Wie ent­wi­ckelt sich mein Ver­mö­gen nach Tren­nung und Schei­dung?

Ei­ne Tren­nung bzw. Schei­dung stellt ne­ben der psy­cho­so­zia­len Be­las­tung ins­be­son­de­re aus fi­nan­zi­el­ler Sicht einen großen Ein­schnitt dar. Auf die­ser Sei­te fin­den Sie In­for­ma­tio­nen da­zu, wie sich das Ver­mö­gen von Paa­ren ent­wi­ckelt und wie sich ei­ne Tren­nung und Schei­dung im Durch­schnitt auf das Ver­mö­gen aus­wirkt.

ge­än­dert am 29.07.22    von An­to­nia Bir­ke­ne­der, PD Dr. Chris­ti­na Boll, Den­nis Wolf­ram    Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut Mün­chen

Rundes Icon, das für den Inhaltsbereich "Trennung ökonomisch durchdenken" steht. Gezeigt wird eine Frau um die 40, die mit besorgter Mimik auf die Vermögenssymbole Haus, Auto und Geldbündel, blickt.

Orientierung auf der Seite

Was Sie auf dieser Seite erwartet.

Vor­han­de­nes Ver­mö­gen kann die fi­nan­zi­el­len Sor­gen, die mit ei­ner Tren­nung oder Schei­dung oft­mals ein­her­ge­hen, ab­mil­dern. In der Re­gel wirkt sich ein sol­ches Er­eig­nis al­ler­dings ne­ga­tiv auf das ak­tu­el­le Ver­mö­gen und auch auf die zu­künf­ti­ge Ver­mö­gen­s­ent­wick­lung aus.

Auf die­ser Sei­te kön­nen Sie sich über ver­schie­de­ne Aspek­te des Ver­mö­gens mit Blick auf Tren­nung und Schei­dung in­for­mie­ren. Sie er­fah­ren, wel­che Rolle dem Ver­mö­gen ge­ne­rell zu­kommt, wel­che Vermögensunterschiede es be­reits zu Be­ginn und wäh­rend der Part­ner­schaft gibt und wie sich das Ver­mö­gen durch ei­ne Trennung oder Scheidung verändert . Zu­dem kön­nen Sie sich dar­über in­for­mie­ren, wel­che Ver­mö­gen­s­ent­wick­lung in der Lebensphase nach Trennung oder Scheidung wahr­schein­lich ist.

 

Aus dem stürmischen Meer streckt eine Hand hervor, die einen Regenschirm hält.

Ein Rettungsschirm für Krisenzeiten

Welche Bedeutung hat Vermögen im Familienleben und welche nach Trennung und Scheidung?

Allgemeine Informationen

Um den ma­te­ri­el­len Le­bens­stan­dard von Fa­mi­li­en ab­zu­bil­den, muss ne­ben dem Ar­beit­sein­kom­men auch das vor­han­de­ne Ver­mö­gen in Be­tracht ge­zo­gen wer­den. Bei­de Grö­ßen wir­ken sich po­si­tiv auf den Le­bens­stan­dard aus. Der Be­sitz von Ver­mö­gen hat ge­gen­über dem Er­werb von Ar­beit­sein­kom­men ei­ni­ge Vor­tei­le. So kann mit­hil­fe von Ver­mö­gen Ein­kom­men ge­ne­riert wer­den, für das nicht ge­ar­bei­tet wer­den muss, zum Bei­spiel durch Zin­sen oder Mie­tein­nah­men. Zu­dem nimmt Ver­mö­gen bei Krank­heit oder Ar­beits­lo­sig­keit nicht schlag­ar­tig ab, son­dern kann den Aus­fall von Ar­beit­sein­kom­men über einen ge­wis­sen Zeit­raum über­brücken.

Nach Tren­nung und Schei­dung wird vor al­lem die Si­che­rungs­funk­ti­on wich­tig: Ver­mö­gen kann vor ein­tre­ten­den ne­ga­ti­ven öko­no­mi­schen Fol­gen schüt­zen, z. B. in­dem die di­rek­ten Kos­ten ei­ner Schei­dung durch das Ver­mö­gen ab­ge­deckt wer­den kön­nen. Zu­dem kann die Nut­zungs­funk­ti­on re­le­vant sein. Dies ist z. B. der Fall, wenn Miet­kos­ten ge­spart wer­den, weil ein Haus wei­ter selbst ge­nutzt wird. Vie­le Per­so­nen ver­fü­gen al­ler­dings kaum über Ver­mö­gen; zu­dem sind Er­trä­ge aus Ver­mö­gens­be­sitz nicht un­be­dingt sta­bil. Da­her ist für die meis­ten Ge­trenn­ten mit­tel- bis lang­fris­tig zu er­war­ten, dass ihr Le­bens­stan­dard nach ei­ner Tren­nung oder Schei­dung ab­sinkt.

Die ver­schie­de­nen Funk­tio­nen von Ver­mö­gen

 

Die­ser Zu­sam­men­hang wird bei der Be­trach­tung des per­sön­li­chen Net­to­ver­mö­gens im ho­hen Er­werb­sal­ter (50-60 Jah­re) deut­lich. Das Ver­mö­gen von Män­nern, die durch­gän­gig ver­hei­ra­tet wa­ren, über­steigt in die­ser Le­ben­s­pha­se das Ver­mö­gen von ge­schie­de­nen Män­nern in der­sel­ben Al­ters­grup­pe um et­wa 65.000 €. Bei Frau­en, die all­ge­mein we­ni­ger Ver­mö­gen be­sit­zen als Män­ner, zeigt sich der­sel­be Zu­sam­men­hang – ge­schie­de­ne Frau­en ha­ben im ho­hen Er­werb­sal­ter eben­falls we­ni­ger Ver­mö­gen als dau­er­haft ver­hei­ra­te­te Frau­en. Der Ver­mö­gens­un­ter­schied ist mit im Schnitt 95.000 € so­gar grö­ßer als bei Män­nern.

Vermögensunterschiede – wie groß sind sie zu Beginn und während einer Partnerschaft?

Jede Person bringt unterschiedlich viel Vermögen mit in eine Partnerschaft oder Ehe. Ausgehend davon tragen Faktoren wie eine traditionelle Arbeitsteilung im Haushalt und damit verbundene Unterschiede in der Berufserfahrung dazu bei, dass sich die individuellen Vermögen innerhalb der Partnerschaft bzw. Ehe unterschiedlich weiterentwickeln – meist zu Lasten der Frau.

Ver­mö­gens­un­ter­schie­de zu Be­ginn der Part­ner­schaft

Das Ver­mö­gen zu Be­ginn ei­ner Part­ner­schaft ist meist un­gleich zu­guns­ten des männ­li­chen Part­ners ver­teilt. In Deutsch­land ist der männ­li­che Part­ner im Schnitt et­wa drei Jah­re äl­ter als die Part­ne­rin, wes­halb Män­ner zu Be­ginn ei­ner Part­ner­schaft meist mehr Be­rufs­er­fah­rung ge­sam­melt und so­mit einen hö­he­ren Ver­dienst und mehr Ver­mö­gen ha­ben als Frau­en.

Eine Frau und ein Mann mit Aktenkoffern in der Hand gießen von zwei verschiedenen Seiten eine Topfplanze, deren Blüte eine große Euromünze ist.

Gemeinsame Rücklagen bilden

Ver­tei­lung wäh­rend der Part­ner­schaft

Ei­ne neue­re Stu­die zeigt, dass bei et­wa 19 % al­ler Paa­re bei­de Part­ner gleich viel Ver­mö­gen be­sit­zen. In 29 % der Fäl­le be­sitzt die Frau mehr (ihr Ver­mö­gens­vor­sprung be­trägt durch­schnitt­lich 48.000 €). In den üb­ri­gen 52 % be­sitzt der Mann mehr (Ver­mö­gens­vor­sprung durch­schnitt­lich 91.000 €). Hier sieht man, dass Män­ner nicht nur öf­ter mehr Ver­mö­gen ha­ben als Frau­en, son­dern auch, dass die­ses „Mehr“ der Män­ner grö­ßer ist als das „Mehr“ der Frau­en.

Be­sitz­ver­hält­nis­se in ei­ner Part­ner­schaft

El­tern­schaft und Ver­mö­gen

Wenn Kin­der im Haus­halt le­ben, re­du­zie­ren mehr­heit­lich Frau­en ih­re Er­werbs­tä­tig­keit, wäh­rend Män­ner voll er­werbs­tä­tig blei­ben. Müt­ter er­zie­len we­ni­ger Ein­kom­men und kön­nen da­her auch we­ni­ger Ver­mö­gen auf­bau­en als Vä­ter. Im Ver­gleich zu Vä­tern (so­wie im Ver­gleich zu kin­der­lo­sen Frau­en) nimmt das Ver­mö­gen von Müt­tern da­her über den Le­bens­ver­lauf in ge­rin­ge­rem Ma­ße zu. Da­her ste­hen ins­be­son­de­re Frau­en und Müt­ter nach ei­ner Tren­nung bzw. Schei­dung häu­fig vor großen fi­nan­zi­el­len Her­aus­for­de­run­gen, wel­che durch feh­len­de Be­rufs­er­fah­rung und ge­rin­ge­re Ein­kom­men der Frau­en auf dem Ar­beits­markt ver­stärkt wer­den.

In einem Wohnzimmer steht ein sehr großes Gefäß, vor dem sich große Münzen stapeln. Links neben dem Gefäß steht eine Frau. Rechts neben dem Gefäß steht ein Mann. Er hält ein kleines Kind am Gefäß in die Höhe, sodass es eine Münze einwerfen kann.

Ei­ne Fa­mi­lie wirft Geld in ei­ne Spar­do­se

Eine Trennung bahnt sich an. Wie verändert sich das Vermögen?

Vermögensverluste treten in unterschiedlichen Phasen im Trennungsprozess auf und sind am stärksten bei Auflösung des gemeinsamen Haushalts ausgeprägt. Langfristig zeigt sich, dass getrenntlebende oder geschiedene Personen weniger Vermögen besitzen als Personen, die dauerhaft zusammenleben. Die Gründe dafür werden in diesem Abschnitt vorgestellt.

1

Ers­te Pha­se: Die Vor­tren­nungs­pha­se

Ver­mö­gens­ver­lus­te kön­nen so­wohl Ur­sa­che als auch Fol­ge ei­ner Tren­nung bzw. Schei­dung sein. Auf­grund von Über­schul­dung kommt es häu­fi­ger zu part­ner­schaft­li­chen Kon­flik­ten, wel­che ei­ne Tren­nung wahr­schein­li­cher ma­chen. Eben­so kön­nen Un­zu­frie­den­heit in der Part­ner­schaft und Ent­frem­dung vom Part­ner da­zu füh­ren, dass ge­mein­sa­me fi­nan­zi­el­le In­ves­ti­tio­nen hin­ter­fragt wer­den und die Ko­ope­ra­ti­on im Haus­halt ab­nimmt. Dies kann zum sys­te­ma­ti­schen Ab­bau ge­mein­sa­men Ver­mö­gens füh­ren. Da­durch nimmt das Kon­flikt­po­ten­ti­al in der Be­zie­hung wei­ter zu. Tren­nungs­ge­dan­ken kön­nen in­di­vi­du­ell aber auch einen An­reiz zum Spa­ren dar­stel­len, denn ei­ne Tren­nung bzw. Schei­dung ist nicht kos­ten­güns­tig. Wel­cher Ef­fekt über­wiegt, hängt un­ter an­de­rem von der Ein­kom­mens­ver­tei­lung im Haus­halt ab, wie ei­ne Stu­die aus den USA zeigt: Ver­die­nen bei­de Ehe­part­ner in et­wa gleich viel, so über­wiegt in der Vor­tren­nungs­pha­se der An­reiz zum Spa­ren. Ver­dient ein Ehe­part­ner we­sent­lich mehr als der an­de­re, wird da­ge­gen mehr vom ge­mein­sa­men Ver­mö­gen ab­ge­baut.

Paar in der Trennungsphase: Frau und Mann stehen voneinander abgewandt, über ihnen das Symbol eines zerbrochenen Herzens.

Unsicherheit in der Vortrennungsphase

Ei­ne ers­te wich­ti­ge An­lauf­stel­le kann der Ver­band pro fa­mi­lia sein. Dort kön­nen Sie sich zu The­men rund um ge­mein­sam er­wor­be­nes Ver­mö­gen, fi­nan­zi­el­le Ver­pflich­tun­gen, Un­ter­halts­zah­lun­gen und Ih­re je­wei­li­ge be­ruf­li­che und per­sön­li­che Zu­kunft be­ra­ten las­sen. pro fa­mi­lia un­ter­hält ein bun­des­wei­tes Be­ra­tungs­netz­werk und wird durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMFSFJ) fi­nan­zi­ell ge­för­dert.

Spä­tes­tens nach dem Ent­schluss zur Tren­nung kom­men vie­le Fra­gen auf: „Wo sind un­se­re ge­mein­sa­men Un­ter­la­gen?“, „Was re­gelt un­ser Ehe­ver­trag?“, „Ha­be ich Zu­griff auf ge­mein­sa­me Kon­ten?“ oder „Schaf­fe ich das fi­nan­zi­ell über­haupt?

Es kann sinn­voll sein, sich be­reits vor der Tren­nung mit zen­tra­len Fra­gen zu be­schäf­ti­gen und so auf die Zeit nach der Tren­nung vor­zu­be­rei­ten. Hin­sicht­lich Ih­res Ver­mö­gens kön­nen die fol­gen­den Punk­te wich­tig sein:

  • Be­ra­tungs­stel­len kon­tak­tie­ren und Be­ra­tun­gen wahr­neh­men
  • Ver­mö­gens­recht­li­che Un­ter­la­gen zu­sam­men­tra­gen
  • Ko­pi­en von ge­mein­schaft­li­chen Un­ter­la­gen an­fer­ti­gen
  • Ei­gen­tums­ver­hält­nis­se do­ku­men­tie­ren
  • Ehe­ver­trag prü­fen
  • Ver­si­che­run­gen prü­fen
  • Ei­ge­nes Kon­to er­öff­nen
  • Er­war­te­te Ein- und Aus­ga­ben nach der Tren­nung ge­gen­über­stel­len
  • Neue Woh­nung su­chen
  • Ggf. An­trä­ge auf staat­li­che Leis­tun­gen vor­be­rei­ten

Wel­che Fra­gen nach ei­ner Tren­nung wich­tig wer­den, fin­den Sie in un­se­rer Check­lis­te.

Zur Checkliste

Die­se Fra­ge wird auf ei­ner ge­son­der­ten Sei­te be­ant­wor­tet. Dort fin­den Sie kur­ze In­for­ma­ti­ons­tex­te zu den ein­zel­nen Kos­ten­punk­ten (nach Tren­nung und/oder Schei­dung) und ei­ne Bei­spiel­rech­nung an­hand der fik­ti­ven Fa­mi­lie Zieg­ler.

Mehr erfahren

2

Zwei­te Pha­se: Nach der Tren­nung

Mit dem En­de ei­ner Part­ner­schaft geht die Auf­lö­sung des ge­mein­sa­men Haus­halts ein­her. Die Haus­halts­auf­lö­sung, der Um­zug und die Neu­grün­dung ei­nes Haus­halts füh­ren zu er­heb­li­chen Kosten , die durch das je­wei­li­ge Er­w­erb­sein­kom­men meist nicht ge­deckt wer­den kön­nen. Wird im Zu­ge der Tren­nung ge­mein­sa­mes Wohn­ei­gen­tum ver­kauft, kann der Er­lös zur De­ckung die­ser Kos­ten ver­wen­det wer­den. Dann kommt es auf die neue Wohn­si­tua­ti­on an, in­wie­weit noch wei­te­re fi­nan­zi­el­le Rück­la­gen auf­ge­löst wer­den müs­sen. Der Um­zug in ei­ne Miet­woh­nung oder viel­leicht so­gar der Kauf ei­ner klei­ne­ren Woh­nung kann durch den Er­lös mög­li­cher­wei­se ge­deckt wer­den. Doch es ist zu be­ob­ach­ten, dass in der Rea­li­tät häu­fig wei­te­re fi­nan­zi­el­le Rück­la­gen auf­ge­braucht wer­den.

Un­ter­su­chun­gen zu­fol­ge nimmt das Net­to­ver­mö­gen von Ehe­leu­ten im Tren­nungs­jahr im Schnitt um 80 % ab. Die­ser Rück­gang ist zum Groß­teil auf den Ver­kauf ge­mein­sa­mer Im­mo­bi­li­en zu­rück­zu­füh­ren. Der Er­lös wird in den meis­ten Fäl­len über­wie­gend für die an­fal­len­den Kos­ten nach ei­ner Tren­nung ver­wen­det. Das Ver­mö­gen von un­ver­hei­ra­te­ten Paa­ren nimmt im Schnitt eben­falls ab. Die Er­geb­nis­se sind sta­tis­tisch al­ler­dings we­ni­ger be­last­bar, weil zu die­ser Grup­pe bis­her noch we­ni­ger Da­ten vor­lie­gen als für Ver­hei­ra­te­te.

 

Eine Frau und ein Mann mit Aktenkoffern in der Hand rennen in entgegengesetzte Richtungen davon. Zwischen ihnen ist ein großer Blitz.

Starke Vermögensverluste im Trennungsjahr

Die Ver­mö­gens­ver­lus­te un­ter­schei­den sich auch nach Ge­schlecht, je­doch nur bei der Auf­lö­sung nicht­ehe­li­cher Le­bens­ge­mein­schaf­ten. Da­bei ver­lie­ren Frau­en mehr Ver­mö­gen als Män­ner. Dies ist zum über­wie­gen­den Teil auf die tra­di­tio­nel­le Ar­beits­tei­lung im Haus­halt und die da­durch be­ding­te fi­nan­zi­el­le Ab­hän­gig­keit der Frau zu­rück­zu­füh­ren. In Ehen wird ein tra­di­tio­nel­les Rol­len­bild zwar häu­fi­ger ge­lebt als in nicht­ehe­li­chen Le­bens­ge­mein­schaf­ten, je­doch füh­ren die recht­li­chen Re­ge­lun­gen ei­ner Ehe häu­fig da­zu, dass wäh­rend der Ehe er­wor­be­nes Ver­mö­gen nach der Tren­nung gleich­mä­ßig zwi­schen den Per­so­nen auf­ge­teilt wird. In der Fol­ge un­ter­schei­den sich bei mit­ein­an­der ver­hei­ra­te­ten Paa­ren die Ver­mö­gens­ver­lus­te im Tren­nungs­jahr kaum zwi­schen dem Mann und der Frau. Oh­ne die Ehe be­steht ein sol­cher Me­cha­nis­mus nicht.

Frau­en bzw. Müt­ter sam­meln im Ver­lauf ih­res Le­bens häu­fig we­ni­ger Be­rufs­er­fah­rung an und ver­die­nen im Schnitt we­ni­ger, wes­halb sie den Ver­lust des Ein­kom­mens des Part­ners nach ei­ner Tren­nung durch Aus­wei­tung der Er­werbs­tä­tig­keit nicht voll­stän­dig kom­pen­sie­ren kön­nen und häu­fi­ger auf Er­spar­tes zu­rück­grei­fen müs­sen.


Ge­mein­sa­me Kin­der le­ben nach ei­ner Tren­nung häu­fi­ger bei der Mut­ter, was ei­ne wei­te­re fi­nan­zi­el­le Be­las­tung dar­stellt. Un­ter­halts­zah­lun­gen des Va­ters glei­chen die­sen Mehr­auf­wand häu­fig nicht voll­stän­dig aus. Grund­sätz­lich ist da­von aus­zu­ge­hen, dass die Per­son, bei der die Kin­der le­ben, im Tren­nungs­jahr häu­fi­ger auf Er­spar­tes zu­rück­grei­fen muss als die al­lein­le­ben­de Per­son.

 

Zwei Frauen stehen links und rechts auf einer Wippe bzw. Waage. Die linke Frau hält einen Aktenkoffer in der Hand, die rechte Frau ein Kleinkind auf dem Arm. Ihr Gewicht scheint ausgeglichen zu sein, da die Wippe parallel zum Boden steht.

Balance zwischen Erwerbs- und Fürsorgearbeit

Tren­nung und Schei­dung zählt zu den Haupt­aus­lö­sern von Über­schul­dung. Im Jahr 2021 nann­ten 12,2 % der in Schuld­ner­be­ra­tungs­stel­len be­ra­te­nen Per­so­nen Tren­nung, Schei­dung, Tod des Part­ners oder der Part­ne­rin als häu­figs­ten Grund für die Über­schul­dung. Da­mit war Tren­nung und Schei­dung der viert­häu­figs­te Über­schul­dungs­grund, nach Ar­beits­lo­sig­keit, Er­kran­kung/Sucht/Un­fall und un­wirt­schaft­li­cher Haus­halts­füh­rung.

In Deutsch­land wird ei­ne Auf­lö­sung ei­ner Part­ner­schaft oh­ne Trau­schein aus recht­li­cher Sicht nur dann re­le­vant, wenn das Paar ein ge­mein­sa­mes Kind hat. Der Per­son, die nach der Tren­nung die Kin­der­be­treu­ung haupt­säch­lich leis­tet, steht ein fi­nan­zi­el­ler Aus­gleich zu.

Au­ßer­dem müs­sen fi­nan­zi­el­le Bei­trä­ge ent­schä­digt wer­den, die wäh­rend der Part­ner­schaft ge­tä­tigt wur­den (bspw. zur Be­zah­lung von Hy­po­the­ken oder an­de­ren fi­nan­zi­el­len Ver­mö­gens­wer­ten). Bei­trä­ge zu lau­fen­den Aus­ga­ben des Haus­halts, zur Haus­ar­beit, Kin­der­be­treu­ungs­zei­ten und Pfle­ge wäh­rend des Zu­sam­men­le­bens wer­den da­ge­gen nicht be­rück­sich­tigt.

Die­se Fra­ge wird aus­führ­lich im Be­reich "Ei­ne Tren­nung recht­lich durch­den­ken" be­han­delt.

Zur Unterseite

Auf dem Fa­mi­li­en­por­tal des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMFSFJ) fin­den Sie wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu. Das In­fo­tool für Fa­mi­li­en des BMFSFJ gibt Ih­nen au­ßer­dem ganz un­kom­pli­ziert Aus­kunft dar­über, wel­che staat­li­chen Leis­tun­gen Ih­nen zu­ste­hen.

Familienportal Infotool Familie

Wich­tig ist: Neh­men Sie Be­ra­tungs- und Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te in An­spruch!


Der von der Bun­des­re­gie­rung (2013) ver­öf­fent­lich­te Rat­ge­ber „Schul­den ab­bau­en – Schul­den ver­mei­den. We­ge aus der pri­va­ten Fi­nanz­kri­se“ in­for­miert Sie zu die­ser Fra­ge um­fas­send.

PDF herunterladen

Die ers­te An­lauf­stel­le sind Schuld­ner­be­ra­tungs­stel­len der ört­li­chen So­zia­läm­ter so­wie staat­lich an­er­kann­te Schuld­ner­be­ra­tungs­stel­len ge­mein­nüt­zi­ger Or­ga­ni­sa­tio­nen, dar­un­ter:

Sämt­li­che Be­ra­tungs­stel­len vor Ort fin­den Sie im Schuldnerberatungsatlas des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts oder über den Online-Beratungsführer der Deut­schen Ar­beits­ge­mein­schaft für Ju­gend- und Ehe­be­ra­tung e.V. (DA­JEB).

 

3

Drit­te Pha­se: Die Schei­dung

Ver­hei­ra­te­te durch­lau­fen ge­gen­über nicht­ehe­li­chen Paa­ren ei­ne wei­te­re Pha­se im Tren­nungs­pro­zess: die recht­li­che Schei­dung der Ehe. Der Fo­kus des deut­schen Rechts liegt nicht auf der Schei­dung selbst, son­dern auf der Re­ge­lung der Fol­gen ei­ner Schei­dung (Schei­dungs­fol­gen­recht).

Ziel der Re­ge­lun­gen ist es, öko­no­mi­sche Tren­nungs­fol­gen ei­ner Schei­dung ge­recht zwi­schen den Part­nern zu ver­tei­len. Not­wen­dig wird der Aus­gleich dann, wenn ein Part­ner stär­ker von den Fol­gen der Schei­dung be­trof­fen ist als der an­de­re. Dies ist bei­spiels­wei­se dann der Fall, wenn wäh­rend der Part­ner­schaft nur ein El­tern­teil die Er­werbs­tä­tig­keit ein­ge­schränkt hat, um die Be­treu­ung der ei­ge­nen Kin­der und die Haus­ar­beit zu über­neh­men.

Drei Re­ge­lun­gen kom­men zur An­wen­dung: Un­ter­halts­re­ge­lun­gen, Zu­ge­winn- und Ver­sor­gungs­aus­gleich.

Zu sehen ist ein Stapel Bücher, auf dem eine Waage steht. Rechts daneben sind ein Richterhammer und eine Euro-Münze abgebildet.

Nach Scheidung vor Gericht

Un­ter­halt

Laut dem BGB (§ 1569 Satz 2 ) er­hält nur ein be­dürf­ti­ger Ehe­part­ner Un­ter­halt. Als be­dürf­tig gilt ei­ne Per­son dann, wenn sie nicht in der La­ge ist, aus fi­nan­zi­el­len Rück­la­gen (über das Schon­ver­mö­gen hin­aus) oder durch ei­ne zu­mut­ba­re Er­werbs­tä­tig­keit für den ei­ge­nen Un­ter­halt zu sor­gen.

Wie hoch der Un­ter­halt ist, hängt vom Haus­halt­sein­kom­men wäh­rend der Part­ner­schaft bzw. dem ge­mein­sam er­ziel­ten Le­bens­stan­dard ab. Dem un­ter­halts­pflich­ti­gen Part­ner steht ein Selbst­be­halt zu.

Mehr erfahren
Zu­ge­win­n­aus­gleich

Beim Zu­ge­win­n­aus­gleich (§ 1378 Ab­satz 1 BGB ) wer­den die Ver­mö­gens­ge­win­ne, die die Ehe­part­ner über die Dau­er der Ehe er­zielt ha­ben, zwi­schen den bei­den gleich­mä­ßig auf­ge­teilt. Die Aus­gleich­zah­lung leis­tet die Per­son, die den hö­he­ren Zu­ge­winn er­zielt hat.


Der Zu­ge­winn ist die Dif­fe­renz zwi­schen dem End­be­stand des Ver­mö­gens zum Schei­dungs­zeit­punkt und dem An­fangs­be­stand des Ver­mö­gens zu Ehe­be­ginn. Aus­ge­nom­men da­von sind Erb­schaf­ten und Schen­kun­gen. Be­rück­sich­tigt wer­den da­ge­gen bspw. die Til­gung von Dar­le­hen wäh­rend der Ehe, Lot­to­ge­win­ne oder An­sprü­che auf Schmer­zens­geld.

Ver­sor­gungs­aus­gleich

Recht­lich wer­den Ver­sor­gungs­an­rech­te als ge­mein­schaft­lich er­wirt­schaf­tet in­ter­pre­tiert. Durch den Ver­sor­gungs­aus­gleich soll dem Part­ner, der we­ni­ger Ver­sor­gungs­an­rech­te er­wor­ben hat, ei­ne Al­ters­vor­sor­ge er­mög­licht wer­den.


Je­dem Ehe­part­ner steht die Hälf­te der ins­ge­samt er­wor­be­nen Ver­sor­gungs­an­rech­te zu.

Die ad­mi­nis­tra­ti­ven Kosten ei­ner Schei­dung va­ri­ie­ren je nach fi­nan­zi­el­ler Si­tua­ti­on des Haus­halts, An­walts­kanz­lei und der Kom­ple­xi­tät des Schei­dungs­falls. Da­her ist mit wei­te­ren fi­nan­zi­el­len Ein­schnit­ten zu rech­nen, wel­che den Le­bens­stan­dard der be­trof­fe­nen Per­so­nen min­dern. Der Groß­teil der Ver­mö­gens­ver­lus­te tritt al­ler­dings be­reits bei der Auf­lö­sung des ge­mein­sa­men Haus­halts ein – nicht erst bei der Schei­dung.

Zu sehen ist eine große Euromünze mit jeweils einer Hand darüber und darunter.

Eine Scheidung geht mit weiteren Kosten einher

Was än­dert sich bei Steu­ern und Ver­si­che­run­gen?

Nach Ab­lauf des Tren­nungs­jah­res ent­fällt für vor­mals Ver­hei­ra­te­te die Mög­lich­keit, bei der Ein­kom­men­steu­er von den Vor­tei­len des Ehe­gat­ten­split­tings zu pro­fi­tie­ren. Die Part­ner kön­nen sich da­nach nicht mehr ge­mein­sam ver­an­la­gen las­sen. Der Steu­er­klas­sen­wech­sel kann ins­be­son­de­re für die bes­ser­ver­die­nen­de Per­son ei­ne Hö­her­be­las­tung brin­gen, mit ent­spre­chend dämp­fen­den Ef­fek­ten auf das Ein­kom­men und die Er­spar­nis­bil­dung. Das be­trifft in der Mehr­heit der Fäl­le Män­ner. Zu­dem kann die Um­schrei­bung von ge­mein­sam ab­ge­schlos­se­nen Ver­si­che­run­gen auf den Part­ner, der die Ver­si­che­rung be­hält, zu ei­ner Ver­än­de­rung von Prä­mi­en füh­ren und der an­de­re Part­ner muss sich selbst ver­si­chern. Auch da­durch kön­nen die re­gel­mä­ßi­gen mo­nat­li­chen Aus­ga­ben stei­gen, was die Mög­lich­kei­ten zur Ver­mö­gens­bil­dung ein­schränkt.

Zur Checkliste

Wie entwickelt sich das Vermögen in der Lebensphase nach Trennung und Scheidung?

Nach Trennung und Scheidung sind die größten finanziellen Hürden überwunden. In vielen Fällen verharrt das Vermögen allerdings auf dem Niveau nach der Trennung oder Scheidung.

Stu­di­en zei­gen, dass das pro Kopf ver­füg­ba­re Haus­halt­sein­kom­men von Ge­schie­de­nen und da­mit die Mög­lich­kei­ten zum Spa­ren in der Nachtren­nungs­pha­se wie­der leicht zu­neh­men. Das ur­sprüng­li­che Ver­mö­gens­ni­veau wird in den al­ler­meis­ten Fäl­len den­noch nicht wie­der er­reicht. Ten­den­zi­ell ver­bleibt es dau­er­haft auf dem Ni­veau nach der Tren­nung bzw. Schei­dung.

 

Auch der Wert der ge­hal­te­nen Im­mo­bi­li­en er­holt sich nicht. Die durch den Ver­kauf er­hal­te­nen Er­lö­se wer­den in den meis­ten Fäl­len nicht rein­ves­tiert, son­dern zur Kos­ten­de­ckung und Si­che­rung des Le­bens­stan­dards nach Tren­nung und Schei­dung ein­ge­setzt. Bei den fi­nan­zi­el­len Rück­la­gen fin­det eben­falls kei­ne Er­ho­lung auf das ur­sprüng­li­che Ni­veau statt. Auf lan­ge Sicht neh­men sie ten­den­zi­ell eher wei­ter ab. Von ei­nem Er­ho­lungs­ef­fekt kann al­so nicht die Re­de sein.

 Ge­trenn­te oder ge­schie­de­ne Per­so­nen pas­sen ih­ren Le­bens­stil an die neue Si­tua­ti­on an. Frau­en bzw. Müt­ter, die wäh­rend der Part­ner­schaft bzw. Ehe auf­grund von Ver­pflich­tun­gen im Haus­halt nicht er­werbs­tä­tig wa­ren, tre­ten bspw. häu­fig wie­der in den Ar­beits­markt ein oder sto­cken ih­re Ar­beits­zeit auf. Um­zü­ge in ei­ne we­ni­ger teu­re Wohn­ge­gend kön­nen hel­fen, Miet­kos­ten ein­zu­spa­ren. Au­ßer­dem kommt es häu­fig zur Wie­der­ver­part­ne­rung. Stu­di­en zei­gen, dass das Ein­ge­hen ei­ner neu­en Part­ner­schaft zu den ef­fek­ti­ven Stra­te­gi­en zäh­len kann, den ei­ge­nen Le­bens­stan­dard wie­der zu er­hö­hen. Al­ler­dings ist es nicht rat­sam, sich aus fi­nan­zi­el­len Grün­den in ei­ne neue Part­ner­schaft und da­mit in ei­ne (er­neu­te) öko­no­mi­sche Ab­hän­gig­keit zu be­ge­ben. Statt­des­sen soll­te es die vor­ran­gi­ge Stra­te­gie sein, die ei­ge­nen Res­sour­cen für den selbst­stän­di­gen Le­bens­un­ter­halt zu mo­bi­li­sie­ren. Die al­lei­ni­ge Haus­halts­füh­rung und Ver­sor­gung der Kin­der bringt da­ge­gen meist be­son­ders ho­he wirt­schaft­li­chen Be­las­tun­gen mit sich.

Quellen & Links

Hier fin­den Sie weiterführende In­for­ma­tio­nen zu Hintergründen der Inhalte die­ser Sei­te und Verlinkungen zu ver­tie­fen­den In­for­ma­tio­nen
Mehr zum The­ma

Hier fin­den Sie In­for­ma­tio­nen zu Quel­len der In­hal­te die­ser Sei­te und Links  zu ver­tie­fen­den In­for­ma­tio­nen

Quel­len:

Boe­r­ti­en, D., & Lersch, P. M. (2021). Gen­der and chan­ges in hou­se­hold we­alth af­ter the dis­so­lu­ti­on of mar­ria­ge and co­ha­bi­ta­ti­on in Ger­ma­ny. Jour­nal of Mar­ria­ge and Fa­mi­ly, 83(1), 228-242.


Deth­loff, N. (2012). Ver­mö­gens­recht­li­che Fol­gen der Schei­dung – Kri­ti­sche Be­stands­auf­nah­me und eu­ro­päi­sche Per­spek­ti­ven. In: Bar, C. von, Wu­darski, A. Deutsch­land und Po­len in der eu­ro­päi­schen Rechts­ge­mein­schaft, 477-490.


Fin­ke, M. S., & Pier­ce, N. L. (2006). Pre­cau­tio­na­ry sa­vings be­ha­vi­or of mar­ital­ly stres­sed coup­les. Fa­mi­ly and Con­su­mer Sciences Re­se­arch Jour­nal, 34(3), 223-240.


Frick, J. R., & Grab­ka, M. M. (2009). Zur Ent­wick­lung der Ver­mö­gen­sun­gleich­heit in Deutsch­land. Ber­li­ner Jour­nal für So­zio­lo­gie, 19(4), 577-600.


Grab­ka, M. M., Mar­cus, J., & Sier­mins­ka, E. (2015). We­alth dis­tri­bu­ti­on wi­thin coup­les. Re­view of Eco­no­mics of the Hou­se­hold, 13(3), 459-486.


Ka­pel­le, N., & Bax­ter, J. (2021). Mar­ital dis­so­lu­ti­on and per­so­nal we­alth: Ex­ami­ning gen­de­red trends across the dis­so­lu­ti­on pro­cess. Jour­nal of Mar­ria­ge and Fa­mi­ly, 83(1), 243-259.


Lersch, P. M., Ja­cob, M., & Hank, K. (2017). Par­enthood, gen­der, and per­so­nal we­alth. Eu­ro­pean So­cio­lo­gi­cal Re­view, 33(3), 410-422.


Mor­tel­mans, D. (2020). Eco­no­mic con­se­quences of di­vor­ce: A re­view. Pa­ren­tal li­fe cour­ses af­ter se­pa­ra­ti­on and di­vor­ce in Eu­ro­pe, 23-41.


Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt (De­sta­tis) (2022). Ver­mö­gen, Schul­den. Haupt­aus­lö­ser der Über­schul­dung. Ver­füg­bar un­ter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Vermoegen-Schulden/Tabellen/ueberschuldung.html

https://www.profamilia.de//angebote-vor-ort
Be­ra­tungs­stel­len, Link zu Web­sei­te, ge­prüft am 17.10.2022

https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/trennung/staatliche-leistungen
Fa­mi­li­en­por­tal des BMFSFJ, Link zu Web­sei­te, ge­prüft am 17.10.2022

https://infotool-familie.de/
In­fo­tool Fa­mi­lie des BMFSFJ, Link zu Web­sei­te, ge­prüft am 17.10.2022

https://schuldnerberatungsatlas.destatis.de/
Schuld­ner­be­ra­tungs­at­las des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes, Link zu Web­sei­te, ge­prüft am 17.10.2022

https://www.dajeb.de/beratungsfuehrer-online/beratung-in-ihrer-naehe
On­li­ne-Be­ra­tungs­füh­rer der Deut­schen Ar­beits­ge­mein­schaft für Ju­gend- und Ehe­be­ra­tung e.V., Link zu Web­sei­te, ge­prüft am 17.10.2022

Ein­kom­men
Kom­po­nen­ten und Un­ter­schie­de zwi­schen Män­nern und Frau­en

Einen ho­hen Stel­len­wert bei der Be­strei­tung des Le­bens­un­ter­halts nach ei­ner Tren­nung nimmt das Ar­beit­sein­kom­men ein. Dies un­ter­schei­det sich oft zwi­schen Män­nern und Frau­en. Ar­muts­ri­si­ken hän­gen je­doch auch da­von ab, wel­che an­de­ren Ein­kom­mens­quel­len ei­nem Haus­halt zur Ver­fü­gung ste­hen.

Mehr erfahren
Er­werbs­tä­tig­keit
Aus­ge­stal­tung von Er­werbs­tä­tig­keit nach Tren­nung

In wel­chem Um­fang El­tern­tei­le nach ei­ner Tren­nung ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit nach­ge­hen, be­ein­flusst maß­geb­lich, in­wie­weit sie ih­ren Le­bens­un­ter­halt selbst be­strei­ten kön­nen. Doch es ge­hen noch an­de­re Vor­tei­le mit ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit ein­her.

Mehr erfahren
Kin­des­un­ter­halt
An­spruch, Hö­he und Pro­ble­me

El­tern sind ih­ren Kin­dern ge­gen­über in je­dem Fall un­ter­halts­pflich­tig. Geld­leis­tun­gen wer­den je­doch häu­fig nicht oder nicht in vol­ler Hö­he er­bracht. Vie­le be­trof­fe­ne El­tern neh­men in die­sem Fall Un­ter­halts­vor­schuss in An­spruch.

Mehr erfahren