­delt es sich um Ge­walt zwi­schen Er­wach­se­nen ei­nes Haus­halts. Bei­spie­le da­für sind, wenn El­tern sich ge­gen­sei­tig schla­gen oder sich wüst be­schimp­fen. Auch wenn Kin­der selbst kei­ne Ge­walt am ei­ge­nen Kör­per er­fah­ren, so kann es sie doch sehr er­schre­cken, wenn sie Zeu­ge von Ge­walt wer­den…

Die be­schrie­be­nen For­men der Ge­walt kön­nen so­wohl von Kin­dern und Ju­gend­li­chen, aber auch Er­wach­se­nen aus­ge­hen.

Ge­walt zu er­fah­ren, kann bei Kin­dern und Ju­gend­li­che große Angst und Hilf­lo­sig­keit aus­lö­sen. Sie ma­chen sich dann z. B. vie­le Ge­dan­ken und Sor­gen, kön­nen schlecht schla­fen, sind trau­rig oder wer­den rich­tig schnell wü­tend.

Die Be­trof­fe­nen lei­den da­bei nicht nur in dem Au­gen­blick, in dem die Ge­walt pas­siert, son­dern oft auch lan­ge Zeit da­nach. Das kann kör­per­lich und see­lisch krank ma­chen.

Da Kin­der und Ju­gend­li­che sich nicht al­lein ge­gen Ge­walt weh­ren kön­nen, müs­sen sie vom Staat und an­de­ren Er­wach­se­nen be­son­ders ge­schützt wer­den.

Laut Ar­ti­kel 19 der Kin­der­rech­te ha­ben Kin­der ein Recht dar­auf so­wohl au­ßer­halb als auch in­ner­halb ih­rer Fa­mi­lie oh­ne Ge­walt groß zu wer­den.

Falls Du ge­ra­de Ge­walt er­lebst oder je­mand kennst, der dies er­le­ben muss, ver­traue Dich ei­ner er­wach­se­nen Per­son an, der Du ver­traust, oder wen­de Dich an ei­ne an­ony­me Not­fall­num­mer. Die Not­fall­num­mern fin­dest Du un­ter die­sem Vi­deo und in un­se­rem Dow­n­load­be­reich.

DU bist STARK, wenn Du dir Hil­fe holst!

 

STARK-Audios zum Anhören in der Beratung

Kin­der in der Tren­nungs­si­tua­tio­n - Mit Kin­dern über die Tren­nung spre­chen
In dem kur­z­en Au­dio „Mit Kin­dern über die Tren­nung spre­chen“ ist in ei­nem Bei­spiel­ge­spräch zu hö­ren, wie El­tern ih­rem Kind ein­fühl­sam die Tren­nung er­klä­ren. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Kinder über die Trennung informieren .
Hör­bei­spiel: Mit Kin­dern über die Tren­nung spre­chen
 

 

Mit Kin­dern über die die Tren­nung spre­chen
Sie hö­ren ein Bei­spiel, wie ein mög­li­ches Ge­spräch mit dem Kind über die Tren­nung ab­lau­fen könn­te, wo­bei es na­tür­lich ganz vie­le ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten gibt, wie Sie ein sol­ches Ge­spräch füh­ren kön­nen.

Er­zäh­ler: Ste­fa­nie Mül­ler und En­ri­co Ros­si ha­ben sich ge­trennt. Sie möch­ten nun mit ih­rem Sohn To­ni ge­mein­sam sa­gen, dass sie sich ge­trennt ha­ben. Sie set­zen sich an ei­nem Sams­tag­vor­mit­tag mit ihm zu­sam­men, da­mit sie Ru­he ha­ben, um über das The­ma zu spre­chen.

Stef­fi:    To­ni, kommst du mal bit­te?

To­ni:    Was gibt’s denn, Ma­ma?

Stef­fi:    To­ni, wir müs­sen dir was sa­gen…Du hast ja lei­der mit­be­kom­men, dass dein Va­ter und ich uns in den letz­ten Mo­na­ten im­mer hef­ti­ger ge­strit­ten ha­ben. Wir konn­ten uns gar nicht mehr ver­söh­nen.

To­ni:    Mhm…

En­ri­co:     Wir ha­ben lan­ge über­legt und ha­ben schließ­lich ge­mein­sam ent­schie­den, dass wir kein Paar mehr sein wol­len, und dass es bes­ser für uns bei­de ist, wenn wir uns tren­nen.

Stef­fi:    Wir sind selbst sehr trau­rig dar­über, aber manch­mal schaf­fen Er­wach­se­ne es ein­fach nicht, nicht mehr zu strei­ten, und es fin­det sich kei­ne gu­te Lö­sung, wenn man zu­sam­men­bleibt.

En­ri­co:     Des­we­gen ha­ben wir ver­ein­bart, dass ich nächs­tes Wo­chen­en­de in ei­ne an­de­re Woh­nung zie­hen wer­de. Die Woh­nung ist gar nicht weit weg von hier. Und Ma­ma und du, ihr bleibt hier woh­nen.

To­ni (wei­ner­lich): (schluchzt) ... Ich bin be­stimmt schuld! Ihr habt euch doch im­mer we­gen mir ge­strit­ten…

Stef­fi:    Nein, das stimmt ganz si­cher nicht! Das hat nichts mit dir zu tun! Das ist ei­ne Ent­schei­dung von Pa­pa und mir. Wir ha­ben ein­fach bei vie­len Din­gen sehr un­ter­schied­li­che Vor­stel­lun­gen. Du hast nichts falsch ge­macht!

En­ri­co:    Manch­mal lie­ben sich Er­wach­se­ne ein­fach nicht mehr ge­nug. Das ist an­ders als zwi­schen El­tern und Kin­dern. Dich ha­ben wir na­tür­lich im­mer lieb und wer­den bei­de wei­ter für dich da sein.

To­ni: Hm…Aber, wenn du aus­ziehst, wann kann ich dich denn dann se­hen? Wie soll das denn ge­hen?

Stef­fi: Das ist ei­ne gu­te Fra­ge. Das wis­sen wir ehr­lich ge­sagt auch noch nicht so ge­nau. Pa­pa wird jetzt erst­mal in sei­ne neue Woh­nung zie­hen, und dann über­le­gen er und ich noch­mal in Ru­he, wie es wei­ter­geht. Und du darfst na­tür­lich auch mit­re­den und sa­gen, was du ger­ne möch­test, al­so wann du ger­ne beim Pa­pa und wann bei mir sein möch­test. Ist das in Ord­nung für dich?

To­ni:    Mm, ja, ok. …Und ihr kommt wirk­lich nicht wie­der zu­sam­men?

En­ri­co:    Nein, To­ni, es tut mir wirk­lich leid. Ich weiß, du wünscht dir das an­ders. Aber wir ha­ben uns so ent­schie­den, weil wir den­ken, dass es so am bes­ten für uns al­le ist.

Stef­fi: Komm, um­arm uns mal! Wir ha­ben dich sehr lieb!

Be­glei­tung bei der Tren­nungs­be­wäl­ti­gung - Emo­ti­ons­coa­ching
In die­sem Hör­bei­spiel kön­nen Sie sich an­hö­ren, wie ein Va­ter schritt­wei­se mit Hil­fe des Emo­ti­ons­coa­chings sei­nem Kind Ver­ständ­nis für des­sen schlech­te Lau­ne ent­ge­gen­bringt und ihm da­bei hilft, her­aus­zu­fin­den wel­ches ne­ga­ti­ve Ge­fühl sei­ner Lau­ne zu­grun­de liegt und wie er es da­bei un­ter­stützt, selbst Lö­sun­gen für sein Pro­blem zu fin­den. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Begleitung bei der Trennungsbewältigung .
Hör­bei­spiel: Emo­ti­ons­coa­ching
 

 

Mit Kin­dern über die die Tren­nung spre­chen
Sie hö­ren ein Bei­spiel, wie ein mög­li­ches Ge­spräch mit dem Kind über die Tren­nung ab­lau­fen könn­te, wo­bei es na­tür­lich ganz vie­le ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten gibt, wie Sie ein sol­ches Ge­spräch füh­ren kön­nen.

Er­zäh­ler: Ste­fa­nie Mül­ler und En­ri­co Ros­si ha­ben sich ge­trennt. Sie möch­ten nun mit ih­rem Sohn To­ni ge­mein­sam sa­gen, dass sie sich ge­trennt ha­ben. Sie set­zen sich an ei­nem Sams­tag­vor­mit­tag mit ihm zu­sam­men, da­mit sie Ru­he ha­ben, um über das The­ma zu spre­chen.

Stef­fi:    To­ni, kommst du mal bit­te?

To­ni:    Was gibt’s denn, Ma­ma?

Stef­fi:    To­ni, wir müs­sen dir was sa­gen…Du hast ja lei­der mit­be­kom­men, dass dein Va­ter und ich uns in den letz­ten Mo­na­ten im­mer hef­ti­ger ge­strit­ten ha­ben. Wir konn­ten uns gar nicht mehr ver­söh­nen.

To­ni:    Mhm…

En­ri­co:     Wir ha­ben lan­ge über­legt und ha­ben schließ­lich ge­mein­sam ent­schie­den, dass wir kein Paar mehr sein wol­len, und dass es bes­ser für uns bei­de ist, wenn wir uns tren­nen.

Stef­fi:    Wir sind selbst sehr trau­rig dar­über, aber manch­mal schaf­fen Er­wach­se­ne es ein­fach nicht, nicht mehr zu strei­ten, und es fin­det sich kei­ne gu­te Lö­sung, wenn man zu­sam­men­bleibt.

En­ri­co:     Des­we­gen ha­ben wir ver­ein­bart, dass ich nächs­tes Wo­chen­en­de in ei­ne an­de­re Woh­nung zie­hen wer­de. Die Woh­nung ist gar nicht weit weg von hier. Und Ma­ma und du, ihr bleibt hier woh­nen.

To­ni (wei­ner­lich): (schluchzt) ... Ich bin be­stimmt schuld! Ihr habt euch doch im­mer we­gen mir ge­strit­ten…

Stef­fi:    Nein, das stimmt ganz si­cher nicht! Das hat nichts mit dir zu tun! Das ist ei­ne Ent­schei­dung von Pa­pa und mir. Wir ha­ben ein­fach bei vie­len Din­gen sehr un­ter­schied­li­che Vor­stel­lun­gen. Du hast nichts falsch ge­macht!

En­ri­co:    Manch­mal lie­ben sich Er­wach­se­ne ein­fach nicht mehr ge­nug. Das ist an­ders als zwi­schen El­tern und Kin­dern. Dich ha­ben wir na­tür­lich im­mer lieb und wer­den bei­de wei­ter für dich da sein.

To­ni: Hm…Aber, wenn du aus­ziehst, wann kann ich dich denn dann se­hen? Wie soll das denn ge­hen?

Stef­fi: Das ist ei­ne gu­te Fra­ge. Das wis­sen wir ehr­lich ge­sagt auch noch nicht so ge­nau. Pa­pa wird jetzt erst­mal in sei­ne neue Woh­nung zie­hen, und dann über­le­gen er und ich noch­mal in Ru­he, wie es wei­ter­geht. Und du darfst na­tür­lich auch mit­re­den und sa­gen, was du ger­ne möch­test, al­so wann du ger­ne beim Pa­pa und wann bei mir sein möch­test. Ist das in Ord­nung für dich?

To­ni:    Mm, ja, ok. …Und ihr kommt wirk­lich nicht wie­der zu­sam­men?

En­ri­co:    Nein, To­ni, es tut mir wirk­lich leid. Ich weiß, du wünscht dir das an­ders. Aber wir ha­ben uns so ent­schie­den, weil wir den­ken, dass es so am bes­ten für uns al­le ist.

Stef­fi: Komm, um­arm uns mal! Wir ha­ben dich sehr lieb!

 
Wün­sche der Kin­der - Ein Ge­spräch über das Be­treu­ungs­mo­dell
Das kur­ze Hör­bei­spiel zeigt wie die El­tern mit dem Kind die Fra­ge des Be­treu­ungs­mo­dells be­spre­chen und da­bei auf die Wün­sche, Be­den­ken und Ide­en ih­res Soh­nes ein­ge­hen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Betreuung und Umgang gestalten / Wünsche der Kinder einbeziehen .
Hör­bei­spiel: Ein Ge­spräch über das Be­treu­ungs­mo­dell
 

 

Ein Ge­spräch über das Be­treu­ungs­mo­dell
Er­zäh­ler: Ste­fa­nie Mül­ler und En­ri­co Ros­si ha­ben sich ge­trennt und möch­ten nun zu­sam­men mit ih­rem Sohn To­ni über die künf­ti­ge Be­treu­ungs­re­ge­lung spre­chen. Sie ha­ben be­schlos­sen, das Ge­spräch mit To­ni heu­te bei Ste­fa­nie in der Woh­nung zu füh­ren, nach­dem En­ri­co To­ni vom Fuß­ball ab­ge­holt hat.

Ste­fa­nie Mül­ler: Hal­lo ihr bei­den. Wie war das Fuß­ball­trai­ning?

To­ni Ros­si: To­tal cool. Ich ha­be beim Elf­me­ter­schie­ßen vier­mal ge­trof­fen!! Stimmt‘s, Pa­pa?

En­ri­co Ros­si: Das stimmt. Da hast du‘s dem Tor­wart aber ge­zeigt (lacht).

Ste­fa­nie Mül­ler: Das ist ja su­per! Du To­ni, dein Pa­pa ist heu­te mit her­ge­kom­men, weil wir ger­ne mal mit Dir dar­über spre­chen wol­len, wie wir re­geln kön­nen, an wel­chen Ta­gen du bei Pa­pa oder bei mir bist.

En­ri­co Ros­si: Ja ge­nau, Ma­ma und ich ha­ben schon ein biss­chen dar­über ge­spro­chen, wie wir das mit den Woh­nun­gen und un­se­ren Jobs re­geln könn­ten, da­mit wir bei­de trotz­dem so viel Zeit wie mög­lich mit dir ver­brin­gen kön­nen.

Ste­fa­nie Mül­ler: Uns ist vor al­lem aber auch wich­tig, dass Du dich mit der Re­ge­lung wohl­fühlst. Wir woll­ten dich des­halb fra­gen, was su dir wünscht und was sir bei der Re­ge­lung be­son­ders wich­tig ist. Magst du uns mal er­zäh­len, was du so denkst?

To­ni Ros­si: Mh­hh... ich weiß gar nicht, ..., kann ich euch nicht ein­fach gleich oft se­hen?

En­ri­co Ros­si: Du weißt ja schon, dass ich jetzt ei­ne Woh­nung in der Nä­he von Ma­ma ge­mie­tet ha­be. Da hät­test du auch dein ei­ge­nes Kin­der­zim­mer, was wir ge­mein­sam für dich ein­rich­ten könn­ten. Was denkst Du dar­über?

To­ni Ros­si (kri­tisch): Soll ich da dann mit mei­nen gan­zen Spiel­sa­chen um­zie­hen und wür­de dann bei dir woh­nen? Wollt ihr, dass ich mich jetzt ent­schei­den muss, bei wem ich lie­ber woh­nen will?

En­ri­co Ros­si: Wir möch­ten dir auf kei­nen Fall das Ge­fühl ge­ben, dass du dich ent­schei­den musst. Ich mein­te nicht, dass du jetzt nur noch bei mir woh­nen sollst, son­dern ab­wech­selnd bei Ma­ma und bei mir. Und wenn du bei mir bist, wä­re es doch schön, wenn wir zu­sam­men ein Zim­mer für dich ein­rich­ten. Na­tür­lich be­hältst du auch dein Kin­der­zim­mer bei Ma­ma.

To­ni Ros­si: Mhm, ja, okay. Aber mei­ne Freun­de woh­nen ja al­le hier bei Ma­ma. Au­ßer­dem dau­ert die Bus­fahrt zu dir zie­ee­em­lich lang. Und es ist ir­gend­wie doof, wenn ich im­mer mein gan­zes Zeug mit­neh­men muss. Oder wir kau­fen ein­fach al­les noch­mal!

Ste­fa­nie Mül­ler: Ver­ste­he. Aber To­ni, Pa­pa und ich kön­nen es uns nicht leis­ten, dei­ne gan­zen Sa­chen noch­mal zu kau­fen. Viel­leicht kannst du ja mal schau­en, wel­che Sa­chen du am liebs­ten magst, dann kannst Du die ja im­mer mit­neh­men. Was meinst du?

En­ri­co Ros­si: Dei­ne Freun­de sollst du na­tür­lich trotz­dem wei­ter­hin se­hen, wenn du bei mir bist. Aber lass uns mal über­le­gen, an wel­chen Ta­gen du im­mer bei mir sein willst. Zur Schu­le könn­te ich dich im­mer auf mei­nem Weg in die Ar­beit mit­neh­men. Wie fän­dest du das?

To­ni Ros­si: Mhh, ganz gut, glaub ich...

Ste­fa­nie Mül­ler: Da Pa­pa und ich viel ar­bei­ten, dich aber so oft wie mög­lich se­hen wol­len, könn­ten wir uns ein­fach wö­chent­lich ab­wech­seln. Das sind aber al­les erst­mal nur Vor­schlä­ge, du musst nicht gleich dei­ne Mei­nung da­zu sa­gen.

En­ri­co Ros­si: Ich hab ei­ne Idee: Wir könn­ten es doch so ma­chen, dass Ma­ma oder ich Dich im­mer frei­tags nach der Schu­le ab­ho­len, al­so dass Frei­tag der Wech­sel­tag von Ma­ma zu mir oder von mir zu Ma­ma ist. Wie klingt das für Dich, To­ni?

To­ni Ros­si: Ja, aber ich ha­be ja Frei­tagnach­mit­tag im­mer noch Fuß­ball­trai­ning nach der Schu­le, da will ich ei­gent­lich schon wei­ter hin­ge­hen.

Ste­fa­nie Mül­ler: Stimmt, gut, dass du es sagst. Mh, wenn du magst und Pa­pa auch ein­ver­stan­den ist, könn­ten wir dich ja ab­wech­selnd dann di­rekt vom Trai­ning ab­ho­len.

En­ri­co Ros­si. Das klingt gut. Dann könn­ten Ma­ma und ich dir so­gar noch ein biss­chen beim Spie­len zu­schau­en, so wie heu­te.

To­ni Ros­si: Ja! Das wä­re toll!

Ste­fa­nie Mül­ler: Su­per. Wie wä­re es denn, wenn wir das mit den wö­chent­li­chen Wech­seln jetzt mal für die nächs­ten drei Mo­na­te aus­pro­bie­ren und Du ein­fach mal schaust, wie es dir ge­fällt?

To­ni Ros­si: Ja, das klingt gut.

En­ri­co Ros­si: Das freut mich! Ich den­ke auch, dass das so ge­ra­de am bes­ten passt. Du kannst uns na­tür­lich im­mer sa­gen, wenn du die Wech­sel nicht mehr so gut fin­dest. Dann set­zen wir uns ein­fach wie­der zu­sam­men und spre­chen dar­über.

To­ni Ros­si: Mhm, ok.

En­ri­co Ros­si: Gut. Wol­len wir jetzt noch­mal ei­ne Run­de Elf­me­ter schie­ßen?

To­ni Ros­si: Au ja. Ich schieß als Ers­ter!

STARK-PDFs zum Ausdrucken für Klientinnen und Klienten

Die STARK-PDFs ha­ben un­ter­schied­li­che Funk­tio­nen: Ei­ni­ge las­sen sich als Ar­beits­blät­ter und Emp­feh­lun­gen gut in der Be­ra­tung nut­zen, an­de­re die­nen eher der Il­lus­tra­ti­on von Ein­zel­fäl­len oder ge­ben In­for­ma­tio­nen zu sehr spe­zi­fi­schen Aspek­ten. Bei ei­ni­gen PDFs (wie z. B. den Mus­ter­ver­ein­ba­run­gen im Teil „Tren­nung recht­lich durch­den­ken“) ist es an­ge­ra­ten, den in­halt­li­chen Kon­text ge­mein­sam mit den El­tern an­zu­se­hen, da­mit das PDF bes­ser ein­ge­ord­net wer­den kann.

Die Ma­te­ria­len auf der STARK-Web­sei­te kön­nen na­tür­lich auch zu Hau­se von den Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten ge­nutzt und ver­tieft wer­den. Zu ei­ni­gen The­men emp­fiehlt es sich die STARK-PDFs in der Sit­zung aus­zu­dru­cken und den Rat­su­chen­den zum Nach­le­sen mit­zu­ge­ben.

Tren­nung und Schei­dung in Zah­len

Wie vie­le Men­schen le­ben in Deutsch­land ei­gent­lich in Paar­fa­mi­li­en und wie vie­le sind al­lein­er­zie­hend? Wie vie­le Ehe wer­den jähr­lich durch­schnitt­lich ge­schlos­sen und wie vie­le Schei­dun­gen wer­den durch­ge­führt? In wel­chem Bun­des­land gibt es den höchs­ten pro­zen­tua­len An­teil an Al­lein­er­zie­hen­den-Haus­hal­ten? Im PDF fin­den Sie die wich­tigs­ten Zah­len, Fak­ten und sta­tis­ti­schen Wer­te zum The­ma Tren­nung und Schei­dung in Deutsch­land.

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Check­lis­te bei ei­ner Tren­nung & Schei­dung von Ehe­leu­ten

Bei Tren­nung und Schei­dung gibt es viel zu be­ach­ten, vom Be­reich der el­ter­li­chen Sor­ge bis hin zu Un­ter­halts- und ver­mö­gens­recht­li­chen Fra­gen. In die­sem PDF sind in Form ei­ner Check­lis­te die wich­tigs­ten Punk­te auf­ge­führt, die bei ei­ner Schei­dung durch­dacht wer­den soll­ten.

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Check­lis­te bei ei­ner Tren­nung nicht ver­hei­ra­te­ter El­tern

In die­sem PDF sind in Form ei­ner Check­lis­te die wich­tigs­ten Punk­te auf­ge­führt, die bei ei­ner Tren­nung durch­dacht wer­den soll­ten, wenn die El­tern vor­her nicht mit­ein­an­der ver­hei­ra­tet wa­ren.

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Check­lis­te Kurz­form

In die­sem PDF fin­den Sie ei­ne Kurz­form der Check­lis­te, in der die wich­tigs­ten Stich­punk­te auf­ge­lis­tet wer­den, die bei ei­ner Tren­nung oder Schei­dung zu be­ach­ten sind.

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Be­zie­hungs­für­sor­ge & Selbst­für­sor­ge

Be­zie­hungs­für­sor­ge – Ide­en­samm­lung für ge­mein­sa­me Ak­ti­vi­tä­ten

In die­sem PDF wer­den ei­ni­ge An­re­gun­gen für Ak­ti­vi­tä­ten ge­ge­ben, die Paa­re ge­mein­sam durch­füh­ren kön­nen, um die Be­zie­hung zu pfle­gen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Be­zie­hungs­für­sor­ge –10 Ge­bo­te der Be­zie­hungs­pfle­ge

Die Paar­for­schung hat her­aus­ge­fun­den, was Paa­ren hilft, ih­re Lie­be lan­ge zu er­hal­ten. In die­sem PDF sind 10 Emp­feh­lun­gen für die Be­zie­hungs­pfle­ge dar­ge­stellt. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Acht­sam­keits­übung 5-4-3-2-1“

Die im PDF an­ge­lei­te­te Acht­sam­keits­übung kann da­bei un­ter­stüt­zen, be­wus­s­ter den Au­gen­blick zu er­le­ben und leich­ter zu ent­span­nen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Acht­sam­keits­übung Bo­dys­can“

Die im PDF an­ge­lei­te­te Acht­sam­keits­übung kann da­bei un­ter­stüt­zen, be­wus­s­ter den Au­gen­blick zu er­le­ben und leich­ter zu ent­span­nen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Pro­gres­si­ve Mus­kel­re­la­xa­ti­on“

Die im PDF an­ge­lei­te­te Ent­span­nungs­übung kann da­bei un­ter­stüt­zen, Kör­per und Geist leich­ter zu ent­span­nen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – Ide­en­samm­lung für Spor­tak­ti­vi­tä­ten

Sport und Be­we­gung ha­ben po­si­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Kör­per und Psy­che. Wich­tig ist et­was in­di­vi­du­ell Pas­sen­des zu fin­den und Spaß zu ha­ben. Ei­ni­ge Ide­en für mög­li­che Spor­tak­ti­vi­tä­ten sind in die­sem PDF zu­sam­men­ge­stellt. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Dank­bar­keit“

Die im PDF an­ge­lei­te­ten Dank­bar­keits­übun­gen kön­nen da­bei un­ter­stüt­zen, das Wohl­be­fin­den und die Zu­frie­den­heit zu stär­ken. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Po­si­ti­ve Af­fir­ma­ti­on“

Die im PDF an­ge­lei­te­te Selbst­af­fir­ma­ti­ons­übun­g kann da­bei un­ter­stüt­zen, ei­ne po­si­ti­ve Sicht auf sich selbst zu stär­ken. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Ich-Zeit“

Die im PDF an­ge­lei­te­te Übung kann da­bei un­ter­stüt­zen, be­wusst Zeit für Er­ho­lung und Ich-Zeit ein­zu­pla­nen und die­se auch ein­zu­hal­ten. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – An­lei­tung „Gren­zen und Prio­ri­tä­ten“

Die im PDF an­ge­lei­te­te Übung kann da­bei un­ter­stüt­zen, das Fest­le­gen von Prio­ri­tä­ten und das Set­zen von Gren­zen zu ver­bes­sern. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – Mind­map „Stress­ma­na­ge­ment“

Das Mind­map-PDF „Stress­ma­na­ge­ment“ kann da­bei un­ter­stüt­zen die für sich per­sön­lich bes­ten Me­tho­den her­aus­zu­fin­den, um Stress gut zu be­wäl­ti­gen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – Ar­beits­blatt „Stress­zei­chen“

Im PDF sind ty­pi­sche „Warn­si­gna­le“ auf­ge­lis­tet, über die Stress­re­ak­tio­nen leich­ter er­kenn­bar wer­den. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge – Stress­ver­stär­ker er­ken­nen

Die Fra­gen im PDF hel­fen da­bei, die je­weils per­sön­li­chen Stress­ver­stär­ker zu er­ken­nen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Selbst­für­sor­ge - Bei­spiel für "Stress­ver­stär­ker er­ken­nen" 

Die ei­ge­nen Stress­ver­stär­ker gut zu er­ken­nen ist ei­ne grund­le­gen­de Vor­aus­set­zung für ei­ne gu­te
Stress­be­wäl­ti­gung. An­hand ei­nes Bei­spiels wird in die­sem Ar­beits­blatt ge­zeigt, wie man sich mit den ei­ge­nen Stress­ver­stär­kern hilf­reich aus­ein­an­der set­zen kann. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Was brauche ich? Was brauchen wir? .

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Kom­mu­ni­ka­ti­on & Pro­blem­lö­sung

Kom­mu­ni­ka­ti­on - Ti­me-Out-Tech­nik

Die Ti­me-Out-Tech­nik ist ei­ne Me­tho­de, um kri­ti­sche Ge­sprächs­si­tua­ti­onen zu stop­pen und Strei­tes­ka­la­ti­on zu ver­hin­dern. Zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt kann dann mit küh­le­rem Kopf ei­ne Lö­sung ge­fun­den wer­den. Im PDF wer­den die wich­tigs­ten Schrit­te der Ti­me-Out-Tech­nik er­klärt. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Kom­mu­ni­ka­ti­on – Ti­me-Out-Plan

Mit die­ser PDF-Vor­la­ge kann ein per­sön­li­cher Ti­me-Out-Plan er­stellt wer­den, um die Ge­fahr ei­ner Strei­tes­ka­la­ti­on zu re­du­zie­ren. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Kom­mu­ni­ka­ti­on – Bei­spiel für einen Ti­me-Out-Plan

Das PDF zeigt ein Bei­spiel für die Aus­ar­bei­tung ei­nes Ti­me-Out-Plans. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Kom­mu­ni­ka­ti­ons­re­geln – Stich­punk­te

Für ge­lun­ge­ne Paar­kom­mu­ni­ka­ti­on gibt es hilf­rei­che und wirk­sa­me Stra­te­gi­en. Im PDF sind die wich­tigs­ten Tipps für ein ge­lun­ge­nes Ge­spräch als Stich­punk­te auf­ge­führt.  Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Kom­mu­ni­ka­ti­ons­re­geln – mit Er­läu­te­run­gen

Für ge­lun­ge­ne Paar­kom­mu­ni­ka­ti­on gibt es hilf­rei­che und wirk­sa­me Stra­te­gi­en. Im PDF sind die wich­tigs­ten Tipps für ein ge­lun­ge­nes Ge­spräch mit Er­läu­te­run­gen auf­ge­führt.  Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Pro­ble­me lö­sen – An­lei­tung

In ei­ner Be­zie­hung ge­mein­sam Pro­ble­me zu lö­sen oder wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, kann sehr her­aus­for­dernd sein. In die­sem PDF fin­den Sie ei­ne An­lei­tung für ein Hil­fe­stel­lung-Sche­ma zur ge­mein­sa­men Lö­sung ei­nes Pro­blems. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Pro­ble­me lö­sen – Vor­la­ge

Das PDF-Ar­beits­blatt kann als Vor­la­ge ge­nutzt wer­den, um ge­mein­sam nach dem dar­ge­stell­ten Sche­ma ei­ne Pro­blem­lö­sung zu er­ar­bei­ten. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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Pro­ble­me lö­sen – Bei­spiel

Das Bei­spiel-PDF zeigt die Aus­ar­bei­tung ei­ner ge­mein­sa­men Pro­blem­lö­sung. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Erste Hilfe für Paare in der Krise – Miteinander reden?! .

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El­tern­ver­ant­wor­tung nach ei­ner Tren­nung

El­ter­li­che Sor­ge

 Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zur el­ter­li­chen Sor­ge fin­den Sie hier .

Ent­schei­dungs­be­fug­nis­se bei ge­mein­sa­mer Sor­ge

Hier fin­den Sie ei­ne Über­sicht zu An­ge­le­gen­hei­ten, die ge­trennt­le­ben­de El­tern bei ge­mein­sa­mer Sor­ge ge­mein­sam ent­schei­den müs­sen und die der be­treu­en­de El­tern­teil al­lein ent­schei­den kann.  

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Mus­ter für ei­ne Sor­ge­rechts­voll­macht

Mit Hil­fe die­ser Vor­la­ge kön­nen El­tern ei­ne Sor­ge­rechts­voll­macht, an­ge­passt an ih­re in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se, auf­set­zen. Die Mus­ter-Voll­macht ent­hält prak­ti­sche Aus­füll­hin­wei­se und kann er­gänzt bzw. ab­ge­än­dert wer­den. 

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Über­tra­gung der Ent­schei­dung in ei­ner für das Kind wich­ti­gen An­ge­le­gen­heit der el­ter­li­chen
Sorge auf einen Elternteil

Hier er­hal­ten Sie nä­he­re In­for­ma­tio­nen zur Über­tra­gung der Ent­schei­dung in ei­ner für das Kind wich­ti­gen An­ge­le­gen­heit der el­ter­li­chen Sor­ge auf einen El­tern­teil. Das PDF führt zu­dem drei Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung aus (Ent­schei­dung über die Re­li­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit, die Vor­nah­me ei­ner Ma­sern­schutz­imp­fung und die Wahl der Grund­schu­le), wel­che den El­tern zur Ori­en­tie­rung die­nen kön­nen.

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Über­tra­gung der Al­lein­sor­ge auf An­trag ei­nes El­tern­teils ge­gen den Wil­len des an­de­ren El­tern­teils

Hier fin­den Sie die Vor­aus­set­zun­gen und Kri­te­ri­en für die Über­tra­gung der el­ter­li­chen Sor­ge auf einen El­tern­teil nach vor­he­ri­ger ge­mein­sa­mer el­ter­li­cher Sor­ge, die das Fa­mi­li­en­ge­richt bei sei­ner Ent­schei­dung her­an­zieht.

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Be­treu­ungs­mo­del­le

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zu den recht­li­chen Fra­gen der Be­treu­ungs­auf­tei­lung fin­den Sie hier .

Ent­schei­dungs­kri­te­ri­en für ein be­stimm­tes Be­treu­ungs­mo­dell

Hier fin­den Sie ei­ne Auf­lis­tung eta­blier­ter Kri­te­ri­en, wel­che die Fa­mi­li­en­ge­rich­te bei der Ent­schei­dung über die Be­treu­ungs­auf­tei­lung her­an­zie­hen. Das PDF kann den El­tern bei der Ent­schei­dung für ein Be­treu­ungs­mo­dell als Ori­en­tie­rung die­nen.  

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An­ord­nung ei­nes Wech­selm­odells ge­gen den Wil­len ei­nes El­tern­teils – Bei­spie­le aus der
Recht­spre­chung

Das PDF lis­tet Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung auf, in de­nen die Vor­aus­set­zun­gen, Rah­men­be­din­gun­gen und Aus­schluss­grün­de für die ge­richt­li­che An­ord­nung ei­nes Wech­selm­odells ge­gen den Wil­len ei­nes El­tern­teils ent­hal­ten. Die Ein­zel­fäl­le kön­nen El­tern Ori­en­tie­rungs­punk­te bie­ten.

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Um­gang

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum Um­gang mit dem Kind fin­den Sie hier .

Um­gangs­rech­te Drit­ter

Das PDF in­for­miert zu Um­gangs­rech­ten von Groß­el­tern, Ge­schwis­tern, Stief­el­tern und an­de­ren Be­zugs­per­so­nen. Es ent­hält so­wohl Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung zu Vor­aus­set­zun­gen und Aus­schluss­grün­den sol­cher Um­gangs­rech­te als auch Hin­wei­se zur Aus­ge­stal­tung des Um­gangs.

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Fa­mi­li­en­ge­richt­li­che Re­ge­lung des Um­gangs – Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung

Hier fin­den Sie die von der Recht­spre­chung auf­ge­stell­ten Grund­sät­ze zur Re­ge­lung des Um­gangs be­züg­lich Dau­er, Häu­fig­keit und Ort des Um­gangs so­wie be­züg­lich der er­for­der­li­chen Fahr­ten zur Aus­übung des Um­gangs. Die­se Auf­lis­tung kann den El­tern zur Ori­en­tie­rung bei der ei­ge­nen Um­gangs­re­ge­lung die­nen.

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Ge­richt­li­che An­ord­nung ei­ner Um­gangs­pfleg­schaft

Hier fin­den Sie ei­ne Zu­sam­men­fas­sung der wich­tigs­ten In­for­ma­tio­nen rund um die Um­gangs­pfleg­schaft. Wel­che Funk­ti­on hat ei­ne Um­gangs­pfleg­schaft? In wel­chen Fäl­len und wie wird ei­ne Um­gangs­pfleg­schaft an­ge­ord­net? Wer hat die Kos­ten zu tra­gen? Wel­che Auf­ga­ben hat die Um­gangs­pfle­ge­rin oder der Um­gangs­pfle­ger?

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Ein­schrän­kung und Aus­schluss des Um­gangs – Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung

Das PDF lis­tet fol­gen­de Bei­spie­le be­züg­lich der Fra­ge der Ein­schrän­kung oder des Aus­schlus­ses des Um­gangs auf: Um­gangs­ver­wei­ge­rung durch das Kind, mas­si­ves Kon­flikt­po­ten­ti­al zwi­schen den El­tern bis hin zu Part­ner­ge­walt, Krank­hei­ten des Um­gangs­el­tern­teils (ein­schließ­lich Such­t­ab­hän­gig­keit) und Ge­walt ge­gen das Kind. 

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Auf­ent­halts­be­stim­mungs­recht

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum Auf­ent­halts­be­stim­mungs­recht fin­den Sie hier .

Ent­schei­dun­gen zum Auf­ent­halts­be­stim­mungs­recht – Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung

Das PDF lis­tet Bei­spiel­fäl­le aus der Recht­spre­chung zu fol­gen­den Schwer­punk­ten auf: (1) Das Kind möch­te beim an­de­ren El­tern­teil le­ben. (2) Ein El­tern­teil will mit dem Kind an einen wei­ter ent­fern­ten Ort oder ins Aus­land zie­hen. (3) Im Fall ei­nes pa­ri­tä­ti­schen Wech­selm­odells macht der Um­zug ei­nes El­tern­teils ei­ne Än­de­rung der Be­treu­ungs­auf­tei­lung er­for­der­lich. Die auf­ge­lis­te­ten Ein­zel­fäl­le kön­nen den El­tern als Ori­en­tie­rung die­nen.

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Kon­flikt der El­tern über den Auf­ent­halt des Kin­des

Die Über­sicht dif­fe­ren­ziert zwi­schen der Kon­stel­la­ti­on, dass den El­tern das Auf­ent­halts­be­stim­mungs­recht ge­mein­sam zu­steht oder nur ei­nem El­tern­teil al­lein zu­steht. Da­bei wird je­weils un­ter­schie­den, ob es sich um ei­ne Über­tra­gung des Auf­ent­halts­be­stim­mungs­rechts han­delt oder ei­ne Ent­schei­dung be­züg­lich ei­ner ein­zel­nen An­ge­le­gen­heit, die dem Auf­ent­halts­be­stim­mungs­recht zu­zu­ord­nen ist. An­hand der Über­sicht kön­nen die El­tern, wel­che Hand­lungs­mög­lich­kei­ten und Ent­schei­dungs­be­fug­nis­se im Kon­flikt­fall be­ste­hen.

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Kin­des­wohl und Kin­des­wil­le

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zur Be­rück­sich­ti­gung von Kin­des­wohl und Kin­des­wil­len aus recht­li­cher Per­spek­ti­ve fin­den Sie hier .

Be­rück­sich­ti­gung von Kin­des­wohl und Kin­des­wil­len – Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung

Das PDF stellt be­deu­ten­de Ge­richts­ent­schei­dun­gen zur Be­rück­sich­ti­gung von Kin­des­wohl und Kin­des­wil­len in Sor­ge- und Um­gangs­ver­fah­ren vor. Es han­delt sich um Ein­zel­fäl­le, die­se kön­nen den El­tern je­doch zur Ori­en­tie­rung die­nen.

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Un­ter­halt und staat­li­che Un­ter­stüt­zung

Kin­des­un­ter­halt

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum Kin­des­un­ter­halt fin­den Sie hier .

Er­werb­sob­lie­gen­heit bar­un­ter­halts­pflich­ti­ger El­tern­tei­le

El­tern müs­sen al­le ver­füg­ba­ren Mit­tel auf­wen­den, um je­den­falls den Min­de­st­un­ter­halt ih­res min­der­jäh­ri­gen Kin­des si­cher­zu­stel­len. In die­sem PDF wird er­klärt, wel­che An­for­de­run­gen des­halb an die Er­werbs­tä­tig­keit bar­un­ter­halts­pflich­ti­ger El­tern­tei­le ge­stellt wer­den.

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Mehr­be­darf und Son­der­be­darf beim Kin­des­un­ter­halt

Der Bar­un­ter­halt, der in der Düs­sel­dor­fer Ta­bel­le nach dem Al­ter des Kin­des und der Ein­kom­mens­grup­pe des bzw. der Bar­un­ter­halts­pflich­ti­gen ab­ge­bil­det ist, er­fasst nur den Re­gel­be­darf des Kin­des. Für Mehr­be­darf und Son­der­be­darf müs­sen die El­tern un­ab­hän­gig vom Be­treu­ungs­mo­dell an­tei­lig nach ih­ren Ein­kom­mens­ver­hält­nis­sen auf­kom­men. Die­ses PDF ent­hält ei­ne Über­sicht, wel­che Kos­ten je­weils dem Re­gel-, Mehr- oder Son­der­be­darf zu­ge­schrie­ben wer­den.

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Be­treu­ungs­un­ter­halt & Ehe­gat­ten­un­ter­halt

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum Be­treu­ungs­un­ter­halt fin­den Sie hier und zum Ehe­gat­ten­un­ter­halt hier .

Un­ter­halt we­gen Be­treu­ung äl­te­rer Kin­der – Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung

Das PDF zeigt Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung, in de­nen ei­ne Ver­län­ge­rung des Be­treu­ungs­un­ter­halts über das drit­te Le­bens­jahr des Kin­des hin­aus we­gen kind­be­zo­ge­ner oder el­tern­be­zo­ge­ner Grün­de be­jaht oder ver­neint wur­de. Bei die­sen Ge­richts­ent­schei­dun­gen han­delt es sich um Ein­zel­fäl­le, die aber der Ori­en­tie­rung die­nen kön­nen.

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An­lei­tung zur Er­mitt­lung des be­rei­nig­ten Net­to­ein­kom­mens zur Un­ter­halts­be­rech­nung

Die­se An­lei­tung bie­tet ei­ne ers­te Ori­en­tie­rung zur Be­rech­nung des be­rei­nig­ten Net­to­ein­kom­mens. Das be­rei­nig­te Net­to­ein­kom­men wird als un­ter­halts­re­le­van­tes Ein­kom­men der Un­ter­halts­be­rech­nung zu­grun­de ge­legt und gilt für den Be­treu­ungs­un­ter­halt, Ehe­gat­te­nun­ter­halt und Kin­des­un­ter­halt. In Man­gel­fäl­len kön­nen ggf. stren­ge­re An­for­de­run­gen an die Ab­zugs­fä­hig­keit von Ver­bind­lich­kei­ten ge­stellt wer­den.

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Her­ab­set­zung oder Be­fris­tung des nach­e­he­li­chen Un­ter­halts – Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung

Die­ses PDF führt Bei­spie­le aus der Recht­spre­chung auf, in de­nen die zeit­li­che oder hö­hen­mä­ßi­ge Be­schrän­kung des nach­e­he­li­chen Un­ter­halts we­gen feh­len­der ehe­be­ding­ter Nach­tei­le be­jaht und sol­che, in de­nen die­se we­gen vor­lie­gen­der ehe­be­ding­ter Nach­tei­le ab­ge­lehnt wur­de. Die ge­lis­te­ten Ein­zel­fäl­le kön­nen als Ori­en­tie­rung die­nen.

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Ge­richt­li­che und au­ßer­ge­richt­li­che Kon­flikt­lö­sung

El­tern­ver­ein­ba­run­gen

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum The­ma El­tern­ver­ein­ba­run­gen fin­den Sie hier .

Mus­ter für ei­ne au­ßer­ge­richt­li­che Um­gangs­ver­ein­ba­rung

Mit Hil­fe die­ser Vor­la­ge kön­nen Sie ge­mein­sam mit den El­tern ei­ne Um­gangs­ver­ein­ba­rung er­stel­len, die an die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der Fa­mi­lie an­ge­passt ist. Die Vor­la­ge ent­hält prak­ti­sche Aus­füll­hin­wei­se und kann er­gänzt bzw. ab­ge­än­dert wer­den.

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Mus­ter für ei­ne au­ßer­ge­richt­li­che Ver­ein­ba­rung zum Wech­selm­odell

Mit Hil­fe die­ser Vor­la­ge kön­nen Sie ge­mein­sam mit den El­tern ei­ne Be­treu­ungs­ver­ein­ba­rung für ein Wech­selm­odell er­stel­len, die an die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der Fa­mi­lie an­ge­passt ist. Die Vor­la­ge ent­hält prak­ti­sche Aus­füll­hin­wei­se und kann er­gänzt bzw. ab­ge­än­dert wer­den.

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Kon­flikt­lö­sung mit an­walt­li­cher Hil­fe

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zur Kon­flikt­lö­sung mit an­walt­li­cher Hil­fe fin­den Sie hier .

Un­ter­la­gen, die zur an­walt­li­chen Be­ra­tung mit­zu­brin­gen sind

In die­ser Über­sicht fin­den Sie ei­ne Auf­lis­tung der Un­ter­la­gen, die El­tern zu ei­ner an­walt­li­chen Be­ra­tung mit­brin­gen soll­ten.

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Sor­ge- und Um­gangs­ver­fah­ren vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen­ zu Sor­ge- und Um­gangs­ver­fah­ren vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt fin­den Sie hier .

Eil­ver­fah­ren in Sor­ge- und Um­gangs­sa­chen

Die­ses PDF er­läu­tert, in wel­chen Fäl­len in Sor­ge- und Um­gangs­sa­chen ei­ne (vor­läu­fi­ge) Eil­ent­schei­dung des Fa­mi­li­en­ge­richts be­an­tragt wer­den kann.

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Über­sicht zu den ein­zel­nen Ver­fah­rens­schrit­ten in Um­gangs­ver­fah­ren

Die­ses Schau­bild stellt die ein­zel­nen Ver­fah­rens­schrit­te in Um­gangs­ver­fah­ren vor dem Fa­mi­li­en­ge­richt über­sicht­lich dar. Mit Hil­fe der Über­sicht kön­nen sich die El­tern auf den Ab­lauf ei­nes fa­mi­li­en­ge­richt­li­chen Ver­fah­rens vor­be­rei­ten. 

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Be­ra­tungs- und Ver­fah­rens­kos­ten­hil­fe

Die­ses PDF bie­tet ei­ne Über­sicht zu den Vor­aus­set­zun­gen und dem Vor­ge­hen bei der Be­an­tra­gung von Be­ra­tungs- und Ver­fah­rens­kos­ten­hil­fe. Mit Hil­fe die­ser In­for­ma­tio­nen kön­nen die El­tern ab­schät­zen, ob ein ent­spre­chen­der An­trag für sie in Fra­ge kommt und auf wel­chem We­ge die An­trag­stel­lung mög­lich ist.  

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Kos­ten­aspek­te ei­ner Tren­nung oder Schei­dung


Durch ei­ne Tren­nung oder Schei­dung ent­ste­hen ver­schie­de­ne Kos­ten­punk­te, die je nach in­di­vi­du­el­ler Si­tua­ti­on stark va­ri­ie­ren kön­nen. Im PDF fin­den Sie ei­ne Lis­te mög­li­cher Kos­ten­aspek­te. Ei­ne an­schau­li­che Dar­stel­lung die­ser Kos­ten an­hand ei­ner Bei­spiel­fa­mi­lie fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Tren­nung öko­no­misch durch­den­ken / Wel­che Kos­ten kom­men auf mich zu? .

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Fak­ten­blatt zur Er­werbs­tä­tig­keit von El­tern

Müt­ter und Vä­ter in Deutsch­land un­ter­schei­den sich deut­lich dar­in, wie sie ih­re Er­werbs­tä­tig­keit ge­stal­ten – vor und auch nach Tren­nung. In die­sem Fak­ten­blatt er­fah­ren Sie, wie sich dies ge­stal­tet. Ver­tie­fen­de In­for­ma­tio­nen und Sta­tis­ti­ken zum The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Trennung ökonomisch durchdenken / Wie bestreite ich den Lebensunterhalt für mich und meine Kinder / Elterliche Erwerbstätigkeit .

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Vor­tei­le ei­ner ei­gen­stän­di­gen Er­werbs­tä­tig­keit

Es ist aus ver­schie­de­nen Grün­den sinn­voll und wich­tig, nach ei­ner Tren­nung ei­ner ei­gen­stän­di­gen Er­werbs­tä­tig­keit nach­zu­ge­hen. Dies gilt im Be­son­de­ren für Müt­ter. In die­sem PDF sind ei­ni­ge die­ser Vor­tei­le dar­ge­stellt. Ver­tie­fen­de In­for­ma­tio­nen zum The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Trennung ökonomisch durchdenken / Wie bestreite ich den Lebensunterhalt für mich und meine Kinder? / Elterliche Erwerbstätigkeit .

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Kin­der in der Tren­nungs­si­tua­tio­n

Mit Kin­dern über die die Wahl ei­ner Be­treu­ungs- oder Um­gangs­re­ge­lung spre­chen

Be­vor El­tern mit ih­rem Kind über ei­ne mög­li­che Be­treu­ungs­re­ge­lung spre­chen, soll­ten sich die El­tern ver­schie­de­ne Fra­gen stel­len und sich  mit­ein­an­der vor­ab in­halt­lich und über das Vor­ge­hen zu ver­stän­di­gen. Der PDF-Leit­fa­den bie­tet ei­ne Ori­en­tie­rungs­hil­fe für das Ge­spräch mit den Kin­dern über die Wahl ei­ner Be­treu­ungs- oder Um­gangs­re­ge­lung.  Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Betreuung und Umgang gestalten / Wünsche der Kinder einbeziehen .

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Mit Kin­dern über die Tren­nung spre­chen

Der PDF-Leit­fa­den „Der ro­te Fa­den“ gibt Tipps und Hin­wei­se für das Ge­spräch der El­tern mit ih­ren Kin­dern über die Tren­nungs­ent­schei­dung. Die dar­ge­stell­ten Schrit­te bie­ten ei­ne Ori­en­tie­rungs­hil­fe, für die Vor­be­rei­tung des Ge­sprächs, wor­auf im Ge­spräch zu ach­ten ist und was ver­mie­den wer­den soll­te. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Kinder über die Trennung informieren .

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Emo­ti­ons­coa­ching

Die Tech­nik "Emo­ti­ons­coa­ching" er­mög­licht El­tern, einen Schritt zu­rück­zu­tre­ten und ih­rem Kind zu hel­fen, die Si­tua­ti­on oder viel­mehr sei­ne Ge­füh­le bes­ser zu ver­ste­hen und selbst ei­ne Lö­sung zu fin­den. Mit die­ser Grund­hal­tung lernt das Kind nicht nur, dass es ernst ge­nom­men wird, son­dern auch, dass die El­tern ihm zu­trau­en, be­stimm­te Pro­ble­me selbst zu lö­sen. Im PDF wer­den die wich­tigs­ten Schrit­te der Tech­nik dar­ge­stellt. Wei­­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Begleitung bei der Trennungsbewältigung .

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Bu­ch­emp­feh­lun­gen für Kin­der un­ter 11 Jah­ren

Das ge­mein­sa­me An­se­hen von Bü­chern kann bei jün­ge­ren Kin­dern, Ge­sprä­che über Tren­nung, Streit und be­las­ten­de Ge­füh­le er­leich­tern. In die­sen PDFs wur­den ge­eig­ne­te Bü­cher für jün­ge­re Kin­der zu den The­men „Tren­nung“, „Streit“ und Ge­füh­le“ zu­sam­men­ge­stellt. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Kinder in der Trennungssituation / Kinder über die Trennung informieren .

Bü­cher­lis­te zum The­ma „Tren­nung“: PDF herunterladen

Bü­cher­lis­te zum The­ma „Streit“: PDF herunterladen

Bücherliste zum Thema „Gefühle“: PDF herunterladen

 

Be­treu­ung und Um­gang ge­stal­ten

 

Schrit­te zum Um­gang mit Be­las­tungs­re­ak­tio­nen beim Um­gang

Wenn Kin­der be­las­tet auf Kon­tak­te mit dem an­de­ren El­tern­teil rea­gie­ren oder äu­ßern, dass sie nicht zum an­de­ren El­tern­teil wol­len  kann dies vie­le ver­schie­de­ne Grün­de ha­ben. Um nicht vor­ei­li­ge Schlüs­se zu zie­hen, ist es wich­tig, dass sich El­tern zu­nächst ein ge­nau­es Bild von der Si­tua­ti­on ma­chen. In die­sem Pdf wer­den fünf Schrit­te emp­foh­len, wie man her­aus­fin­den kann, warum Kin­der be­las­tet auf Um­gangs­kon­tak­te rea­gie­ren. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Betreuung und Umgang gestalten / Kon­tak­te und Über­ga­ben ge­stal­ten .

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Über­ga­ben und Wech­sel ge­stal­ten

Die Wech­sel zwi­schen den El­tern sind für vie­le Kin­der her­aus­for­dernd. Im Pdf sind sechs zen­tra­le Punk­te auf­ge­führt, die El­tern be­ach­ten kön­nen, um die Über­ga­ben und Wech­sel für Kin­der mög­lichst un­be­las­tet zu ge­stal­ten. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Betreuung und Umgang gestalten / Kon­tak­te und Über­ga­ben ge­stal­ten .

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Zu­sam­men­ar­beit als El­tern nach der Tren­nung

 

Schwie­ri­ge Ge­sprä­che füh­ren

Im PDF wer­den nütz­li­che Tipps für die Vor­be­rei­tung auf ein schwie­ri­ges Ge­sprä­che mit dem an­de­ren El­tern­teil dar­ge­stellt, von der Wahl des pas­sen­den Zeit­punkts, wich­ti­gen Über­le­gun­gen vor dem Ge­spräch und hilf­rei­chen Re­geln für ei­ne ge­lun­ge­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zusammenarbeit als Eltern nach einer Trennung / Konfliktlösung und Deeskalation .

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Zu­recht­kom­men mit Tren­nung und Stress

 

Ima­gi­na­ti­ons­übung Bus­fahrt

Die­se Übung kann El­tern hel­fen, die Tren­nungs­si­tua­ti­on an­zu­neh­men und lang­fris­tig ei­ne neue Zu­kunfts­per­spek­ti­ve zu ent­wi­ckeln.  Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zurechtkommen mit Trennung und Stress /MIt Stress umgehen .

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Selbst­für­so­re - Ar­beits­blatt "Stress­zei­chen"

Im PDF sind ty­pi­sche "Warn­si­gna­le" auf­ge­lis­tet, über die Stress­re­ak­tio­nen leich­ter er­kenn­bar wer­den.  Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair trennen & gemeinsam erziehen – Zurechtkommen mit Trennung und Stress /MIt Stress umgehen .

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Be­son­de­re Her­aus­for­de­run­gen

 

Kin­der vor Kon­flik­ten schüt­zen

Ganz un­ab­hän­gig vom Ver­hal­ten des an­de­ren El­tern­teils gibt es Mög­lich­kei­ten wie man Kin­der in ei­nem an­sons­ten an­ge­spann­ten Um­feld ent­las­ten kann. Die Top 5 Don’ts and Dos zei­gen die wich­tigs­ten Fall­stri­cke auf, die es zu ver­mei­den gilt und die wich­tigs­ten Din­ge, die El­tern tun kön­nen, um ih­re Kin­der bei nicht en­den­den Kon­flik­ten zu un­ter­stüt­zen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen - Be­son­de­re Herausforderungen / Nichtendende Konflikte .

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Kon­flikt­ver­schär­fen­des Ver­hal­ten: dem an­de­ren bö­se Ab­sich­ten un­ter­stel­len

Es gibt vie­le Ver­hal­tens­wei­sen, die Kon­flik­te zwi­schen den El­tern auf­recht­er­hal­ten oder wei­ter es­ka­lie­ren las­sen. Ei­ne da­von ist es, dem an­de­ren El­tern­teil ge­ne­rell bö­se Ab­sich­ten in all sei­nem Tun zu un­ter­stel­len. Die „Ge­schich­te mit dem Ham­mer“ von dem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­scher Paul Watz­la­wik ver­an­schau­licht über­spitzt die­se Pro­ble­ma­tik. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen - Be­son­de­re Herausforderungen / Nichtendende Konflikte .

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STAR­Kes Wis­sen

An­lauf­stel­len für Kin­der & Ju­gend­li­che

Im PDF fin­den Kin­der und Ju­gend­li­che ers­te In­for­ma­tio­nen da­zu, an wel­che An­lauf­stel­len sie sich bei Sor­gen, Pro­ble­men und psy­chi­scher Be­las­tung wen­den kön­nen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – Was ist eine Trennung und welche Folgen hat sie für mich? .

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Streit­re­geln

Hier er­hal­ten Kin­der und Ju­gend­li­che In­for­ma­tio­nen zu den wich­tigs­ten Streit-Re­geln, die es leich­ter ma­chen einen Streit fair und lö­sungs­ori­en­tiert zu füh­ren. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – „Wir trennen uns!“ – Wieso? Weshalb? Warum? .

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Not­fall­num­mern für Kin­der & Ju­gend­li­che, die von Ge­walt in der Fa­mi­lie be­trof­fen sind

In die­sem PDF fin­den Kin­der und Ju­gend­li­che, Te­le­fon­num­mern, über die sie schnel­le Hil­fe bei fa­mi­li­ärer Ge­walt er­hal­ten. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – „Wir trennen uns!“ – Wieso? Weshalb? Warum? .

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Brief an die El­tern

In die­sem PDF fin­den Kin­der und Ju­gend­li­che Hin­wei­se für einen Brief an die El­tern, um ih­nen mit­zu­tei­len, wie es ih­nen mit der fa­mi­li­ären Si­tua­ti­on geht, wie sie sich füh­len und was sie sich wün­schen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – Getrennte Wege der Eltern – wie geht’s weiter? .

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STAR­Kes Han­deln

Ge­füh­le wahr­neh­men

Ge­füh­le wahr­zu­neh­men, hilft uns zu ver­ste­hen, wie es uns geht und wel­che Be­dürf­nis­se wir ha­ben. Auf die­sem In­fo­blatt wer­den fünf Mög­lich­kei­ten dar­ge­stellt, die Kin­dern und Ju­gend­li­chen hel­fen sol­len, die ei­ge­ne Ge­füh­le leich­ter wahr­zu­neh­men. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – Das Gefühlschaos .

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Ge­füh­le beim Streit der El­tern er­ken­nen und aus­spre­chen

Wenn sich die ei­ge­nen El­tern strei­ten, löst das bei den meis­ten Kin­dern und Ju­gend­li­chen un­an­ge­neh­me Ge­füh­le aus. In die­sem Ar­beits­blatt fin­den Kin­der und Ju­gend­li­che Fra­gen, die da­bei un­ter­stüt­zen ih­re Ge­füh­le beim Streit der El­tern wahr­zu­neh­men, in Wor­te zu fas­sen und den El­tern ver­ständ­lich zu er­klä­ren. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – Der Streitkompass .

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Be­dürf­nis­se er­ken­nen – Das Wunsch­re­zept

In die­sem PDF wer­den Kin­der und Ju­gend­li­che da­bei un­ter­stützt, die ei­ge­nen Be­dürf­nis­se zu er­ken­nen und sie als Wün­sche mit­zu­tei­len. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Für Kinder & Jugendliche – Dein Wunschkonzert .

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Ei­ge­ne Stär­ken er­ken­nen – Was mich STARK macht!

In die­sem Ar­beits­blatt wer­den Kin­der und Ju­gend­li­che mit Fra­gen und Ide­en­be­spie­len da­bei un­ter­stützt, ih­re per­sön­li­chen Stär­ken und po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten zu er­ken­nen. Im Wis­sen um die ei­ge­nen po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten und Stär­ken sind künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen leich­ter zu be­wäl­ti­gen. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Kinder & Jugendliche – Was macht mich STARK? .

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Po­si­ti­ve Bot­schaf­ten an­de­rer Kin­der und Ju­gend­li­cher – 10 Bot­schaf­ten an Dich!

Hier fin­den Kin­der und Ju­gend­li­che 10 stär­ken­de, Mut ma­chen­de Bot­schaf­ten von an­de­ren Ju­gend­li­chen und jun­gen Er­wach­se­nen, die ei­ne Tren­nung ih­rer El­tern er­lebt ha­ben. Mehr In­for­ma­tio­nen zu die­sem The­men­ge­be­biet fin­den Sie in un­se­rem Be­reich Kinder & Jugendliche – Was macht mich STARK? .

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